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Geändert am: 18.11.2025 10:20:10
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ATX fällt -- DAX weiter auf Talfahrt -- Asiens Börsen teils tiefrot
AUSTRIA
Am Wiener Aktienmarkt hat sich die Abwärtsbewegung der vergangenen Tage am Dienstag beschleunigt fortgesetzt.
Der ATX bewegte sich bereits im frühen Handel weit in der Verlustzone. Zeitweise belief sich das Minus auf rund 1,6 Prozent. Anschließend reduziert der ATX seine Verluste etwas, bleibt aber dennoch tief im Minus.
Damit setzen sich die Gewinnmitnahmen fort, nachdem der heimische Aktienmarkt Ende vergangener Woche noch ein Jahreshoch erreicht hatte. Marktbeobachter verwiesen mit Blick auf die "risk-off"-Stimmung am Markt auf die in den kommenden Tagen anstehenden Zahlen des weltgrößten Konzerns NVIDIA am Mittwochabend sowie die US-Arbeitsmarktdaten am Donnerstag.
Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf den Flughafen Wien.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am zweiten Handelstag der Woche schwach.
Der DAX eröffnete die Sitzung 1,49 Prozent tiefer bei 23.238,33 Punkten und verharrt anschließend in der Verlustzone.
In der Vorwoche hatte es noch so ausgesehen, als ob der Oktober-Rekord bei 24.771 Punkten wieder angelaufen würde. Inzwischen sichern die Anleger aber immer mehr ihre Gewinne. Der DAX liegt 2025 immerhin weiter 18 Prozent im Plus.
Denn es herrscht die Sorge, dass die US-Notenbank die Zinsen im Dezember nicht weiter senken wird - eine Aussicht, die gerade zinssensitive Wachstumswerte belastet. Umso gespannter und auch ängstlicher wartet der Markt auf den Quartalsbericht des KI-Riesen NVIDIA am Mittwochabend. Denn die Ertragskraft und die Aktienbewertungen des Boomthemas Künstliche Intelligenz wurden zuletzt ohnehin immer stärker infrage gestellt. Zudem werfen US-Arbeitsmarktzahlen am Donnerstag ihre Schatten voraus.
WALL STREET
An der Wall Street ging es am Montag abwärts.
Der Dow Jones schloss bei 46.590,24 Punkten um 1,18 Prozent tiefer. Zum Start hatte er nur leicht nachgegeben und zeitweise sogar einen Ausflug an die Nulllinie gewagt, bevor die Verkäufer das Ruder übernommen und den Index klar ins Minus gesteuert haben.
Der NASDAQ Composite beendete den Handel mit einem Verlust von 0,84 Prozent auf 22.708,07 Zähler, nachdem er bereits auf rotem Terrain eröffnet hatte. Zwar konnte sich der Index im Handelsverlauf zeitweise ins Plus vorarbeiten, fiel dann aber jeweils wieder in die Verlustzone zurück.
An den US-Börsen waren zum Wochenauftakt die Verkäufer in der Überzahl. Vor der im weiteren Wochenverlauf erwarteten, verspäteten Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten sowie den Geschäftszahlen des Tech-Riesen NVIDIA hielt sich die Kaufbereitschaft der Anleger in Grenzen. Der besser als erwartet ausgefallene Empire State Index - ein konjunktureller Frühindikator für die Industrie des US-Bundesstaats New York - hatte ebenfalls einen moderat dämpfenden Einfluss auf die Kurse.
ASIEN
Die Börsen in Fernost verbuchen am Dienstag Verluste.
In Tokio verliert der Nikkei 225 gegen 07:00 MEZ 2,91 Prozent auf 48.857,61 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland geht es für den Shanghai Composite um 0,54 Prozent abwärts auf 3.950,70 Einheiten.
In Hongkong notiert der Hang Seng derweil 1,56 Prozent im Minus bei 25.972,27 Zählern.
Auf der Stimmung an den Börsen lastet, dass die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung in den USA im Dezember sinken. Dafür sorgen unter anderem Kommentare von US-Notenbankern, die angesichts fehlender Daten als Folge des inzwischen beendeten Shutdowns vor niedrigeren Zinsen quasi im Blindflug warnen. Dazu kommen Befürchtungen, dass weiter sinkende Zinsen die bereits zu hohe Inflation noch verfestigen könnten.
Stimmungsdämpfend wirkt laut Marktteilnehmern auch, dass sich die japanisch-chinesischen Beziehungen zuletzt verschlechtert hätten. China habe am Wochenende seine Bürger vor Reisen nach Japan gewarnt. Hintergrund ist, dass Japans Premierministerin Takaichi ihrerseits davor gewarnt hat, dass ein eventueller chinesischer Angriff auf Taiwan in einer "überlebensbedrohliche Situation" münden, womit sie für den Fall eine militärische Reaktion Tokios andeutete. Insbesondere Tourisimuswerte leiden unter dieser Entwicklung.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Wirtschaftsdaten
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