Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -W-
Bestände massiv steigern 15.10.2024 22:09:00

Bitcoin-Anstieg kann MicroStrategy-Aktie nicht stützen: Visionen einer Bitcoin-Bank

Bitcoin-Anstieg kann MicroStrategy-Aktie nicht stützen: Visionen einer Bitcoin-Bank

• MicroStrategy strebt an, führende Bitcoin-Bank zu werden
• Bitcoin-Bestände sollen stetig anwachsen
• MicroStrategy-Aktie profitiert von Bitcoin-Anstieg

Für die nach wie vor größte Kryptowährung Bitcoin ging es im Montagshandel kräftig nach oben. Auf der Handelsplattform CoinMarketCap kostete ein Coin zeitweise mehr als 66.400 US-Dollar. Damit markierte die älteste und bekannteste Digitalwährung den höchsten Stand seit Ende September. "Die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks steigert den Risikoappetit der Anleger", zitierte dpa-AFX den Analysten Timo Emden von Emden Research. "Auch die in Aussicht gestellten Konjunkturmaßnahmen in China spielen Kryptowerten in die Karten."

MicroStrategy-Aktie profitiert von Bitcoin-Aufschwung

Doch nicht nur der Bitcoin erlebte gestern einen starken Tag, auch für die Aktie von MicroStrategy ging es steil nach oben. So verteuerte sich das Papier im NASDAQ-Handel zeitweise um rund 6,85 Prozent bis auf 227,15 US-Dollar.

Grund für diese Entwicklungen: Die Vision des MicroStrategy-Gründers Michael Saylor, aus dem US-Softwareunternehmen die weltweit führende Bitcoin-Bank zu machen. So wolle Saylor ein neues Finanzökosystem aufbauen. Dieses solle schließlich Bitcoin-basierte Finanzinstrumente wie Aktien, Wandelanleihen und Anleihen umfassen, erklärt Crypto News. Der Fokus liege dabei auf dem Erwerb massiver Mengen an Bitcoin, da diese künftig als verlässliche langfristige Wertaufbewahrungsmittel sowie starke Instrumente zur Absicherung gegen Inflation dienen könnten, heißt es dort weiter. Wie Krypto-Guru aus einem Interview mit Saylor zitiert, sei dieser davon überzeugt, dass Bitcoin "der überlegenste Vermögenswert des 21. Jahrhunderts" sei. Finanziert werden die Bitcoin-Käufe, indem Saylor Kapital von Einzelpersonen und Unternehmen aufnimmt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Banken werde MicroStrategy also keine Kredite vergeben.

Ziel: Bitcoin-Bestände maximieren

Bereits seit rund vier Jahren investiert MicroStrategy immer wieder in Bitcoin - der Bestand ist Crypto News zufolge mittlerweile auf 252.221 Bitcoin im Wert von über 15 Milliarden US-Dollar angewachsen. Mit dieser Strategie plant Saylor, sein Unternehmen zu einem Billionen-Dollar-Unternehmen zu machen.

Am Montag rutschte die MicroStrategy-Aktie bis Handelsende um 5,14 Prozent ins Minus auf schlussendlich 201,67 US-Dollar, am Dienstag ging es um weitere 3,65 Prozent runter auf 194,31 US-Dollar.

Redaktion finanzen.at

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