29.07.2017 22:13:56
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BERLINER MORGENPOST: Hart bleiben gegen Spielhallen - Kommentar von Joachim Fahrun
Aber man hat es stets mit einem Status quo zu tun. Und während man das Schul-Abstandsverbot womöglich ziemlich leicht durchsetzen kann, ist es bei der Verteilung der Spielhallen schon deutlich schwieriger. Welches der fünf Etablissements, die sich etwa an der Stromstraße in Moabit auf 300 Metern aufreihen, muss nun dichtmachen?
Und weil es um Geld und gegebenenfalls auch wirtschaftliche Existenzen geht, darf der Widerstand gegen Schließungen niemanden überraschen. Dennoch sollte Berlin hart bleiben. Spielcasinos sind keine geselligen Orte, sondern dienen der einsamen Abzocke gerade der sozial schwachen Nachbarn. Im schlimmsten Fall nutzen sie nur der Geldwäsche von Ganoven.
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