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Geändert am: 25.10.2023 22:01:57

Volatiler Handelstag: US-Handel endet mit Verlusten -- ATX schließt etwas tiefer -- DAX schlussendlich stabil -- Asiens Börsen letztlich in Grün

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt konnten sich Anleger zur Wochenmitte nicht recht entscheiden.

Der ATX hatte gut behauptet eröffnet und wechselte anschließend häufig das Vorzeichen. Zum Handelsschluss ging es letztlich 0,22 Prozent auf 3.024,52 Punkte abwärts.

Am Aktienmarkt kam in diesen unruhigen und unsicheren Zeiten keine große Kauflaune auf, formulierten die Helaba-Experten. Mit Blick auf die morgige EZB-Ratssitzung wird zudem fest mit unveränderten Leitzinsen gerechnet.

Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene nur eine dünne Meldungslage vor. Drittquartalszahlen legte AMAG vor, welche laut Einschätzung der Erste Group-Analysten die Erwartungen übertroffen haben.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt pendelte am Mittwoch zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her.

Der DAX zeigte sich zum Handelsstart minimal leichter, notierte anschließend jedoch tiefer im Minus. Im weiteren Verlauf wurde das Vorzeichen häufig gewechselt. Letztlich ging es jedoch 0,08 Prozent aufwärts auf 14.892,18 Punkte.

Insgesamt blieben die Anleger vorsichtig, trotz eines besser als erwartet ausgefallenen ifo-Geschäftsklimaindex für Oktober. "Die Anleger an der Frankfurter Börse fahren weiter auf Sicht und trauen der gestrigen Stabilisierung (...) noch nicht wirklich über den Weg", schrieb Marktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Zu unsicher seien nach wie vor die geopolitische und die geldpolitische Lage. Am Montag war der deutsche Leitindex im Verlauf auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten abgerutscht, hatte am Ende aber eine wichtige Unterstützung bei 14.800 Punkten gehalten. Am Dienstag folgte eine verhaltene Gegenbewegung nach oben. DAX-Kurse über 15.000 Zählern könnten die Lage wieder etwas verbessern, sagten Analysten.

Unterstützung erhielt der DAX von den Quartalsbilanzen der Unternehmen. Am Morgen hatten die Deutsche Bank, die Porsche AG, Beiersdorf und der Aromenhersteller Symrise ihre Berichte zum dritten Quartal vorgelegt.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich im Mittwochshandel schwächer.

Der Dow Jones Index konnte seine frühen Gewinne nicht verteidigen und schloss mit einem Minus von 0,32 Prozent bei 33.036,26 Zählern. Der technologielastige NASDAQ Composite rutschte noch deutlicher ab und verlor schlussendlich 2,43 Prozent auf 12.821,22 Punkte.

Vor allem die technologielastigen NASDAQ-Indizes zeigten sich schwach. Sie litten unter dem enttäuschend verlaufenen Cloudgeschäft der Google-Mutter Alphabet im abgelaufenen Unternehmensquartal. An der dadurch eingetrübten Stimmung konnten auch die erfreulichen Zahlen des Software-Giganten Microsoft wenig ändern. Das Werbegeschäft von Google-Mutter Alphabet läuft zwar weiter stark, aber das Wachstum im Cloud-Geschäft im vergangenen Quartal enttäuschte die Anleger. Der Software-Konzern Microsoft jedoch verzeichnete ein starkes Wachstum bei seinen Cloud-Angeboten. Das Unternehmen profitiert weiter vom Boom bei Software mit Künstlicher Intelligenz, die auch die Nachfrage nach Cloud-Diensten des Konzerns antreibt.

ASIEN

An den Börsen in Fernost dominierten am Mittwoch die Bullen.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,67 Prozent bei 31.269,92 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,40 Prozent auf 2.974,11 Einheiten. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,55 Prozent auf 17.085,33 Zähler zu.

Angekündigte Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung haben zur Wochenmitte die Kurse in Schanghai und vor allem in Hongkong nur kurzzeitig angetrieben. So plant die Regierung die Ausgabe zusätzlicher Staatsanleihen sowie die Erhöhung der Haushaltsdefizitquote. Dies schob den Hang-Seng-Index zwischenzeitlich um gut 5 Prozent nach oben, den stärksten Anstieg seit Ende August. Im Anschluss kam der Index aber wieder deutlicher von seinen Tageshochs zurück.

Die chinesische Notenbank müsse möglicherweise ihre Liquiditätshilfe verstärken und die Leitzinssätze senken, um die geplante Emission zusätzlicher Staatsanleihen in Höhe von 1 Billion Yuan zu ermöglichen und die höhere Kreditnachfrage zu befriedigen, so Goldman Sachs. Die Analysten bekräftigten ihre Prognose einer Senkung des Mindestreservesatzes (RRR) um 25 Basispunkte und einer Leitzinssenkung um 10 Basispunkte im vierten Quartal.

Der "selten genutzte, öffentlichkeitswirksame Ansatz" zur Aufstockung der Finanzmittel verdeutliche Chinas Wachstumssorgen, obwohl das BIP-Wachstumsziel für dieses Jahr fast garantiert sei, so die Analysten. Der überraschende Schritt signalisiere auch, dass die geldpolitischen Entscheidungsträger sich der schwierigen Haushaltslage vieler lokaler Regierungen bewusst seien.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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