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25.02.2024 13:45:38

Baerbock: Weitere 100 Millionen Euro humanitäre Hilfe für Ukraine

MYKOLAJIW (dpa-AFX) - Deutschland stockt seine humanitäre Hilfe für die Ukraine zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges um weitere 100 Millionen Euro auf. Damit liege die deutsche humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine bei einer Milliarde Euro, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Sonntag beim Besuch der Stadt Mykolajiw im Süden des Landes. Mit dem Geld würden die Menschen in dem angegriffenen Land dabei unterstützt, ihre Wasserversorgung, ihre Krankenhäuser und ihre Häuser wieder aufzubauen.

"Putins Terror geht hier jeden Tag weiter", sagte die Bundesaußenministerin mit Blick auf den russischen Präsidenten. "Aber die Menschen hier in der Ukraine machen deutlich: Kein Tag, kein Angriff wird ihren Überlebenskampf zerstören können." Daher sei es wichtig, "dass wir nicht nur unsere militärische Hilfe zur Selbstverteidigung, zur Befreiung von Dörfern fortsetzen". Deutschland werde vor allen Dingen auch seine humanitäre Hilfe für den Wiederaufbau weiter vorziehen. Im Juni plant die Bundesregierung in Berlin eine internationale Wiederaufbaukonferenz zur Unterstützung der Ukraine.

Die Gebietshauptstadt Mykolajiw liegt etwa 130 Kilometer östlich von Odessa. In der rund 65 Kilometer vom Schwarzen Meer entfernt liegenden Stadt liegt der drittgrößte Hafen der Ukraine, und es gibt dort eine Universität für Schiffbau. Baerbock ließ sich vom Gouverneur der Region, Witalij Kim, und Bürgermeister Olexander Sjenkewytsch den ehemaligen Sitz der Regionalverwaltung zeigen.

Ende März 2022 hatte eine russische Rakete das Gebäude getroffen, 37 Menschen getötet und mehr als 30 Menschen verletzt. Die Ruine des früheren Sitzes der Regionalverwaltung dient bis heute als Mahnmal. Der Angriff soll damals dem beliebten Gouverneur Kim gegolten haben. Der für die Wirtschaft wichtige Hafen ist kriegsbedingt außer Betrieb. Anfang Februar meldeten die Behörden in der Stadt Zerstörungen an Gebäuden sowie Verletzte durch russische Raketenangriffe. Infolge der Luftangriffe wurden in der Stadt seit 2022 mehr als 1300 Mehrfamilienhäuser und mehr als tausend Privathäuser zerstört oder beschädigt./bk/DP/jha

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