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Geändert am: 27.03.2019 21:09:45
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Wall Street beendet Handel mit Abschlägen -- ATX schließt wenig bewegt -- DAX geht nahezu unverändert aus dem Handel -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich in Grün
AUSTRIA
Der ATX ging am Mittwoch wenig verändert, 0,08 Prozent höher bei 3.038,01 Punkten, aus dem Handel.
Im Zuge einer aufgehellten Stimmung an den europäischen Leitbörsen arbeitete sich auch der heimische Aktienmarkt am Mittwochnachmittag wieder ins Plus vor. Am frühen Abend gab der ATX seine Gewinne aber wieder ab und tendierte um den Vortagesschluss.
Die Meldungslage zum heimischen Markt gestaltete sich mager.
DEUTSCHLAND
Der DAX schloss am Mittwoch fast unverändert bei 11.419,04 Punkten.
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt setzte sich zur Wochenmitte nur vorübergehend fort.
"Vor allem das Brexit-Chaos sorgt bei Marktteilnehmern für Zurückhaltung", führte Wortberg aus. Dazu wurden immer wieder Konjunktursorgen als Grund für die schwachen Börsen genannt. Zwar deuteten nicht alle Wirtschaftsdaten auf eine Abkühlung hin. Doch die Anleger schienen entsprechende Informationen asymmetrisch wahrzunehmen: Während negative Daten ins Schema passten, wurden positive Meldungen ignoriert.
Das britische Parlament stimmt am Abend über Alternativen zum Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May ab. Die Abgeordneten im Unterhaus in London wollen nun auf eigene Faust eine Ersatzlösung für Mays Austrittsabkommen mit der EU suchen, das sie bereits zwei Mal abgelehnt haben. "Es ist weiterhin völlig offen, wie der Ausstieg Grossbritanniens aus der EU vollzogen werden soll, wenn es überhaupt dazu kommt", betonte Wortberg.
WALL STREET
Die US-Börsen gaben am Mittwoch nach.
Der Dow Jones war noch etwas höher gestartet , fiel im weiteren Handelsverlauf jedoch auf rotes Terrain und schloss 0,13 Prozent tiefer bei 25.625,59 Zählern. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite eröffnete mit einem kleinen Gewinn, drehte jedoch ins Minus und ging 0,63 Prozent leichter bei 7.643,38 Punkten aus dem Handel.
Nach der Erholung am Vortag ging es an der Wall Street am Mittwoch schon wieder abwärts. Die am Dienstag ausgeblendeten Sorgen rückten zur Wochenmitte wieder stärker ins Bewusstsein. Der drohende konjunkturelle Abschwung bremste die Kauflaune.
Auch die Unterstützung von der starken Handelsbilanz war weitgehend verpufft, nachdem sie zum Handelsstart die Abgaben noch begrenzt hatte. Das Defizit war im Januar deutlich zurückgegangen und dies auch stärker als prognostiziert. "Das erhöht die Chancen auf ein Ende des Handelskonflikts", sagte ein Händler. Das hohe Defizit ist eines der Antreiber für den Protektionismus von US-Präsident Donald Trump.
Händler sprachen ansonsten von einer Mischung aus zuletzt schwachen Konjunkturdaten und einer inversen Zinsstrukturkurve, bei der die zehnjährigen US-Staatsanleihen unterhalb kurzfristiger Geldmarkttitel mit drei Monaten Laufzeit rentieren. "Jeder spricht über die inverse Zinskurve. Historisch betrachtet dauert es noch ein Jahr oder auch nur ein halbes bis zur nächsten Rezession", sagte Portfolioverwalterin Mariann Montagne von Gradient Investments. Aber ein solcher Zeitraum sei eine lange Zeit am Markt. "Erfolgreiche Handelsgespräche zwischen China und den USA könnten den Ausblick wieder verändern. Ein Abkommen muss auch nicht perfekt ausfallen, doch jede Vereinbarung würde helfen."
ASIEN
Asiens Börsen notierten am Mittwoch mehrheitlich auf grünem Terrain.
In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,23 auf 21.378,73 Zähler.
Der Shanghai Composite gewann unterdessen 0,85 Prozent auf 3.022,72 Punkte. Der Hang Seng konnte 0,56 Prozent zulegen auf 28.728,25 Indexpunkte.
Mit keiner klaren Richtung haben sich die Börsen in Asien zur Wochenmitte gezeigt. Nach der Erholung am Vortag dominierte wieder Zurückhaltung. Die Sorgen um eine Abkühlung der globalen Konjunktur haben mit einem enttäuschend ausgefallenen US-Verbrauchervertrauen wieder neue Nahrung bekommen. Es steht zudem mit den Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal aus den USA am Donnerstag ein weiterer wichtiger Indikator an.
"Die Marktbewegungen der vergangenen Woche haben uns überrascht, was die neu entdeckte Sensibilität für das Thema globale Konjunkturabschwächung betrifft", sagte John Brady von R.J. O'Brien & Associates. Er zeigt sich jedoch zuversichtlich - zumindest für die US-Konjunktur. "Die USA sind keine Insel, die Konjunktur wird sich zwar verlangsamen, wenn die Weltwirtschaft langsamer wird, aber ich denke, wir haben einen Puffer", ergänzt er.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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Hang Seng | 27 287,12 | 1,61% | |
ATX | 4 708,02 | 0,18% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |