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Geändert am: 02.03.2023 22:21:09

Zinsangst geht erneut um: US-Börsen schließen freundlich -- ATX und DAX schließen im Plus -- Börsen in Fernost zum Handelsende mehrheitlich stabil - Hang Seng tiefer

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ging es am Donnerstag aufwärts.

Der ATX konnte nach einem negativen Start ins Plus drehen. Am Abend schloss er 0,56 Prozent höher bei 3.524,50 Punkten.

Die Bedenken vor weiter steigenden Zinsen, die festverzinsliche Anlagen attraktiver machen und die Wirtschaft bremsen können, bleibt an den internationalen Aktienmärkten das bestimmende und belastende Thema, hieß es von Expertenseite.

Die Inflation in der Eurozone erweist sich derweil als überraschend hartnäckig. Die Euroraum-Inflation nahm im Februar leicht ab, blieb aber dennoch höher als erwartet. Für die Währungshüter gibt es damit wohl keinen Grund, von ihrem Zinserhöhungsplan abzurücken, hieß es.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag zurückhaltend.

Der DAX hatte zwar im Minus eröffnet, im weiteren Handelsverlauf konnte er jedoch knapp in die Gewinnzone vorrücken. Letztlich ging er 0,15 Prozent fester bei 15.327,64 Punkten in den Feierabend.

Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen drücken weiter auf die Stimmung. Die Furcht vor weiter steigenden Zinsen, die festverzinsliche Anlagen attraktiver machen und die Wirtschaft bremsen können, bleibt an den Finanzmärkten omnipräsent. Marktbeobachter Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets verwies auf steigende Anleiherenditen als generelles Problem für Aktien - und auf die Tatsache, dass es die US-Börsen als Taktgeber derzeit schwer hätten, wichtige Unterstützungsniveaus zu halten.

Im Handelsverlauf standen die Inflationsdaten für Februar aus der Eurozone an. Sie zeigten zwar eine leicht rückläufige Inflation, allerdings blieb die Teuerung höher als erwartet. "Bei der Europäischen Zentralbank schrillen die Alarmglocken", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Inflationsdruck bleibe hoch.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag mit Aufschlägen.

Der Dow Jones konnte schlussendlich 1,05 Prozent zulegen und schloss bei 33.005,12 Zählern. Der technologielastige NASDAQ Composite ging daneben 0,73 Prozent höher bei 11.462,98 Zählern in den Feierabend.

Hohe Zinsen haben die Anleger am Donnerstag am US-Markt doch nicht von Käufen abgehalten. Nach schwachem Start schafften es auch die zinssensitiven Wachstumswerte aus dem Technologiebereich ins Plus. Und das, obwohl die Rendite zehnjähriger Staatspapiere auf das höchste Niveau seit November geklettert war. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten bestätigt, dass die straffe Geldpolitik der US-Notenbank bisher keine sichtbaren Auswirkungen auf den boomenden amerikanischen Arbeitsmarkt zeigt.

Papiere des SAP-Konkurrenten Salesforce sprangen um zweistellig nach oben auf das höchste Niveau seit August 2022. Der US-Softwarehersteller überraschte die Anleger mit starken Quartalszahlen und einem optimistischen Blick nach vorn.

ASIEN

Die Börsen in Asien kamen am Donnerstag überwiegend kaum von der Stelle.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei bei 27.498,87 Punkten um lediglich 0,06 Prozent tiefer.

In Festland-China gab der Shanghai Composite bis zum Handelsende ebenfalls nur um minimale 0,05 Prozent auf 3.310,65 Einheiten nach. In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen deutlicher: Er verlor letztlich 0,92 Prozent auf 20.429,46 Zähler, er hatte am Mittwoch aber auch kräftig zugelegt.

Neuerlich aus den USA kommende Zinserhöhungssignale von Notenbankern zur Bekämpfung der Inflation ließen - wie auch wieder an der Wall Street zu beobachten - keine ausgeprägtere Kaufstimmung aufkommen. Dazu war der Einkaufsmanagerindex ISM zum Vormonat zwar leicht gestiegen, bewegte sich aber immer noch deutlich im Kontraktion anzeigenden Bereich. Das befeuerte die Sorgen, dass die Zinserhöhungen das Wirtschaftswachstum bremsen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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