DAX
Geändert am: 25.08.2020 22:09:16
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Dow Jones schlussendlich schwach -- ATX fällt zum Handelsschluss in die Verlustzone -- DAX schließt kaum verändert -- Asiens Börsen letztlich vorwiegend im Minus
AUSTRIA
Für den heimischen Aktienmarkt ging es am Dienstag letztlich abwärts.
Der ATX wies kurz nach dem Ertönen der Startglocke Zuschläge aus. Im weiteren Verlauf konnte er seine Gewinne noch weiter ausbauen, bis er am späten Nachmittag in die Verlustzone fiel. Zum Handelsschluss stand ein Minus von 0,56 Prozent auf 2.234,56 Punkte an der Kurstafel.
Marktbeobachter verwiesen zunächst auf die mehrheitlich positiven Vorgaben der Übersee-Börsen sowie auf die Hoffnung auf medizinische Fortschritte im Kampf gegen das Coronavirus. Zudem hatten die USA und China die ins Stocken geratenen Gespräche über das bestehende Handelsabkommen wieder aufgenommen. Am Nachmittag belasteten dann jedoch unerwartet negativ ausgefallene US-Konjunkturdaten den Markt.
DEUTSCHLAND
Dem deutschen Aktienmarkt ging am Dienstag im Verlauf die Puste aus.
Auf der DAX-Tafel waren zu Beginn der Dienstagssitzung Gewinne zu beobachten. Auch anschließend zeigte er sich mit grünem Vorzeichen und erreichte die 13.200-Punkte-Marke, bis er seine Zuschläge in der zweiten Handelshälfte Stück für Stück wieder abgab. Der deutsche Leitindex beendete den Tag mit einem minimalen Minus von 0,04 Prozent bei 13.061,62 Zählern.
Trotz bestehender Spannungen halten die USA und China an der Umsetzung ihres vor mehr als einem halben Jahr getroffenen Abkommens über die erste Phase zur Lösung ihres Handelskrieges fest. Nach einem Telefongespräch zwischen dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin mit Chinas Vizepremier Liu He in der Nacht zum Dienstag hieß es in Washington, dass beide Seiten "Fortschritte" sähen. Die chinesische Seite sprach von einem "konstruktiven Dialog".
"Der Phase-1-Deal ist auf Kurs", konstatierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Offensichtlich seien die USA mit den gestiegenen chinesischen Bestellungen für US-Produkte zufrieden. Von dem aus Washington regelmäßig angedrohten Ausstieg aus dem vorläufigen Handelsabkommen sei keine Rede mehr. "Bei aller Euphorie sollten die Anleger aber eines nicht vergessen. Das bestehende Abkommen ist eher ein Waffenstillstand als ein Handelsabkommen. Der Großteil der Zölle ist weiterhin in Kraft", warnte Altmann.
WALL STREET
Die US-Börsianer handelten am Dienstag mit angezogener Handbremse.
Der Dow Jones eröffnete den Handel mit plus 0,14 Prozent bei 28.347,42 Punkten, fiel anschließend aber auf rotes Terrain zurück. Er beendete die Sitzung 0,21 Prozent schwächer bei 28.248,44 Zählern. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte dagegen mit Aufschlägen ein neues Rekordhoch erreichen (11.468,26 Einheiten). Er ging mit einem Gewinn von 0,76 Prozent bei 11.466,47 Punkten in den Feierabend.
An den New Yorker Börsen hatten sich die Anleger am Dienstag zurückhaltend gezeigt. Leicht positive Signale in den US-chinesischen Handelsgesprächen stützten. Trotz Spannungen halten Washington und Peking an der Umsetzung des vor mehr als einem halben Jahr getroffenen Abkommens über die erste Phase zur Lösung ihres Handelsstreits fest. Die Stimmung der US-Verbraucher fiel im August auf den tiefsten Stand seit über sechs Jahren. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Angesichts der sehr hohen Infektionszahlen in den USA trübten sich die Erwartungen der Verbraucher ein. Aber auch ihre aktuelle Lage bewerteten die Verbraucher deutlich negativer als im Vormonat.
ASIEN
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag vorwiegend im Minus.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei um 1,35 Prozent auf 23.296,77 Indexpunkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,36 Prozent auf 3.373,58 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng letztlich 0,26 Prozent auf 25.486,22 Punkte ab.
Stützend wirkten weiter die Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus. Dazu kamen positive Vorgaben der Wall Street. Abgaben verzeichneten dagegen die chinesischen Handelsplätze, wo Gewinne aus dem frühen Geschäft nicht behauptet werden können. Allerdings kam auch kein Verkaufsdruck auf. Hier belastete etwas, dass die angekündigten Verhandlungen im Handelsstreit zwischen den USA und China, die am Dienstag im Rahmen einer Telefonkonferenz fortgesetzt wurden, wenig konkret geblieben sind. Ein Sprecher des US-Handelsministeriums sprach lediglich von einem "konstruktiven Dialog". Die Aussichten auf eine Annäherung sind ohnehin recht gering, zumal auch US-Präsident Donald Trump ein Scheitern der Gespräche nicht ausgeschlossen hatte.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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TecDAX | 3 497,31 | 0,18% | |
Dow Jones | 42 518,28 | 0,52% | |
NASDAQ Comp. | 19 044,39 | -0,23% | |
NIKKEI 225 | 38 474,30 | -1,83% | |
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ATX | 3 674,73 | 0,34% | |
Shanghai Composite | 3 240,94 | 2,54% |