ATB nach neun Monaten mit Gewinneinbruch und weniger Umsatz

"Wie bereits im ersten Halbjahr stagnierte das Bergbausegment, und die allgemeine Wirtschaftslage erholte sich nur langsam", teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.

Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 81,3 Prozent auf 3,09 Mio. Euro - die EBIT-Marge sank auf 1,2 Prozent. Wechselkursverluste aus Finanzierungstätigkeit in der Höhe von 332.000 Euro, die überwiegend auf unbaren Umrechnungen zwischen dem Euro und Fremdwährungen zurückzuführen waren, führten im Berichtszeitraum zu Ergebnisbelastungen, hieß es in der Aussendung. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich um 49,6 Prozent auf 11,72 Mio. Euro.

Während im Segment Industriemotoren der Umsatz um 1,2 Prozent (132,43 Mio. Euro) leicht stieg, ging dieser im Segment Projektmotoren um 5,9 Prozent auf 128,83 Mio. Euro zurück. Zurückzuführen sei das Minus hauptsächlich auf einen erheblichen Umsatzrückgang bei ATB Morley im Ausmaß von nahezu 50 Prozent in den ersten drei Quartalen.

Zum Stichtag 30. September beschäftigte die ATB-Gruppe 3.744 Mitarbeiter. Dies bedeute ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das auf die Eingliederung der Mitarbeiter des neuen Standorts ATB Wuhan zurückzuführen sei.

Die Investitionen liegen mit 14,77 Mio. Euro um 6,8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Eigenkapital erhöhte sich um 9,3 Prozent auf 125,53 Mio. Euro - die Eigenkapitalquote stieg geringfügig auf 35,2 Prozent (31.12.2013: 35,1 Prozent).

"Mit einer bereits eingeleiteten Anpassung der Marktstrategie und der verbesserten Auftragsbearbeitung werden sich die Umsätze bis zum Ende des Jahres voraussichtlich erholen und die Personalkosten sich auf einem angemessenen Niveau stabilisieren", so das Unternehmen. Der Auftragsstand lag zum Stichtag 30. September um 20,6 Prozent über dem Wert von 2013. Dies lasse auf ein neuerliches Umsatzwachstum im vierten Quartal hoffen.

(Schluss) sab/phs

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