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Geändert am: 04.08.2021 22:07:17
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Dow Jones geht tiefer in den Feierabend -- ATX schließt im Plus -- DAX letztlich in Grün -- Asiens Börsen schlussendlich ohne einheitliche Richtung
AUSTRIA
Die Wiener Börse kletterte zur Wochenmitte nach oben.
Der ATX notierte bereits im frühen Handel auf grünem Terrain, fiel zwischenzeitlich zurück an die Nulllinie, um dann wieder Gewinne aufzubauen. Letztlich beendete der Leitindex den Mittwochshandel 0,77 Prozent fester bei 3.536,82 Indexpunkten.
Marktbeobachter verwiesen auf positive Vorgaben von der Wall Street vom Vorabend.
Auf Unternehmensebene rückten in Wien in der laufenden Berichtssaison voestalpine und Lenzing mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld. Die voestalpine profitierte von der international anziehenden Konjunktur und hob die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr an.
Bei Lenzing wurde das Zahlenwerk von der Erste Group als im Rahmen der Prognosen bewertet. Der Faserkonzern hatte im ersten Halbjahr von einer guten Preisentwicklung bei Viscose sowie einem steigenden Bedarf an nachhaltigen Fasern für die Textil-und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranche profitiert.
DEUTSCHLAND
Die deutschen Anleger waren am Mittwoch in Kauflaune.
Der DAX eröffnete die Sitzung deutlich fester und konnte die Zuwächse bis zum Handelsschluss noch leicht ausbauen. Letztlich beendete der Leitindex den Handel 0,88 Prozent fester bei 15.692,13 Indexpunkten.
Rückenwind lieferten die starken US-Börsen und die tendenziell positiven Vorgaben aus Asien nach positiven Konjunkturdaten aus China. Neben der Bilanzsaison standen auch Konjunkturdaten im Anlegerfokus. Zudem steht auch der ADP-Bericht als Vorbote für den Arbeitsmarktbericht am Freitag auf der Agenda.
In Deutschland rückten weitere Unternehmenszahlen ins Blickfeld. So mussten unter anderem Zahlen der Commerzbank, von Siemens Energy oder HUGO BOSS verarbeitet werden.
WALL STREET
Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich Mittwoch etwas vorsichtiger.
Der Dow Jones hab zur Startglocke leicht nach und baute die Verluste stetig aus. Letztendlich verbuchte das Börsenbarometer einen Abschlag von 0,92 Prozent auf 34.792,67 Punkte. Auch der NASDAQ Composite begann den Tag leichter, schlug dann aber den Weg nach oben ein. Er ging 0,13 Prozent höher bei 14.780,53 Zählern in den Feierabend.
Ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex für den Service-Bereich in China stützte nicht, denn zu groß sind die Sorgen über die Corona-Lage dort. Die Neuinfektionen in China haben die höchsten Stände des Jahres erreicht. Es drohen neue drastische Maßnahmen. Für etwas Beunruhigung sorgten auch nachgebende Impfraten in vielen westlichen Ländern und schwache Arbeitsmarktdaten in den USA. Zwar bleibe die Konjunkturerholung in der Spur, doch das Tempo dürfte langsamer ausfallen als erhofft, hieß es. Der Höhepunkt des kurzfristigen Wachstums gilt als überschritten. "Wir treten in eine Phase ein, in der das Wachstum immer noch stark ist, aber nicht mehr so stark wie in der Anfangsphase des Aufschwungs", sagte Fondsverwalter Sebastian Mackay von Invesco. Auch die Gewinnentwicklung der Unternehmen dürfte in eine neue Zyklusphase eintreten und der Schwung nachlassen. Darunter könnte mittelfristig auch die Dynamik am Aktienmarkt leiden, hieß es weiter. Ob der konjunkturelle Schwung anhält, darf angesichts des ADP-Arbeitsmarktberichts in Frage gestellt werden. Denn der Privatsektor schaffte weitaus weniger Stellen als vorausgesagt.
ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,21 Prozent auf 27.584,08 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite dagegen um 0,85 Prozent auf 3.477,22 Zähler. An der Börse in Hongkong klettert der Hang Seng bis zum Handelsende um 0,88 Prozent auf 26.426,55 Indexeinheiten.
An den Börsen Asien war am Mittwoch keine einheitliche Tendenz auszumachen, trotz starker Vorgaben der Wall Street, wo der S&P-500 am Dienstag auf ein Rekordhoch stieg. Die steigende Zahl der Infektionen mit der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus schürte Befürchtungen, dass die Erholung der Wirtschaft abgewürgt werden könnte.
Das galt besonders für die Tokioter Börse, wo der Nikkei nachgab. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastete zudem der zum Dollar gestiegene Yen, der als Fluchtwährung in Krisenzeiten gilt.
Anders dagegen die chinesischen Börsen, die anfängliche Verluste mehr als aufgeholt haben. Sie erhielten Auftrieb vom Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor, der sich im Juli wider Erwarten kräftig erholt hat. Das wurde mit Erleichterung aufgenommen, zumal zuvor die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe enttäuscht hatten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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NIKKEI 225 | 40 799,60 | -0,66% | |
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ATX | 4 457,10 | -1,42% | |
Shanghai Composite | 3 573,21 | -1,18% |