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Geändert am: 09.03.2021 22:02:45
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US-Börsen schließen im Plus -- ATX schließt stabil -- DAX geht freundlich aus der Sitzung -- Börsen in Fernost beenden Handel uneinheitlich
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt fand am Dienstag keine klare Richtung.
Der ATX wechselte nach einem schwachen Start mehrfach das Vorzeichen. Letztlich schloss er mit einem minimalen Plus von 0,02 Prozent bei 3.133,26 Zählern.
Für Rückenwind hatte zuletzt das US-Corona-Hilfspaket über 1,9 Billionen Dollar gesorgt. Zudem übernahmen die Konjunkturoptimisten das Zepter, hieß es von den Helaba-Experten.
Die Arbeitsmarktlage in Österreich hat sich mit den Öffnungsschritten im Februar nur wenig entspannt. Derzeit sind 405.714 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, ein Rückgang um 12.960 Personen zur Vorwoche.
Zu den Aktien im Fokus zählen Vienna Insurance Group (VIG), die nach Zahlenvorlage einbüßen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex hat sich am Dienstag nach einem verhaltenen Start wieder nach oben gehangelt und einen Rekord markiert.
Der DAX konnte seine frühen Verluste abschütteln, in die Gewinnzone wechseln und sogar eine neue Bestmarke von 14.475,65 Punkten aufstellen. Schlussendlich ging er mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 14.437,94 Zählern in den Feierabend.
"Die Anleger haben ihre Zurückhaltung aufgegeben", kommentierte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Am Vortag sei "der wochenlange Knoten in den späten Handelsstunden plötzlich geplatzt." In Anbetracht des jüngsten Renditeanstiegs in den USA hätten sich die Marktteilnehmer davor zurückgehalten, aber auch nicht auf breiter Front verkauft. Doch "nun scheint trotz aller Bedenken die Euphorie zu überwiegen. Jegliche Widerstände wurden aus dem Weg geräumt".
Am Dienstag standen die Geschäftszahlen etlicher Unternehmen im Fokus. Außerdem stand Continental mit einem Ausblick im Fokus, die Deutsche Post mit ihrem operativen Ergebnisausblick sowie angehobenen Zielen.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten am Dienstag Aufschläge.
So eröffnete der Dow Jones 0,28 Prozent höher bei 31.892,35 Punkten und stand auch im weiteren Handelsverlauf im Plus. Am Ende ging das Börsenbarometer 0,09 Prozent fester bei 31'832,08 Zählern in den Feierabend. Daneben legte der NASDAQ Composite 3,69 Prozent auf 13.073,82 Zähler zu.
Zu Wochenbeginn hatten sich die Indizes uneinheitlich gezeigt: während der Dow ein neues Rekordhoch markiert hatte, verbuchte der Nasdaq deutliche Verluste.
Stützend wirkte, dass der US-Kongress vor der Verabschiedung des 1,9 Billionen Dollar schweren Corona-Hilfspakets für die angeschlagene US-Wirtschaft steht. Das US-Repräsentantenhaus stimmt voraussichtlich erst am Mittwoch über das Stützungspaket ab. Der Senat hatte das Paket bereits am Samstag angenommen. Die Zustimmung im Repräsentantenhaus, wo die Demokraten eine klare Mehrheit haben, gilt als sicher.
Die Anleiherenditen kamen indessen zurück und liegen nun deutlich unter dem Jahreshoch von über 1,60 Prozent. Aktuell notiert die US-Zehnjahresrendite bei 1,54 Prozent - ein Rückgang um 5,9 Basispunkte. Am Vortag hatten gestiegene Marktzinsen erneut Technologiewerte unter Druck gesetzt, da der Sektor von einem hohen Fremdkapitalanteil gekennzeichnet ist. Die Stabilisierung an den Anleihemärkten dürfte Technologiewerten dabei helfen, einen Teil der Verluste wieder wettzumachen, heisst es von Marktteilnehmern. Inflationssorgen im Zuge einer Erholung der US-Wirtschaft hatten die US-Anleiherenditen zuletzt immer weiter steigen lassen.
"Wir sind der Meinung, dass ein grosser Teil des Anstiegs der Anleiherenditen vorbei ist", so Hani Redha, Portfoliomanager bei Pinebridge Investments. "Bei diesem Renditeniveau erwarten wir, dass weitere Käufer hinzukommen werden. Das stabilisiert tendenziell das Renditeniveau."
ASIEN
An den Börsen in Fernost waren die Vorzeichen am Dienstag verschieden.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,99 Prozent auf 29.027,94 Punkte hinzu.
Dagegen sank der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 1,82 Prozent auf 3.359,29 Zähler runter. In Hongkong notierte der Hang Seng schlussendlich 0,81 Prozent im Plus bei 28.773,23 Stellen.
Die Vorgaben aus den USA waren bestenfalls gemischt, nachdem Technologiewerte erneut stark unter Druck standen zugunsten von eher zyklischen Aktien angesichts der Spekulation auf eine breite Konjunkturerholung und auch vor dem Hintergrund weiter steigender US-Renditen.
In Japan war die Stimmung gut, obwohl neue Konjunkturdaten wie das revidierte BIP im vierten Quartal 2020 oder die Ausgaben der privaten Haushalte im Januar eher enttäuschten. Rückenwind für japanische Aktien kam derweil von der Währungsseite, denn der Dollar setz seine Aufwertung gegenüber dem Yen fort. Der Yen ist mittlerweile so billig wie zuletzt im Juni 2020, was günstig für japanische Exportunternehmen ist.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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NIKKEI 225 | 45 043,75 | -0,69% | |
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ATX | 4 652,92 | -0,03% | |
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