Im Privatkundengeschäft |
28.01.2015 20:31:32
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BGH-Urteil verhagelt angeblich Ergebnis der Deutschen Bank
Ursache sei eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH), die es Kunden erlaubt, vor Jahren gezahlte Kreditgebühren zurückzufordern, schreibt das Handelsblatt. Die Deutsche Bank legt ihren Bericht für das Geschäftsjahr und vierte Quartal 2014 am Donnerstag vor.
"Das Urteil hat die Deutsche Bank auf dem falschen Fuß erwischt - sie hat nicht genügend Vorsorge gebildet, so dass die Rückzahlungsansprüche der Kunden nun das Ergebnis des vierten Quartals verhageln", zitiert die Zeitung einen Informanten aus "Frankfurter Finanzkreisen". Dabei sei von außerordentlichen Kosten im dreistelligen Millionenbereich die Rede.
Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich zu dem Zeitungsbericht nicht äußern.
Der BGH hatte Ende Oktober 2014 entschieden, dass Kunden Bearbeitungsgebühren auf Kreditverträge zurückfordern dürfen - und zwar für alle Verträge seit 2004. Millionen Kunden wandten sich danach an ihre Banken und verlangten die Gebühren nebst Zinsen zurück. Die Stiftung Warentest hat die Summe der unrechtmäßig erhobenen Gebühren für die Branche auf 13 Milliarden Euro geschätzt.
Mitarbeit: Eyk Henning.
DJG/mgo/sha
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