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Geändert am: 07.05.2019 22:03:50
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US-Börsen schließen tiefrot -- ATX und DAX schließen deutlich im Minus -- Asiens Börsen gehen uneinheitlich aus dem Handel
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag leichter.
Der ATX war kaum verändert gestartet, rutschte dann aber deutlich unter die Nulllinie und schloss mit einem kräftigen Verlust von 1,22 Prozent bei 3.096,82 Punkten.
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Österreich, die Eurozone und die gesamte Europäische Union leicht gesenkt. Die EU-Behörde erwartet für 2019 nur mehr ein Plus von 1,5 Prozent in Österreich, im Februar hatte die Kommission noch mit 1,6 Prozent gerechnet. Für 2020 hält die EU-Kommission unverändert ein Plus von 1,6 Prozent für Österreich aufrecht. Der Kommission zufolge belastet die Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums und des Welthandels die Aussichten für die kommenden beiden Jahre.
Die überraschende Zuspitzung im Handelsstreit zwischen den USA und China dürfte die Verhandlungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nicht nachhaltig gestört haben: Trotz der Ankündigung neuer US-Zölle auf Einfuhren aus China führt der Vizepremier Liu He die chinesische Delegation bei den in Washington geplanten Handelsgesprächen an. Der Chefunterhändler werde am Donnerstag und Freitag zu der neuen Runde in den USA sein, berichtete das Handelsministerium in Peking am Dienstag.
Beachtung finden nach Quartalszahlen die Anteilsscheine von AT&S.
DEUTSCHLAND
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich in Verkaufslaune.
Der DAX war zwar mit einem kleinen Zuwachs in den Handel gestartet, bis zum Handelsschluss fiel er jedoch um 1,58 Prozent auf 12.092,74 Punkte.
Am Montag hatte der von US-Präsident Donald Trump neu angefachte Handelszwist mit China die jüngste Kurs-Rally jäh beendet. Die Ankündigung weiterer Sonderzölle löste weltweit Sorgen vor einer neuen Eskalation des Konflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften aus. Nun nahmen die Anleger zwar erleichtert zur Kenntnis, dass der chinesische Vizepremier Liu He trotz der Ankündigung neuer Zölle wie geplant die Delegation seines Landes bei den in Washington geplanten Handelsgesprächen anführt. Allerdings blieben die grundsätzlichen Spannungen zwischen den USA und China erst einmal bestehen, gab Marktanalyst David Madden vom Handelshaus CMC Markets zu bedenken.
Auch auf dem deutschen Aktienmarkt stand am Dienstag die Bilanzsaison im Fokus der Anleger, wo etliche Bluechips ihr Ergebnis präsentierten, darunter Vonovia, Henkel und BMW.
WALL STREET
Die Wall Street musste am Dienstag kräftige Verluste hinnehmen.
Der Dow Jones verlor im Verlauf 1,79 Prozent auf 25.966,31 Indexpunkte. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite sackte deutlich ab und ging 1,96 Prozent schwächer bei 7.963,76 Zählern in den Feierabend.
Die jüngste Eskalation des Handelsstreits der USA mit China belastete die US-Aktienmärkte auch am Dienstag. Der Handelsbeauftragte der USA, Robert Lighthizer, hatte am Montag bekräftigt, dass die USA die Drohung von US-Präsident Donald Trump wahrmachen und ab Freitag die Einfuhrzölle auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar anheben würden. Als Grund dafür, dass die USA den Druck in den Verhandlungen erhöhten, nannte US-Finanzminister Steven Mnuchin das Verhalten der chinesischen Seite. Diese habe sich von einigen schon ausgehandelten Vereinbarungen distanziert.
Ungeachtet der jüngsten Ankündigungen aus Washington will eine chinesische Delegation in dieser Woche in die USA reisen, um die Verhandlungen fortzuführen. Das hält die Hoffnung am Leben, dass es doch noch zu einer Einigung kommt.
ASIEN
Am Dienstag zeigten sich Asiens Börsen uneinheitlich.
In Tokio war die Börse den ersten Tag nach der "Golden Week" geöffnet - Anleger hatten noch Trumps Zollandrohung zu verdauen und schickten den Leitindex Nikkei 225 1,51 Prozent tiefer bei 21.923,72 Zählern in den Feierabend.
Auf dem chinesischen Festland beruhigte sich die Lage nach den kräftigen Kursverlusten vom Vortag: Der Shanghai Composite stand bis zum Börsenschluss 0,69 Prozent höher bei 2.926,39 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong ging 0,52 Prozent fester bei 29.363,02 Einheiten aus dem Handel.
In Japan konnten die Anleger wegen regionaler Feiertage erst am Dienstag auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump reagieren, die Strafzölle auf Importe aus China erhöhen zu wollen, aus Verärgerung über zu langsame Fortschritte bei den Verhandlungen. Zudem soll laut dem US-Handelsbeauftragten Robert Lightizer China bereits getroffene Vereinbarungen wieder in Frage gestellt haben.
In China stützten zunächst Zinssenkungspekulationen mit Blick auf die am Berichtstag tagende Notenbank des Landes. Diese ließ die Zinsen allerdings unverändert.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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Dow Jones | 46 487,73 | 0,19% | |
NASDAQ Comp. | 22 688,49 | 0,13% | |
NIKKEI 225 | 44 550,85 | -0,85% | |
Hang Seng | 26 855,56 | 0,87% | |
ATX | 4 699,72 | 1,37% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |