24.03.2016 16:04:40
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Aufseher legen Pläne für strengere Risikoberechnung bei Banken vor
BASEL (dpa-AFX) - Internationale Großbanken müssen sich auf eine weitere Verschärfung der Kapitalregeln einstellen. Die im sogenannten Baseler Ausschuss zusammengeschlossenen Bankaufsichtsbehörden aus den führenden Wirtschaftsnationen legten am Donnerstag ein Konsultationspapier vor, das strengere Vorgaben für die Berechnung der Risiken in den Büchern der Banken vorsieht. Das Komitee betonte, dass mit den neuen Regeln kein "signifikant" höherer Kapitalbedarf bei den Instituten einhergehen solle. Eine Studie soll das überprüfen.
Hintergrund der geplanten Reform sind die seit langem anhaltenden Diskussionen darüber, wie Banken ihre Risiken berechnen. Dafür haben sie ihre eigenen Modelle, was dazu führt, dass für ähnliche Finanzanlagen oft ganz unterschiedliche Risiken angenommen werden. Dem wollen die Aufseher mit stärker standardisierten Modellen entgegenwirken. Die neuen Vorgaben sollten das Vertrauen in die von den Risiken abhängigen Kapitalquoten der Banken stärken, sagte der Chef des Baseler Ausschusses, Stefan Ingves.
Mit den neuen Vorschlägen sieht der Baseler Ausschuss nun die Reformwelle für Banken nach der Finanzkrise 2007/2008 auf der Zielgeraden. Sie beinhalteten vor allem eine Stärkung der Kapitalausstattung von Kreditinstituten. Eigenkapital gilt als wichtiger Puffer gegen neue Schieflagen. Allerdings ist das für die Banken auch teuer und macht viele Geschäfte weniger lukrativ. Banken waren zuletzt gegen die Vorschläge zur Risikoberechnung Sturm gelaufen. Sie sehen darin eine neue Regulierungswelle. Sie können nun bis zum 24. Juni ihre Einwände gegen die Vorschläge offiziell einreichen./enl/she/stw
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