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Geändert am: 28.07.2020 22:02:44
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US-Börsen schließen auf rotem Terrain -- ATX schließt schwächer -- DAX wenig verändert -- Börsen in Fernost beenden den Handel mehrheitlich fester
AUSTRIA
Am Wiener Aktienmarkt ging es am Dienstag abwärts.
Der ATX hatte zwar kurz nach Börseneröffnung einen Gewinn ausgewiesen, jedoch rutschte er anschließend ab und verlor bis zum Handelsende 0,76 Prozent auf 2.230,41 Zähler.
Sorgen vor einer zweiten Coronavirus-Welle und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen stehen derzeit den Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen den COVID-19-Krankheitserreger gegenüber. Anleger hielten sich zudem wegen der im Wochenverlauf anstehenden Quartalszahlen, vor allem in den USA, mehrheitlich zurück, hieß es am Markt.
Überdies agierten Investoren angesichts der zur Wochenmitte anstehenden Notenbanksitzung der Federal Reserve reservierter. Auch wird in Sachen Corona-Krise unverändert auf eine baldige Beilegung der Streitigkeiten zwischen den Republikanern und den Demokraten über das Ausmaß und den Inhalt eines weiteren US-Hilfspakets für die Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft gehofft - zunächst lag allerdings jedoch keine Einigung vor.
Unternehmensseitig traten am Dienstag BAWAG nach der Vorlage von Halbjahreszahlen in den Vordergrund.
DEUTSCHLAND
Am Dienstag haben die Anleger in Deutschland ihren Mut verloren.
Der DAX hatte zum Start einen Zuschlag ausgewiesen, drehte dann im weiteren Handelsverlauf ins Minus und schloss am Abend letztlich kaum verändert mit einem geringfügigen Minus von 0,03 Prozent auf 12.835,28 Zähler.
Angesichts wieder steigenden Corona-Zahlen in immer mehr Ländern haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zurückgehalten. Auch mit Blick auf die im Wochenverlauf anstehenden wichtigen Quartalszahlen vor allem aus dem US-Techsektor gingen sie erst einmal kein Risiko mehr ein.
In den Fokus rückt der Zinsentscheid der US-Zentralbank Fed am Mittwoch. Deren Chef Jerome Powell dürfte zum wiederholten Male beteuern, die Notenbank werde für den Fall einer Verschlechterung der ökonomischen Perspektiven mit weiteren geldpolitischen Schritten bereit stehen, schrieb der Chefvolkswirt der Privatbank Donner & Reuschel, Carsten Mumm, in einem Kommentar. Andernfalls könnten Anleger enttäuscht reagieren und die Aktienmärkte ihre kurzfristige Konsolidierungstendenz vorerst fortsetzen, so der Ökonom.

WALL STREET
Die Wall Street musste am Dienstag Verluste verbuchen.
Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,77 Prozent bei 26.379,56 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab sogar noch deutlicher nach und rutschte um 1,27 Prozent auf 10.402,09 Zähler ab.
Am Markt hiess es, angesichts der Coronavirus-Sorgen und vor wichtigen Ereignissen, darunter der nächste Zinsentscheid der Fed am Mittwoch und einer Schar bedeutender Unternehmensberichte, gingen die Anleger vorerst nicht weiter ins Risiko. Am Dienstag schon gab es eine Reihe von Quartalsberichten zu verarbeiten, die dieses Mal bei den Anlegern teils nicht so gut ankamen. In den kommenden Tagen rücken dann die Technologiewerte stark in den Fokus. Vor diesen Resultaten und nach der Vortagserholung positionierten sich die Anleger im Sektor abwartend.

ASIEN
Die Börsen in Asien notierten am Dienstag mehrheitlich fester.
In Tokio verbuchte der Nikkei schlussendlich leichte Abschläge von 0,26 Prozent auf 22.657,38 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland ging es derweil aufwärts: Der Shanghai Composite gewann 0,71 Prozent auf 3.227,96 Indexpunkte hinzu. In Hongkong legte der Hang Seng 0,69 Prozent auf 24.772,76 Einheiten zu.
Damit setzte sich das verhaltene Geschäft vom Vortag trotz ordentlicher Vorgaben aus den USA fort. Am Mittwoch steht die nächste geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank (Fed) an, was zu einer gewissen Zurückhaltung führte. Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda erwartet zwar, dass die Währungshüter in ihren Kommentaren den bisherigen zurückhaltenden Kurs beibehalten. Es gebe bei einigen Marktteilnehmern aber eine gewisse Unsicherheit darüber, auch wenn dies angesichts der Rahmenbedingungen mehr als verwunderlich sei, schrieb Halley in einem Kommentar. Das vergleichsweise gute Abschneiden der chinesischen Märkte begründete er damit, dass die Ratingagentur Fitch Einstufung und Ausblick chinesischer Staatsanleihen bestätigt habe.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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