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Geändert am: 03.02.2020 22:09:50

Dow geht fester aus dem Handel -- ATX schließt schwächer -- DAX letztlich über 13.000 Punkten -- Shanghai Composite mit Crash

AUSTRIA

Die Wiener Börse gab am Montag nach.

Der Leitindex ATX zeigte sich mit schwacher Tendenz. So ging er dann auch 0,58 Prozent leichter bei 3.056,63 Punkten aus dem Handel.

China rechnet damit, dass der Höhepunkt der Virus-Erkrankungen in zehn Tagen überschritten sein könnte. Das deutet laut Marktteilnehmern darauf hin, dass die Angst an den Märkten derzeit überzogen sein dürfte. Allerdings werden nun auch bereits die Schätzungen für das Wachstum im ersten Quartal nach unten genommen. Allein die chinesische Ölnachfrage dürfte aktuell um 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, hieß es am Markt.

In Österreich ist unterdessen die Arbeitslosigkeit zu Jahresbeginn weiter gesunken, kursbewegende Unternehmensnachrichten blieben in Wien jedoch Mangelware.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Montag leicht zulegen.

Der DAX zog im Verlauf noch weiter an, nachdem er am Morgen schon etwas höher gestartet war. Er beendete den Tag über der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Punkten mit einem Plus von 0,49 Prozent und 13.045,19 Einheiten.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich nach der sehr schwachen Vorwoche am Montag mit einem Erholungsversuch zurückgemeldet. Das Coronavirus beschäftigte die Börsen weiterhin, die Anleger hofften jedoch, dass die chinesische Regierung die negativen Folgen der Epidemie mit einem Konjunkturprogramm lindern wird.

Aus Unternehmenssicht stand die Berichtssaison weiter im Anlegerfokus. Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers startete mit einem Gewinnrückgang ins neue Geschäftsjahr.

WALL STREET

Am Montag konnte sich die Wall Street erholen.

Der Leitindex Dow Jones war bereits mit einem Plus gestartet und legte anschließend deutlich zu. Schließlich beendete er den Handel 0,51 Prozent höher bei 28'399,81 Zählern. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite baute seine frühen Gewinne aus und schloss 1,34 Prozent stärker bei 9'273,40 Einheiten.

Die weitere Ausbreitung des Coronaviruses sorgte bei den Anlegern zwar weiterhin für Sorgenfalten, jedoch hat die von der chinesischen Notenbank bereitgestellte Liquidität die Lage etwas beruhigt, auch wenn es an den chinesischen Börsen am ersten Handelstag - wie bereits erwartet - nach der Feiertagspause zum Neujahrsfest steil abwärts ging. "Bis der Höhepunkt der Virusausbreitung erreicht ist, hängt der Aktienmarkt in der Luft - zum Verkaufen ist es zu spät, zum Kaufen zu früh", so Sean Darby, globaler Aktienstratege von Jefferies.

Unternehmensseitig waren die Aktien von Tesla einen Blick Wert: Hier verlieh ein Mega-Bullenszenario dem Anteilsschein kräftig Aufwind.

ASIEN

Die asiatischen Börsen entwickelten sich am Montag sehr unterschiedlich.

In Tokio schloss der Nikkei mit einem Verlust von 1,01 Prozent bei 22'971,94 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland wurde nach den verlängerten Neujahrsfeierlichkeiten wieder gehandelt. Dabei fiel der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 7,72 Prozent auf 2.746,61 Zähler. In Hongkong stieg der Hang Seng hingegen um 0,17 Prozent auf 26.356,98 Einheiten.

Die Furcht vor der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Chinas Aktienmärkten die größten Verluste seit Jahren beschert. Die Shanghaier Börse meldete am Montag einen Kursrutsch um 7,72 Prozent und verlor damit innerhalb eines Handelstages 2,8 Billionen Yuan an Wert, umgerechnet etwa 360 Milliarden Euro. Es war der erste Handelstag nach den wegen der Lungenkrankheit verlängerten Ferien zum chinesischen Neujahrsfest, die schon am 23. Jänner begonnen hatten. Die Verluste waren so groß wie seit der Börsenkrise 2015 in China nicht mehr. Viele Aktien fielen gleich zu Beginn um die zehn Prozent, die als Handelslimit festgelegt sind. Um Panik zu verhindern, hatte Chinas Regierung vorher noch demonstrativ versucht, das Finanzsystem zu stärken und die Auswirkungen der Epidemie abzufedern - unter anderem mit einer ungewöhnlich hohen Geldspritze. Die Zentralbank stellte den Geschäftsbanken 1,2 Billionen Yuan (rund 156 Milliarden Euro) Liquidität zur Verfügung.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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