Hang Seng
Geändert am: 28.06.2023 22:04:05
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US-Handel endet uneinheitlich -- ATX geht fester in den Feierabend -- DAX letztlich im Plus -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich höher
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch fester.
Der ATX notierte bereits kurz nach Handelsstart im Plus und behielt seine positive Tendenz im Handelsverlauf bei. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 0,52 Prozent höher bei 3.097,95 Punkten.
Die Geldmenge in der Eurozone ist im Mai erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das ist die niedrigste Rate seit Mitte 2014. Im Vormonat hatte das Wachstum 1,9 Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 1,5 Prozent gerechnet.
Das Risiko eines Rücksetzers an den europäischen Märkten bestehe aber, schrieben die Analysten der Helaba. "Darüber hinaus gibt es Zins- und Konjunktursorgen und auch die Unsicherheiten über die Entwicklung in Russland halten Investoren von strategischen Käufen zurück", so die Marktexperten.
Anders sieht das Christian Henke vom Finanzdienstleister IG: "Noch werden die Warnsignale einer möglicherweise bevorstehenden Rezession nicht ernst genommen. Vielmehr konzentrieren sich die Anleger auf die derzeitige Zinspolitik in den USA und vor allem auf mögliche Leitzinssenkungen im kommenden Jahr."
Zu den heimischen Einzelwerten gab es nur wenige Meldungen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex bewegte sich zur Wochenmitte auf grünem Terrain.
Der DAX startete am Mittwoch höher und hielt sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Letztlich stand ein Plus von 0,64 Prozent bei 15.949,00 Zählern an der Tafel.
Der DAX hat zur Wochenmitte einen Erholungskurs eingeschlagen und sich wieder der runden Marke von 16.000 Punkten genähert. Derweil belasteten Berichte über mögliche weitere Einschränkungen seitens der USA für Ausfuhren leistungsstarker Chips nach China etwas.
Auf der Konferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Portugal sprachen am Mittwoch die Chefs der großen Notenbanken miteinander. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Zinsen nach Aussage von EZB-Präsidentin Christine wahrscheinlich im Juli anheben und im September auf Basis der dann vorliegenden Daten entscheiden. "Wenn sich an unseren Basisszenario nichts ändert, werden wir die Zinsen im Juli sehr wahrscheinlich erhöhen", sagte Lagarde in einer Podiumsdiskussion beim geldpolitischen Forum in Sintra.
Zu der im September anstehenden Sitzung könne sie noch nichts sagen, weil bis dahin noch viele Daten veröffentlicht würden und neue makroökonomische Projektionen anstünden. Die EZB habe ihre Leitzinsen um 400 Basispunkte angehoben und trotzdem noch einiges zu tun.
WALL STREET
Nach der Kurserholung tags zuvor tendierten die US-Aktienmärkte am Mittwoch uneinheitlich.
Der Dow Jones Index schloss 0,21 Prozent tiefer bei 33.853,91 Zählern.
Der technologielastige NASDAQ Composite gewann daneben 0,27 Prozent auf 13.591,75 Zähler.
Am Dienstag hatten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den US-Börsen Halt gegeben. Am Mittwoch drückte jedoch ein Bericht über mögliche weitere Exportbeschränkungen für US-Halbleiterhersteller etwas auf die Marktstimmung. Laut dem "Wall Street Journal" erwägt die US-Regierung, die Bestimmungen für die Ausfuhr von Computerchips nach China zu verschärfen. Dabei gehe es insbesondere um leistungsstarke Chips für Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), hiess es unter Berufung auf Insider.
ASIEN
Die Börsen in Fernost tendierten zur Wochenmitte mehrheitlich fester.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 2,02 Prozent auf 33.193,99 Zähler.
In China tendieren die Indizes jedoch seitwärts: Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schließlich unbewegt bei 3.189,38 Einheiten. In Hongkong ging es für den Hang Seng indes 0,12 Prozent auf 19.172,05 Indexpunkte nach oben.
Trotz freundlicher bis fester Vorgaben der US-Börsen zeigten sich die Aktienmärkte in Asien am Mittwoch im Handelsverlauf zunächst uneinheitlich. Im weiteren Verlauf tendierten Börsen in Fernost jedoch mehrheitlich ins Plus. In Hongkong und Schanghai war es am Vortag deutlicher nach oben gegangen, unter anderem befeuert von Hoffnungen auf ein Maßnahmenpaket aus Peking zur Stimulierung der Wirtschaft.
An den chinesischen Börsen schienen die günstig ausgefallenen Daten aus den USA dagegen zunächst eher Sorgen vor länger auf hohem Niveau verbleibenden Zinsen auszulösen, folgte man beispielsweise Marktanalystin Tina Teng von CMC Markets.
In der ganzen Region zählten Titel aus dem Banken- und Finanzsektor zu den Favoriten. Sie waren gesucht, weil in den USA nach den soliden Wirtschaftsdaten die Anleiherenditen gestiegen sind und ein höheres Zinsumfeld unter anderem das Kreditgeschäft der Banken lukrativer macht.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 146,17 | 0,74% | |
TecDAX | 3 329,06 | 0,34% | |
Dow Jones | 43 934,57 | 1,21% | |
NASDAQ Comp. | 18 988,69 | 0,12% | |
NASDAQ 100 | 20 742,86 | 0,37% | |
NIKKEI 225 | 38 026,17 | -0,85% | |
Hang Seng | 19 601,11 | -0,53% | |
ATX | 3 524,86 | 0,64% | |
Shanghai Composite | 3 367,99 | 0,66% |