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Geändert am: 24.04.2019 22:02:18

US-Börsen schließen mit leichten Verlusten -- ATX geht tiefer aus dem Handel -- DAX beendet Tag im Plus -- Börsen in Fernost schließen mehrheitlich mit Abschlägen

AUSTRIA

Zur Wochenmitte dominierten am heimischen Aktienmarkt die Bären.

Der ATX notierte zum Erklingen der Startglocke unterhalb seines Vortagesschlusskurses und blieb auch zunächst in der Verlustzone. Nachdem er sich anschließend in einer engen Range um die Nulllinie bewegte, fiel er daraufhin wieder auf rotes Terrain zurück. Letztlich verbuchte er einen Abschlag von 1,08 Prozent auf 3.262,08 Zähler.

In einer überwiegend negativen europäischen Börsenlandschaft ging es auch für den ATX in den Minusbereich. International fehlten noch die klaren Handelsimpulse und auch beim heimischen Aktienmarkt lag eine sehr dünne Meldungslage vor.

"Der Markt wartet auf neue Impulse von der Berichtssaison", so ein Händler.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex konnte zur Wochenmitte deutlich zulegen.

Der DAX drehte nach einem moderat schwächeren Start in die Gewinnzone und ging mit einem Aufschlag von 0,63 Prozent bei 12.313,16 Punkten aus dem Handel.

Der deutsche Leitindex hatte sich am Mittwoch nach verhaltenem Start deutlich ins Plus abgesetzt und ein neues Jahreshoch erreicht. Das Börsenbarometer stieg im Mittagshandel bis auf 12'349,83 Punkte. Damit markierte der DAX den neunten Gewinntag in Folge.

Das ifo-Geschäftsklima trübte sich zwar überraschend ein, das ließ den DAX aber weitgehend unbeeindruckt. Analysten hatten beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer einen Anstieg erwartet und zeigten sich entsprechend enttäuscht. "Der Anstieg im März war also nur eine Eintagsfliege", schrieb Uwe Burkert, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg. "Es sind vor allem die schwachen Auftragseingänge, die einen besorgten Blick hervorrufen", ergänzte Thomas Gitzel von der VP Bank.

Gestützt wurde der DAX vom Index-Schwergewicht SAP. Die Aktie des Softwarekonzerns legte kräftig zu. SAP musste zwar einen Quartalsverlust vermelden, hob aber den Ausblick an.

Die Papiere von Wirecard stiegen noch etwas deutlicher, nachdem der Zahlungsdienstleister mit Softbank einen renommierten Technologieinvestor als Ankeraktionär gewonnen hatte.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigen sich am Mittwoch etwas schwächer.

Der Dow Jones suchte lange Zeit nach seiner Richtung, gab im späteren Handel aber etwas nach und schloss mit einem Abschlag von 0,22 Prozent bei 26.598,81 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite ging etwa schwächer in den Feierabend und verlor 0,23 Prozent auf 8.102,01 Indexpunkte.

Die Berichtssaison gibt dabei erneut die Richtung vor. So hatten am Vortag überzeugende Quartalsergebnisse Dow & Co auf neue Jahreshochs geschoben. "Die Gewinnerwartungen wurden zwar gesenkt, doch es stellt sich heraus, dass die Dinge viel besser laufen als erwartet", sagt Randy Warren, Chief Investment Officer von Warren Financial. "Die Märkte haben die Basis, um weiter nach oben zu laufen", ergänzt der Teilnehmer.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch mehrheitlich mit negativen Vorzeichen.

In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 0,27 Prozent auf 22.200,00 Indexpunkte.

In China verbuchte der Shanghai Composite derweil einen marginalen Aufschlag von 0,09 Prozent auf 3.201,61 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong notierte zum Schluss 0,53 Prozent im Minus bei 29.805,83 Zählern.

Wie schon am Vortag präsentierten sich die Börsen in Asien ohne erkennbaren Trend am Mittwoch. Auffallend war, dass wichtige Börsenplätze wie die in Tokio und Hongkong alle im Minus notieren, nachdem dort im Verlauf noch Gewinne verbucht worden waren. Die mehrheitlich überzeugenden Quartalszahlen in den USA, die die Wall Street auf neue Allzeithochs getrieben hatten, stützten somit nicht nachhaltig. Händler taten sich schwer mit unmittelbaren Erklärungen, sie verwiesen aber auf einen wichtigen Unterschied gegenüber den USA: "Es mangelt an Geschäftszahlen über Markterwartung", sagte ein Händler.

Belastet wurde der japanische Aktienmarkt einmal mehr vom am Morgen anziehenden Yen, der die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft schwächt. Getragen wurde der vorherige Anstieg des Marktes von defensiven Pharmawerten - ein Zeichen für eine mangelnde Risikobereitschaft unter Anlegern. Insofern verwundere der Dreh ins Minus nicht, hieß es.

Auch die chinesischen Börsen in Hongkong drehten ins Minus und zeigten sich mit Abgaben. Damit setzte sich die Schwäche der vergangenen Tage in China fort. Die Börsen hier leiden weiter unter den verschärften Sanktionen der USA gegen den Iran. Bislang war China von diesen restriktiven Regelung ausgenommen. Sollte sich das Reich der Mitte den Forderungen der US-Regierung widersetzen, drohen neue Sanktionen, obwohl das Handelsabkommens mit den USA noch immer nicht unter Dach und Fach ist.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
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