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Geändert am: 12.11.2020 22:03:11
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US-Handel endet schwächer -- ATX und DAX gehen schwächer aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich überwiegend leichter
AUSTRIA
Die Börse in Wien präsentierte sich am Donnerstag schwächer.
Der Leitindex ATX startete deutlich tiefer und lag auch anschließend klar in der Verlustzone. Er verabschiedete sich letztlich 0,65 Prozent leichter bei 2.390,58 Punkten aus dem Handel.
An den vorangegangenen drei Börsentagen hatte der ATX getrieben von den Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen COVID-19 in Summe um beachtliche mehr als elf Prozent zugelegt. Nun setzten europaweit Gewinnmitnahmen ein.
Nach einem sehr euphorischem Start in die Handelswoche beruhige sich nun das Geschehen an den Aktienmärkten spürbar, schrieben die Helaba-Analysten. Die großzügig verteilten Vorschusslorbeeren müssten erst einmal verdient werden, hieß es weiter von den Experten.
Auf Unternehmensseite rückten am Donnerstag mit Quartalszahlen die Raiffeisen Bank International (RBI) und Mayr-Melnhof sowie mit einem Quartalszwischenbericht STRABAG ins Blickfeld der Akteure.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex wies am Donnerstag rote Vorzeichen aus.
So ging der DAX mit einem deutlichen Abschlag in den Handel und stand auch im weiteren Handelsverlauf im Minus. Er schloss bei einem Schlussstand von 13.052,95 Punkten (-1,24 Prozent).
Nach der Erholungsrally im November samt dem beeindruckenden Plus im DAX zum Wochenauftakt haben Anleger am Donnerstag Gewinne mitgenommen.
Trotz der aktuellen Verluste hat der DAX in dieser Woche bislang um etwas mehr als fünf Prozent zugelegt, auch wenn die Hürde von 13.300 Punkten nicht zurückerobert werden konnte. Dieser hatte sich das Börsenbarometer am Montag zeitweise wieder deutlich genähert. Seit Ende Oktober beläuft sich das Plus nun auf knapp 14 Prozent.
"Es ist schon erstaunlich, was für eine relative Stärke der DAX trotz der konjunkturellen Widrigkeiten bewiesen hat", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect die Rally. Allerdings dümpele der Leitindex nun im Bereich 13.050 und 13.200 Punkte umher.
Der Blick der Anleger richtete sich daneben vor allem auf die große Schar an Unternehmen, die ihre Quartalsberichte vorlegten: Aus dem DAX legten der Energiekonzern RWE, die Deutsche Telekom, Siemens und der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck ihre Quartalszahlen vor. Zudem veröffentlichten zahlreiche Unternehmen aus dem MDAX und SDAX ihre Zahlen.
WALL STREET
An der Wall Street nahmen Anleger Gewinne mit.
Der Dow Jones baute seine Verluste im Handelsverlauf weiter aus und schloss 1,08 Prozent schwächer bei 29.079,12 Zählern. Der NASDAQ Composite gab im Handelsverlauf ebenfalls nach und rutschte um 0,65 Prozent auf 11.709,59 Zähler ab.
An der Wall Street versilberten die Anleger am Donnerstag erst einmal einen Teil ihrer zuletzt erzielten Gewinne. Zuletzt hatte die Aussicht auf einen Impfstoff gegen die Lungenkrankheit COVID-19 für gute Stimmung gesorgt. Anleger blicken nun unter anderem auf frische Konjunkturdaten. So stiegen die Verbraucherpreise im Oktober weniger als erwartet. Zudem ist in den USA die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zurückgegangen, bleibt in der Corona-Krise aber auf hohem Niveau.
ASIEN
An den größten Börsen in Asien ging es am Donnerstag überwiegend abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 25.520,88 Punkten.
Dagegen dominierten in China die Bären. Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,11 Prozent auf 3.338,68 Zähler. Daneben fiel in Hongkong der Hang Seng um 0,22 Prozent auf 26.169,38 Zähler.
In einer Mischung aus abebbender Impfstoffeuphorie und Gewinnmitnahmen auf den zuletzt vielfach erreichten Langzeithochs ist es am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten überwiegend etwas nach unten gegangen. Marktteilnehmer sprachen mit Blick auf die etwas abgekühlte Impfstoffeuphorie davon, dass die Märkte zunächst in einen Wartezustand übergingen. Bis der Impfstoff zugelassen sei und weltweit in der Breite zur Anwendung kommen könne, dauere es noch. Gleichzeitig schnellten vielerorts die Infektionszahlen weiter nach oben.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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