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Geändert am: 04.05.2021 22:18:49

US-Börsen mit unterschiedlichen Vorzeichen in den Feierabend -- ATX schlussendlich im Minus -- DAX schließt unter 14.900-Punkte-Marke -- Hang Seng letztlich in grün

AUSTRIA

Der Aktienmarkt in Wien präsentierte sich am Dienstag schwächer.

Der ATX hatte zwar zunächst höher eröffnet, im weiteren Handel drehte der Leitindex jedoch ins Minus und schloss mit einem Verlust von 0,43 Prozent bei 3.237,65 Zählern.

Damit konnte sich auch der heimische Aktienmarkt dem negativen Umfeld von europäischen und US-Börsen nicht entziehen. Der Impffortschritt und sinkende Infektionszahlen in vielen europäischen Ländern sorgten laut Marktbeobachtern zunächst für Unterstützung. Ein Analyst verwies hingegen auf steigende Kapitalmarktzinsen als mögliche Gefahr für die Aktienmärkte. Höhere Zinsen seien für Unternehmen und Staaten gleichermaßen eine Bedrohung. Mit steigenden Zinsen koste die Finanzierung der beschlossenen Konjunkturpakete deutlich mehr als ursprünglich prognostiziert.

DEUTSCHLAND

Für den deutschen Leitindex ging es am Dienstag deutlich abwärts.

Der DAX wechselte nach einem freundlichen Start das Vorzeichen und fiel sogar unter die wichtige 15.000-Punkte-Marke. Schlussendlich stand ein kräftiges Minus von 2,49 Prozent bei 14.856,48 Punkten an der Kurstafel.

Hauptgrund für den Kursabrutsch waren politische Spannungen. Mit Besorgnis reagierten die Anleger auf Berichte, wonach Chinas Luftwaffe angeblich den Luftraum Taiwans verletzt hat.

Daneben haben steigende Zinsen an den Anleihemärkten die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig gestimmt. Pierre Veyret vom Broker ActivTrades verwies zwar als positiven Einflussfaktor auf perspektivische Lockerungen in der Corona-Pandemie. Als Gegenpol gebe es aber die Erwartung einer anziehenden Inflation und die deshalb steigenden Marktzinsen, die unter den Anlegern für Unsicherheit sorgten.

Auch charttechnisch scheint der DAX mittlerweile angeschlagen. Dem Leitindex sei es am Montag erneut nicht gelungen, die kurzfristig relevante 21-Tage-Durchschnittslinie nachhaltig zu überwinden, hieß es hier von Seiten der Helaba. Die Experten der Landesbank verwiesen auch auf die Saisonalität: Gemäß der Börsenweisheit "Sell in May and go away" soll der Mai ein guter Monat sein für einen vorübergehenden Rückzug.

Die Verluste erstreckten sich auf den breiten Aktienmarkt in Deutschland und Europa.

Zudem zog eine Flut von Quartalsvorlagen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. So rückten neben Vonovia auch Infineon und HelloFresh in den Blick der Börsianer.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Dienstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Der Dow Jones konnte seine Verluste im Handelsverlauf reduzieren und schaffte es am Ende sogar um 0,06 Prozent auf 34.135,34 Indexpunkte ins Plus. Deutlich schwächer präsentierten sich die Techwerte: Der NASDAQ Composite verlor im Dienstagshandel 1,88 Prozent auf 13.633,50 Zähler.

Vor allem von politischer Seite kam Druck auf den Markt - denn offenbar hat China den Luftraum Taiwans verletzt.
Derweil bewegen sich die Indizes in der Nähe ihrer Rekordstände und Anleger müssen weiter abwägen zwischen den treibenden und den drückenden Faktoren. Starke Konjunkturdaten und robuste Unternehmenszahlen stehen gegen Inflationssorgen und steigende Corona-Fallzahlen in etlichen Weltregionen. Einige Experten unken, dass die aufgehellten Aussichten für Konjunktur und Unternehmensgewinne bereits in den Bewertungen enthalten seien.

ASIEN

In Asien fand am Dienstag ein eingeschränkter Handel statt.

In Tokio und Shanghai wird wegen der Feierlichkeiten um den 1. Mai erst am Donnerstag wieder gehandelt.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei am Freitag bis zur Schlussglocke 0,83 Prozent auf 28.812,63 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite am Freitag um 0,81 Prozent tiefer bei 3.446,86 Einheiten.

Gehandelt wurde hingegen in Hongkong: Der Hang Seng beendete den Handel um 0,70 Prozent fester bei 28.557,14 Zählern.

Überwiegend auf Erholungskurs befinden sich die Aktienmärkte in Asien am Dienstag. Anleger setzen auf eine Erholung der Wirtschaft, da mehr und mehr Länder die wegen der Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen aufheben. Weil die Börsen in Japan und Festlandchina noch immer feiertagsbedingt geschlossen sind, geht es an den geöffneten Märkten meist ruhig zu.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 619,33 0,01%
Dow Jones 46 316,07 0,15%
NASDAQ Comp. 22 591,15 0,48%
NIKKEI 225 44 932,63 -0,25%
Hang Seng 26 622,88 1,89%
ATX 4 640,38 -0,13%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%