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Geändert am: 21.10.2019 22:08:46

ATX klettert bis zum Handelsende deutlich -- Wall Street fester -- DAX verabschiedet sich in Grün -- Asiatische Indizes schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich im Montagshandel in Grün.

Der Leitindex ATX verbuchte im frühen Handel kleine Zuschläge und konnte diese im weiteren Verlauf deutlich ausweiten. Er beendete den Handel 1,19 Prozent höher bei 3.084,48 Punkten.

Der heimische Leitindex baute seine Kursgewinne aus dem Frühhandel noch aus und überflügelte die etwas moderater steigenden europäischen Leitbörsen. Bestimmendes Thema an den Aktienmärkten war weiterhin der Brexit.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart freundlich.

Der DAX eröffnete bereits stärker und konnte seine Aufschläge anschließend ausweiten. Er schloss mit einem Zuwachs von 0,91 Prozent bei 12.747,96 Zählern

Am deutschen Aktienmarkt war die Hoffnung der Anleger mit Blick auf den Brexit und den Handelsstreit größer als die Sorge über ein Scheitern.

Das britische Unterhauses hat dem neuen Brexit-Deal von Premierminister Boris Johnson erneut nicht zugestimmt. Parlamentspräsident John Bercow ließ eine Abstimmung am Montag erst gar nicht zu.

Die jüngsten Entwicklungen in London haben laut der Postbank auch ein Gutes: "Die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten EU-Austritts der Vereinigten Königreichs ist definitiv gesunken." Das Unterhaus hatte am Samstag einem Antrag zugestimmt, Johnsons Brexit-Deal erst dann grünes Licht zu geben, wenn alle zur Durchführung des EU-Austritts notwendigen Gesetze verabschiedet sind. Damit war Johnson gezwungen, gegen seinen Willen in Brüssel einen Verlängerungsantrag für den EU-Austritt zu stellen.

Außerdem verwiesen Marktbeobachter auf die positive Entwicklung im Handelsstreit. Zurzeit arbeiten die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China an einem vorläufigen Abkommen. Chinas Chefunterhändler Liu He hatte in diesem Kontext am Wochenende von "substanziellen Fortschritten" gesprochen.

WALL STREET

Die US-Börsen wiesen eine freundliche Tendenz aus.

Der Dow Jones eröffnete den Handel freundlich und schloss um 0,21 Prozent fester bei 26.825,74 Punkten. Der NASDAQ Composite zog deutlicher um 0,91 Prozent auf 8.162,99 Zähler an.

Nach dem Rücksetzer vom Freitag war es am US-Aktienmarkt zum Wochenbeginn zunächst wieder etwas aufwärts gegangen. Händler sprachen am Montag von Zuversicht mit Blick auf den Zollstreit zwischen den USA und China. So hatte Chinas Chefunterhändler Liu He am Wochenende von "substanziellen Fortschritten" gesprochen. Zurzeit arbeiten die beiden größten Volkswirtschaften der Welt an einem vorläufigen Handelsabkommen.

"Mit neuem Optimismus in Sachen Brexit und einem Nachlassen des US-chinesischen Handelskonflikts hat die Risikoneigung wieder zugenommen", schrieb Analystin Sharon Bell von Goldman Sachs in einem Marktkommentar.

ASIEN

Die asiatischen Indizes wiesen zum Start der neuen Woche hauptsächlich grüne Vorzeichen aus.

In Japan legte der Nikkei schlussendlich 0,25 Prozent auf 22.548,90 Zähler zu. Rückenwind erhielt der japanischen Aktienmarkt vom Devisenmarkt.

Der Shanghai Composite bewegte sich am Montag um die Nullinie: Er beendete den Handel mit marginalen plus 0,05 Prozent bei 2.939,62 Punkten. Währenddessen schmolzen die kleinen Aufschläge beim Hang Seng in Hongkong dahin, er ging letztlich 0,02 Prozent fester bei 26.725,68 Punkten aus dem Handel.

Die abermalige Hängepartie im Brexit-Drama ließ Anleger an den asiatischen Börsen etwas ratlos zurück. Das britische Unterhaus hatte die Abstimmung über das neue Brexit-Abkommen verschoben. Entsprechend richtungslos gestaltet sich der Handel am Montag im späten Geschäft.

Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank schrieb am Montag in einem Marktkommentar von "moderaten Zugewinnen in einem umsatzarmen Handel". Er verwies zur Begründung auf zuversichtliche Aussagen aus China zum Handelskrieg mit den USA.

Neben der Brexit-Verunsicherung gab es ein weiteres untrügliches Zeichen über die Schwäche der Weltkonjunktur, das Anleger nicht in Kauflaune versetzte. Die japanischen Handelsdaten präsentierten sich im September sehr schwach - sowohl die Ex- wie auch die Importe sind auf Jahressicht deutlich gesunken.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Hang Seng 26 855,56 0,87%
ATX 4 699,72 1,37%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%