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Geändert am: 19.06.2018 11:23:40
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Asiens Börsen gehen tiefrot aus dem Handel
Der Nikkei 225 musste im Dienstagshandel 1,77 Prozent auf 22.278,48 Punkte abgeben und markierte damit den größten Tagesverlust seit drei Monaten. Währenddessen ging es auf dem chinesischen Festland noch weiter abwärts: Der Hang Seng verlor 2,78 Prozent auf 29.468,15 Zähler, während der Shanghai Composite 3,78 Prozent auf 2.907,82 Indexpunkte stürzte und damit das stärkste Minus seit zwei Jahren verzeichnete.
Mit einer weiteren Zuspitzung im Handelsstreit zwischen den USA und China standen am Dienstag die Aktienmärkte in Ostasien teils deutlich unter Abgabedruck. Vor allem an den Börsen in Schanghai und Hongkong ging es kräftig nach unten. Hier mussten die Indizes zudem die negative Entwicklung des Vortages nachholen, als es an den anderen Handelsplätzen schon nach unten gegangen war. Zu Wochenbeginn fand in Schanghai und Hongkong feiertagsbedingt kein Handel statt.
US-Präsident Donald Trump plant nun weitere Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar. Erst in der vergangenen Woche hatte Trump Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus China im Wert von 50 Milliarden Dollar verhängt, woraufhin China Gegenmassnahmen in gleichen Umfang ankündigte. Zu diesem Zeitpunkt drohte Trump bereits mit zusätzlichen Massnahmen, sollte Peking Gegenzölle erheben.
"Der Markt war auf die jüngsten Entwicklungen nicht recht vorbereitet", hiess es von einem Teilnehmer. Es drohe eine immer weitere Spirale der Eskalation. Auch mit der EU und den Nachbarn Kanada und Mexiko hat die USA das "Zoll-Roulette" eröffnet. Der Handelsstreit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt schürt rund um den Globus die Angst vor einem Konjunktureinbruch.
China hat die jüngsten angedrohten Strafzölle als "Erpressung" bezeichnet. Das Vorgehen von "extremem Druck und Erpressung" weiche von dem Konsens ab, den beide Seiten in mehreren Verhandlungsrunden erzielt hätten, so das chinesische Handelsministerium. Sollten die USA die Pläne in die Tat umsetzen, bleibe China keine Wahl, als entsprechende Gegenmassnahmen zu ergreifen.
Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires

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