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Geändert am: 08.04.2024 22:03:36

Freundlicher Wochenstart nach jüngsten Kursverlusten: Dow schließt stabil -- ATX und DAX gehen im Plus aus der Montagssitzung -- Asiens Börsen letztlich uneins

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt schloss den Montagshandel auf grünem Terrain ab.

Der ATX bewegte sich am Morgen nur knapp in der Gewinnzone. Im weiteren Verlauf konnte er seine Gewinne aber ausbauen. Letztlich schloss der ATX 0,72 Prozent höher bei 3.592,33 Einheiten.

Auch das europäische Umfeld notierte zum Wochenauftakt überwiegend mit Gewinnen.

In der Vorwoche war der heimische Leitindex noch auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren gestiegen, bevor er am Freitag wieder etwas Federn gelassen hatte. Nun blieben jedoch weitere Impulse mangels wichtiger Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen aus.

Richtungsweisende Daten werden erst mit den US-Verbraucherpreisen am Mittwoch erwartet. Am Donnerstag folgt der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Zuletzt hatten Vertreter der Notenbank jedoch immer wieder betont, dass die Datenlage zu dieser Sitzung noch nicht ausreichen werde, um den Leitzins anzupassen.

DEUTSCHLAND

Der DAX legte am Montag nach der schwachen Vorwoche zu.

Der DAX startete zwar etwas tiefer, drehte dann aber rasch ins Plus. Langsam, aber sicher baute das deutsche Börsenbarometer seine Zuschläge dann aus und schloss 0,79 Prozent fester bei 18.318,97 Zählern.

Am Montag lief der Handel in Frankfurt in freundlich-ruhigen Bahnen ab. Aber: Nachdem der DAX jüngst von Höchststand zu Höchststand geeilt war, wurden in der vergangenen Woche die Zinssenkungshoffnungen der Anleger durch Äußerungen von US-Notenbankern und einen überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht gedämpft. "Monatelang stiegen die Kurse in Erwartung einer Zinswende in diesem Jahr. Kommt sie nun deutlich später oder fällt gar ganz ins Wasser, müsste sich der Markt völlig neu sortieren", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

Auch aus Sicht von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Handelshaus Robomarkets, wackelt der Juni-Termin für eine erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed und mit ihm die gesamte Wall Street. "Und wackelt die Wall Street erst richtig, fällt der deutsche Aktienindex um - so war es immer und so dürfte es auch in diesem Fall sein", schrieb Molnar. Dabei spiele es keine Rolle, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen bereits im Juni senkt. Die nächste Zinsentscheidung der EZB steht an diesem Donnerstag auf der Agenda.

WALL STREET

Der US-Aktienmarkt kam am Montag kaum von der Stelle.

Der Dow Jones Index bewegte sich nach einem stabilen Start anschließend nur seitwärts und ging somit 0,03 Prozent leichter bei 38.892,80 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite gab seine moderaten Anfangsgewinne wieder ab und schloss mit einem geringfügigen Plus von nur 0,03 Prozent bei 16.253,96 Zählern.

Der ruhige Verlauf auf hohem Niveau setztte sich in der neuen Woche fort. Bremsend wirkte der Renditeanstieg am Anleihenmarkt. Die Verzinsung zehnjähriger US-Staatspapiere stieg mit 4,47 Prozent auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres. Die Hoffnung auf sinkende Leitzinsen der US-Notenbank Fed ist also gedämpft.

Auf Unternehmensebene standen Boeing und Tesla im Fokus der Anleger: Das Sentiment rund um die Boeing-Aktie verdunkelte sich nach einer erneuten Panne weiter, während die Tesla-Aktie wegen Robotaxi-Gerüchten anstieg.

ASIEN

Am Montag fanden die asiatischen Aktienmärkte keine gemeinsame Richtung.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,91 Prozent auf 39.347,04 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,72 Prozent auf 3.047,05 Zähler nach. In Hongkong notierte der Hang Seng marginale 0,05 Prozent höher bei 16.732,85 Einheiten.

Keine einheitliche Tendenz zeigte sich zu Wochenbeginn an den Aktienmärkten in Asien. Während sich der Nikkei 225 etwas von den Verlusten am Freitag erholte, ging es an den chinesischen Börsen mit neuen Sorgen im Immobilien-Sektor nach unten.

Der deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag sorgte für keinen größeren Impuls. Dieser zeigt sich trotz hoher Zinsen weiterhin in einer guten Verfassung und dürfte die US-Notenbank nicht zu baldigen Zinssenkungen drängen. Schon vor dem Arbeitsmarktbericht hatten Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank nahegelegt, dass es die Fed mit dem Beginn von Zinssenkungen wohl nicht eilig haben dürfte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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