Hang Seng
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Geändert am: 10.12.2019 22:04:37
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US-Börsen schließen mit leichten Verlusten -- ATX dämmt Abgaben zum Handelsschluss ein -- DAX schließt über 13.000 Zähler -- Asiens Börsen schlussendlich kaum verändert
AUSTRIA
Die Wiener Börse entwickelte sich am Montag etwas schwächer.
Der Leitindex ATX hatte mit einem Verlust eröffnet und gab auch im weiteren Handelsverlauf nach. Bis zum Nachmittag dämmte er die frühen Abgaben jedoch wieder ein und beendete den Handel mit einem Abschlag von nur noch 0,16 Prozent bei 3.118,99 Punkten.
Die Zurückhaltung an den Börsen war auf eine ganze Reihe an marktrelevanten Ereignissen in dieser Woche zurückzuführen. Bereits am heutigen Dienstag begann die zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank, deren Ergebnisse am Mittwochabend veröffentlicht werden. Am Donnerstag entscheidet dann auch die Europäische Zentralbank (EZB) über ihren weiteren Kurs in der Geldpolitik - das erste Mal unter der neuen Notenbankchefin Christine Lagarde.
Ebenfalls am Donnerstag findet die britische Parlamentswahl statt. Außerdem könnten am Sonntag neue US-Zölle auf chinesische Einfuhren wirksam werden, sofern sich die beiden Staaten zuvor nicht auf eine andere Vorgehensweise einigen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeichnete sich am Dienstag durch Verluste aus.
Der DAX wies schon zum Handelsbeginn einen Abschlag aus und war der im frühen Handel gar unter die 13.000er Marke gefallen. Im Laufe des Nachmittags konnte er seine Verluste jedoch deutlich eingrenzen und beendete den Tag letztlich 0,27 Prozent schwächer bei 13.070.72 Punkten.
Händler sprachen von Zurückhaltung vor wichtigen Ereignissen in dieser Woche. Am Mittwoch und Donnerstag entscheiden die Notenbanken der USA und der Eurozone über ihre Zinspolitik. Auf beiden Seiten ist keine konkrete geldpolitische Massnahme zu erwarten. Im Mittelpunkt stehen Signale für die künftige Ausrichtung. In Europa ist es der erste Entscheid unter der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde. Am Donnerstag wählen zudem die Briten vorzeitig ein neues Parlament, was als wichtiger Richtungszeiger für den Brexit gilt.
Daneben gab es am Nachmittag neue Signale vom US-chinesischen Handelsstreit: Der DAX kehrte zurück über die 13'000er Marke. Die USA und China legen anscheinend die Grundlage für einen Aufschub neuer Zölle. "Das ist klar positiv", sagte ein Marktteilnehmer. Das deute auf Optimismus hinsichtlich einer so genannten "Phase-1-Abkommens" hin, auch wenn noch nicht alles in trockenen Tüchern sei.
WALL STREET
Neue Hoffnung auf Zollverschiebung brachte kaum Impulse für den US-Handel am Dienstag.
An den US-Börsen verlief der Handel am Dienstag impulslos.
Der Dow Jones pendelte über weite Strecken des Dienstagshandels um die Nulllinie. Im späten Handel rutschte der US-Leitindex ins Minus, am Ende ging das Börsenbarometer mit einem Abschlag von 0,10 Prozent bei 27.882,91 Punkten in den Feierabend. Auch beim NASDAQ Composite zeigte sich ein ähnliches Bild: Nachdem sich der Index lange stabil zeigte, stand am Ende ein leichtes Minus von 0,07 Prozent auf 8.616,18 Punkte.
Neue Nachrichten zum Handelsstreit mit China konnten die US-Börsen nicht dauerhaft stützen. Die für den 15. Dezember angedrohten neuen Strafzölle der USA auf Importe aus China werden laut übereinstimmenden Presseberichten womöglich verschoben. Mit der angedachten Verschiebung sollen weitere Verhandlungen ermöglicht werden, berichtet die Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Das Blatt berief sich auf Informationen sowohl von Vertretern der chinesischen als auch der amerikanischen Verhandlungsdelegation. Demnach soll es keine harte Zeitgrenze für die Verhandlungen geben.
Vom Handelskonflikt abgesehen befand sich die Wall Street eher im Wartemodus. Neben anstehenden geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank richten Investoren ihre Augen in dieser Woche vor allem auf die Parlamentswahl in Grossbritannien, die an diesem Donnerstag stattfindet.
ASIEN
Die asiatischen Indizes präsentierten sich am Dienstag zurückhaltend.
In Japan schloss der Nikkei 0,09 Prozent schwächer bei 23.410,19 Punkten.
Auch die Börsen in China traten quasi auf der Stelle. Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland bis Handelsschluss um 0,10 Prozent auf 2.917,32 Zähler zulegte, gab der Hang Seng in Hongkong um 0,07 Prozent auf 26.475,31 Einheiten ab.
Zu viele Unwägbarkeiten liegen vor den Anlegern, die sich scheuten Risiken einzugehen. Denn im Laufe der Woche stehen die Sitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank an, zudem finden in Großbritannien Unterhauswahlen statt. Vor allem aber läuft die Frist für neue US-Strafzölle auf chinesische Einfuhren am Sonntag aus, mit deren Hilfe die USA gegen Pekings Handelsüberschuss, aber auch die technologischen Ambitionen Chinas ankämpfen will. Betroffen wären Waren im Umfang von 160 Milliarden Dollar.
Es bleibt weiter unklar, ob es zu einem Phase-eins-Deal kommen wird, der die Gefahr neuer Zölle ausräumen würde. Am Markt kursieren Hoffnungen, dass US-Präsident Donald Trump die neuen Zölle verschieben wird, auch wenn kein Abkommen vorliegt, aber weiter verhandelt wird. US-Landwirtschaftsminister Sonny Perdue sagte, es sei unwahrscheinlich, dass die neuen Zölle am Sonntag im Kraft treten. "Es wäre womöglich die Hölle los, wenn die Zölle nicht verschoben würden", lautet die Einschätzung von AxiTrader-Experte Stephen Innes.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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