22.10.2010 10:02:22

Börse Frankfurt am Morgen: Leichte Abschläge, Demag Cranes im Aufwind

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nachdem die deutschen Aktienmärkte gestern mit Zugewinnen aus dem Handel gehen konnten, sind heute kurz nach Börseneröffnung leichte Abschläge auszumachen. Der DAX verliert aktuell 0,23 Prozent auf 6.596,00 Punkte. Der MDAX gibt 0,16 Prozent ab auf 9.272,44 Stellen. Für den SDAX geht es um 0,17 Prozent nach unten auf 4.620,17 Zähler. Der TecDAX fällt um 0,12 Prozent zurück auf 806,04 Punkte. Der Bund Future gewinnt momentan 0,02 Prozent auf 129,64 Zähler, während der Euro 0,07 Prozent auf 1,3902 Dollar abgibt.

Die US-Börsen schlossen gestern nach überwiegend positiven Quartalsberichten im Plus. Nach Börsenschluss konnte zudem der Online-Einzelhändler Amazon.com mit einem starken Umsatz- und Gewinnanstieg die Markterwartungen deutlich übertreffen. Der Nikkei-Index in Tokio konnte heute ein Plus von 0,54 Prozent aufweisen. Konjunkturseitig steht in Kürze das ifo-Geschäftsklima zur Veröffentlichung an. Darüber hinaus wird die Zahlungsbilanz der EU bekannt gegeben. Zudem legen heute unter anderem Verizon Communications, Honeywell, Ingersoll-Rand und Shaw Communications ihre Quartalszahlen vor.

Der Auftragseingang in Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten verzeichnete im August 2010 einen Zuwachs. Dies gab das Statistische Bundesamt heute bekannt. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterten die Eingänge preisbereinigt um 0,5 Prozent, wobei die Nachfrage im Hochbau um 9,2 Prozent zulegte und im Tiefbau um 7,7 Prozent nachgab. Gleichzeitig wuchs der Gesamtumsatz um 0,9 Prozent auf rund 7,7 Mrd. Euro. Dagegen verringerte sich die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich um 11.000 bzw. 1,6 Prozent auf rund 712.000 Personen. Wie ferner bekannt wurde, sind die Sozialhilfeausgaben in Deutschland im vergangenen Jahr 2009 deutlich angestiegen. So wurden rund 23,0 Mrd. Euro brutto für Sozialhilfeleistungen ausgegeben. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von circa 2,1 Mrd. Euro betrugen die Sozialhilfeausgaben netto etwa 20,9 Mrd. Euro. Damit stiegen sie gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent.

Im Dax liegen Aktien von Siemens derzeit mit 0,6 Prozent im Minus. Wie der Technologiekonzern gestern bekannt gab, hat er bereits im Sommer Aufträge zum Bau der beiden Nordsee-Netzanbindungen HelWin1 und BorWin2 erhalten. Darüber hinaus ist er nun auch mit deren Instandhaltung beauftragt worden. Der Konzern wird zur Wartung der zugehörigen Umspannstationen auf See und an Land einen küstennahen Servicestützpunkt in Niedersachsen aufbauen. Den Angaben zufolge erweitert Siemens damit sein Service-Portfolio im Geschäftsfeld Betrieb und Instandhaltung von elektrischer Netzinfrastruktur. Am Indexende sind Abschläge von jeweils knapp 1 Prozent bei Anteilen von Beiersdorf und Henkel auszumachen. Zu den wenigen Gewinnern zählen unter anderem Vorzugsaktien von Volkswagen (+1,1 Prozent) sowie Papiere von Fresenius Medical Care (+1,0 Prozent).

Aktien von Demag Cranes zählen im MDAX mit einem Aufschlag von 3,4 Prozent zu den Gewinnern. Presseangaben zufolge hält der finnische Kranhersteller Konecranes (KCI Konecranes) eine feindliche Übernahme von Demag Cranes offenbar für eine Option. So habe der Vorstandschef von Konecranes einen feindlichen Übernahmeversuch auf wiederholte Nachfrage nicht ausdrücklich ausschließen wollen. Solide Zugewinne sind ebenfalls bei HHLA (+2,7 Prozent) und FUCHS PETROLUB (+2,6 Prozent) auszumachen. Zu den Verlierern zählen unter anderem Aurubis (-1,2 Prozent) und SGL CARBON (-0,8 Prozent). Am Indexende geben Anteile der GEA Group 1,5 Prozent ab.

Im TecDax markieren Anteilscheine von AIXTRON mit einem Plus von 1,8 Prozent die Indexspitze. Es folgen Titel von JENOPTIK und der Software AG mit Zugewinnen von 1,7 Prozent respektive 0,5 Prozent. Auf der Gegenseite verlieren Aktien von ADVA und Conergy 2,9 Prozent respektive 3,4 Prozent an Wert.

DAX: 6.596,00 (-0,23 Prozent) MDAX: 9.272,44 (-0,16 Prozent) SDAX: 4.620,17 (-0,17 Prozent) TecDAX: 806,04 (-0,12 Prozent) (22.10.2010/ac/n/m)

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Siemens AG 182,80 1,14% Siemens AG

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