Dow Jones 30 Industrial

46 316,07
68,78
0,15 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 12.04.2021 22:04:15

US-Börsen zum Handelsende mit Abgaben-- ATX schließt kaum bewegt -- DAX kommt nicht vom Fleck -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Montag unentschlossen.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart schwächer, machte einen kleinen Ausflug in die Gewinnzone, um dann nach US-Börsenstart wieder auf das Vortagesniveau zurückzufallen. Letztlich gewann das Börsenbarometer 0,04 Prozent auf 3.189,82 Punkte.

Marktbeobachter sprachen von zurückhaltenden Anlegern und verwiesen auf Gewinnmitnahmen bei einigen Werten. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb zu Wochenbeginn noch ausgesprochen dünn. Auch von Datenseite wurden keine stärkeren Impulse erwartet.

DEUTSCHLAND

In Frankfurt agierten Anleger zum Wochenstart uneinheitlich.

Der DAX eröffnete die Sitzung marginal höher. Danach schob sich der deutsche Leitindex bis auf grünes Terrain vor. Die Aufwärtsbewegung hielt dem Druck der sinkenden Wall Street jedoch nicht Stand und der DAX verlor zur Schlussglocke 0,13 Prozent auf 15.215 Zähler.

Nach dem Rekord in der vergangenen Woche ließen es die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag ruhiger angehen. Die US-Börsen hatten am Freitag einen starken Wochenabschluss hingelegt, in Asien jedoch zeigten die Kurse zum Wochenbeginn nach unten. Der Blick richtet sich nun bereits auf die Berichtsaison, die in dieser Woche in den USA beginnt. Geschäftszahlen der Banken Goldman Sachs und JPMorgan stehen dabei zur Wochenmitte im Fokus.

Die Sorgen vor einem härteren Lockdown, steigende Inflationserwartungen und das schon erhöhte Kursniveau bremsten ein wenig die Kauflaune. Der Wirtschaftsoptimismus, vor allem in den USA, schien eingepreist zu sein. Nach Einschätzung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell steht die US-Wirtschaft am Wendepunkt zu mehr Wachstum. Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb: Der DAX setze die Konsolidierung fort. Die Anleger warteten ab. Wirklich verkaufsbereit seien sie aber nicht.

WALL STREET

Am Montag bewegten sich die Kurse an der Wall Street etwas nach unten.

Der Dow Jones zeigte sich zum Handelsschluss bei 33.745,40 Zählern um 0,16 Prozent leichter, nachdem er zum Handelsstart marginale 0,07 Prozent auf 33.775,06 Punkte verloren hatte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete mit 0,32 Prozent im Minus bei 13.854,44 Einheiten und blieb auch im Verlauf schwach. Er schloss mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 13.850,00 Punkten.

Nach dem starken Wochenabschluss mit weiteren Rekorden an der Wall Street ließen es die Anleger am Montag ruhig angehen.

Nervosität herrschte wegen den am Dienstag anstehenden Verbraucherpreisen, nachdem die US-Erzeugerpreise zuletzt mächtig angezogen hatten. Allerdings hatte die US-Notenbank zuletzt immer wieder erklärt, dass sich Preisanstiege als vorübergehend erweisen dürften und sie gegen solche nicht vorgehen werde. US-Notenbankpräsident Jerome Powell sieht die US-Wirtschaft indes an einem Wendepunkt. "All diese Dinge müssen in einer Art Goldilock-Manier ablaufen, damit die aktuellen Gewinne Bestand haben", sagte Chefinvestmentstratege Edward Park von Brooks Macdonald. Auch Park sprach von Zweifeln wegen der jüngsten Zuwächse am Aktienmarkt.

Anlegern steht eine ereignisreiche Woche bevor, gerade im Bankensektor: So öffnen JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo am Mittwoch ihre Bücher, am Donnerstag folgen Bank of America und Citigroup.

ASIEN

Am Montag verbuchten die wichtigsten Indizes in Fernost Abschläge.

Der japanische Leitindex Nikkei gab letztlich um 0,77 Prozent auf 29.538,73 Zähler nach.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 1,09 Prozent auf 3.412,95 Punkte. In Hongkong ging es für den Hang Seng bis zum Handelsende um 0,86 Prozent auf 28.453,28 Einheiten nach unten.

Die Börsen in Asien haben sich zu Wochenbeginn mehrheitlich mit Abschlägen gezeigt und damit die positiven Vorgaben der US-Börsen ignoriert. Aufgrund der nahenden Bilanzsaison und in dieser Woche anstehender wichtiger Konjunkturdaten agierten die Anleger vorsichtig, hieß es aus dem Handel.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
12.04.21 Kreditvergabe der Banken (Jahr)
12.04.21 Inländischer Preisindex für Unternehmensgüter (Jahr)
12.04.21 Inländischer Preisindex für Unternehmensgüter (Monat)
12.04.21 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
12.04.21 Leistungsbilanz
12.04.21 Inflation (HICP) (Jahr)
12.04.21 Industrieproduktion (im Monatsvergleich)
12.04.21 Werkzeugmaschinenbestellungen (Jahr)
12.04.21 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
12.04.21 Leistungsbilanz
12.04.21 dreimonatiger, quartalmäßiger Durchschnitt der Arbeitslosenquote
12.04.21 EZB Panetta Rede
12.04.21 Neue Kredite
12.04.21 M2 Geldmenge (Jahr)
12.04.21 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
12.04.21 Einzelhandelsumsätze (Monat)
12.04.21 Haushaltsbilanz - ILS
12.04.21 Kumulativer Industrieertrag
12.04.21 Industrieproduktion
12.04.21 Industrieproduktion
12.04.21 MPC Mitglied Tenreyro Rede
12.04.21 Bank of Canada - Umfrage zur Prognose der Geschäftsaussichten
12.04.21 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
12.04.21 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
12.04.21 Auktion 3-jähriger Staatsanleihen
12.04.21 Fed Mitglied E. Rosengren spricht
12.04.21 10-Jahres Note Auktion
12.04.21 Monatliches Budget-Statement

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 745,06 0,02%
TecDAX 3 618,95 0,82%
Dow Jones 46 316,07 0,15%
NASDAQ Comp. 22 591,15 0,48%
NIKKEI 225 45 043,75 -0,69%
Hang Seng 26 622,88 1,89%
ATX 4 646,29 -0,17%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%