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Geändert am: 01.08.2019 17:45:41
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ATX schließt deutlich tiefer -- DAX geht fester in den Feierabend -- Asiens Börsen beenden Handel in Rot
AUSTRIA
Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag mit Abgaben.
Der ATX beendete den Handel 0,80 Prozent tiefer bei 2.961,20 Zählern.
Die europäischen Aktienmärkte verarbeiteten am Donnerstag den US-Zinsentscheid. Die Währungshüter hatten zwar wie erwartet erstmals seit der Finanzkrise vor über zehn Jahren den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Sie hätten allerdings kaum eine Chance gehabt, die Anleger positiv zu überraschen, und die Minderheit enttäuscht, die auf eine Senkung gleich um einen halben Prozentpunkt gesetzt habe, hieß es am Markt. International drückte die Aussicht auf keine weitere baldige US-Leitzinssenkung etwas auf die Stimmung.
Auf Unternehmensebene rückten vorgelegte Geschäftsergebnisse von Verbund, AMAG und Valneva ins Blickfeld der Akteure.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag unentschlossen.
Der DAX ging tiefer in den Tag und wechselte mehrfach das Vorzeichen. Letztendlich gewann das Börsenbarometer 0,53 Prozent auf 12.253,15 Punkte.
Tagesthema war noch die Fed-Zinssitzung vom Vorabend: Die Währungshüter hatten wie erwartet erstmals seit der Finanzkrise vor über zehn Jahren den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Sie hätten allerdings kaum eine Chance gehabt, die Anleger positiv zu überraschen.
Anleger mussten eine regelrechte Zahlenflut verarbeiten: Unter anderem stand Siemens im Fokus der Anleger: Der Industriekonzern hat die Gewinnerwartungen verfehlt. Mit BMW und Infineon öffneten weitere Bluechips ihre Bücher zum abgelaufenen Jahresviertel.
WALL STREET
Am Donnerstag läutet die Wall Street eine Stabilisierungstendenz ein.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete 0,06 Prozent im Plus bei 26.879,86 Zählern und baut die Gewinne im weiteren Verlauf aus. Der NASDAQ Composite startete 0,19 Prozent höher bei 8.190,56 Punkten und bleibt auf grünem Terrain.
Nach den heftigen Abgaben zur Wochenmitte kommt es am Donnerstag an der Wall Street zu einer Stabilisierung. Die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell wirken noch nach. Dieser deutete zwar an, dass es noch mehr Zinssenkungen geben könne, jedoch keine ganze Serie. Die Fed stehe nicht am Beginn einer längeren Zinssenkungsserie, so Powell. Zuvor hatte die US-Notenbank, wie mehrheitlich erwartet, den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt - die erste Senkung seit 2008. Die Fed habe damit bewiesen, dass sie sich nicht von präsidialen Wünschen leiten lasse, heißt es von der Commerzbank. Wichtiger würden zukünftig nun US-Daten sowie die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China waren am Vortag ohne konkrete Ergebnisse beendet worden und sollen erst im September fortgesetzt werden.
ASIEN
An den Börsen in Fernost war die Stimmung am Donnerstag erneut bedrückt.
In Japan zeigte sich der Leitindex Nikkei zunächst schwächer, drehte dann aber knapp ins Plus: Er schloss letztendlich 0,09 Prozent stärker bei 21.540,99 Einheiten. Der japanische Markt gibt nur leicht ab, weil er vom nachgebenden Yen gestützt wird.
Auf dem chinesischen Festland blieben am Ende die Verluste stehen: Der Shanghai Composite verlor 0,81 Prozent auf 2.908,77 Zähler. In Hongkong ging der Hang Seng 0,76 Prozent tiefer bei 27.565,70 Punkten in den Feierabend.
Hauptthema war die "kleine" Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt in den USA, die dort die Börsen steil abwärts geführt hatte. Vor allem die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, denen zufolge damit keine Serie von Lockerungen eingeleitet wurde, trieb eine Welle der Enttäuschung durch den Markt, die nun in abgeschwächter Form nach Asien herüberschwappt.
Am Vortag waren die US-chinesischen Handelsgespräche ohne Durchbruch abgebrochen worden, auch wenn es kleine Lichtblick gibt. So hat China mehr Käufen von US-Agrarprodukten zugestimmt, und Washington hat die Wiederaufnahme der Gespräche für September signalisiert. Der Handelskonflikt belastet zunehmend die chinesische Wirtschaft, wobei neue Daten kein klares Bild abgeben. Denn der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Produktionsgewerbe blieb im Juli mit 49,9 einerseits im Schrumpfungsbereich, erholte sich andererseits aber etwas nach 49,4 im Vormonat.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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Dow Jones | 46 441,10 | 0,09% | |
NASDAQ Comp. | 22 755,16 | 0,42% | |
NIKKEI 225 | 44 936,73 | 0,87% | |
Hang Seng | 26 855,56 | 0,87% | |
ATX | 4 715,05 | 0,33% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |