Geändert am: 04.08.2017 22:19:52

Wall Street: Dow Jones erzielt neues Rekordhoch

Am Freitag zeigten sich die Anleger an der Wall Street in Kauflaune.

Die Wall Street hat am Freitag verhalten auf frische Arbeitsmarktdaten reagiert. Der Dow-Jones-Index markierte mit den überzeugenden Daten ein weiteres Rekordhoch Punkten. Von Euphorie konnte aber keine Rede sein. Dafür sei der Markt schon zu hoch gelaufen, hieß es. Der Stellenzuwachs in den USA war im Juli deutlich höher ausgefallen als Volkswirte erwartet hatten. Zudem wurde der Vormonat kräftig nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote sank auf ein 16-Jahrestief. Auf der anderen Seite wurde der freundliche Eindruck durch ein maues Lohnwachstum abgeschwächt. Insgesamt wurden die Daten als stark genug interpretiert, um der US-Notenbank etwas mehr Spielraum für eine Straffung der Geldpolitik zu geben. An der NYSE wurden rund 785 (Donnerstag: 836) Millionen Aktien gehandelt. Dabei kamen auf 1.680 (1.261) Kursgewinner 1.294 (1.691) -verlierer, unverändert gingen 110 (125) Titel aus der Sitzung. Der Dow fuhr das neunte Tagesplus am Stück ein und gewann auf Wochensicht rund 1 Prozent. Im Jahr 2017 schloss der Index damit nun schon 33-mal auf Rekordniveau.

"Die ganz große Überraschung ist ausgeblieben, aber summa summarum denke ich, die Fed bleibt auf Kurs für eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr", sagte Marktstratege Jeff Zipper von U.S. Bank Private Client Wealth Management. Im Schatten des Arbeitsmarkts stand die gleichzeitig publizierte Handelsbilanz, deren Defizit geringer ausfiel als im Vormonat und auch niedriger als prognostiziert. Damit bewegte sich die Handelsbilanz zumindest in die von US-Präsident Donald Trump gewünschte Richtung.

Dollar auf dem Sprung

Am Devisenmarkt legte der Dollar auf breiter Front mit den Daten deutlich zu. Der Euro fiel auf 1,1779 Dollar im späten Handel nach Wechselkursen um 1,1830 vor den Daten - im Tagestief notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1728. Der WSJ-Dollarindex stieg um 0,6 Prozent und vollzog den größten Satz seit Januar. Von einem "soliden Jobbericht" sprach Chefvolkswirt Curt Long von der National Association of Federal Credit Unions. Für die US-Notenbank sei der Weg für eine Bilanzreduzierung im September geebnet.

NEW YORK (Dow Jones) / Redaktion finanzen.at

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