29.04.2018 22:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Riad/Jerusalem - Der iranische Präsident Hassan Rouhani hat in einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron einer Neuverhandlung des internationalen Atomabkommens eine klare Absage erteilt. Das Atomabkommen vom Juli 2015 sei "in keinster Weise verhandelbar", sagte Rouhani am Sonntag. Zuvor äußerten Deutschland, Frankreich und Großbritannien ihre Hoffnung auf einen Verbleib Washingtons in dem Abkommen. US-Präsident Trump muss bis zum 12. Mai darüber entscheiden.
Nordkorea offenbar zu konkreten Abrüstungsschritten bereit
Pjöngjang/Seoul - Nach der historischen Annäherung der beiden koreanischen Staaten zeichnen sich erste Details der geplanten atomaren Abrüstung ab. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un habe angekündigt, das Atomtestgelände im Mai vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu schließen, erklärte das südkoreanische Präsidialamt am Sonntag. Vom Abbau der Anlagen sollten sich Experten und Journalisten vor Ort überzeugen können. Voraussichtlich ebenfalls im Mai soll das geplante Treffen von Kim mit US-Präsident Donald Trump stattfinden.
Nigerias Präsident erster afrikanischer Staatschef bei Trump
Washington - Erstmals seit seiner Wahl empfängt US-Präsident Donald Trump einen Staatschef aus Afrika im Weißen Haus. Trump kommt dort am Montag mit Nigerias Präsident Muhammadu Buhari zusammen. Bei den Beratungen soll es nach US-Angaben vor allem um den Kampf gegen Terrorismus und Extremismus gehen. Im Norden Nigerias wütet seit rund neun Jahren eine Rebellion der islamistischen Miliz Boko Haram. Die USA unterstützen Nigeria im Kampf gegen die Jihadisten.
FPÖ-Politiker bei Mauthausen-Gedenken unerwünscht
Wien/Mauthausen - Am 6. Mai beim Gedenken in Mauthausen an die Befreiung des KZ 1945 sind FPÖ-Politiker unerwünscht. Denn für die Organisatoren wäre ein Auftritt von blauen Politikern eine "erneute Demütigung" der Überlebenden. Das berichtet der "Standard" in seiner Montag-Ausgabe unter Berufung auf den Vorsitzenden des Mitveranstalters Mauthausen-Komitee Willi Mernyi. Diesbezüglich gebe es auch einen hochoffiziellen Beschluss: In den 60er-Jahren einigten sich die Überlebenden darauf, dass "keine Funktionäre oder Mandatsträger der FPÖ" je an den Gedenkfeierlichkeiten teilnehmen dürfen.
Zwölf Verletzte bei Schießerei in Einkaufszentrum in Mexiko
Mexiko-Stadt - Bei einer Schießerei in einem mexikanischen Einkaufszentrum sind nach Behördenangaben zwölf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Die Angreifer schossen in einer Bar des Einkaufszentrums Plaza Marina in der Stadt Cuernavaca im Zentrum des Landes um sich - offensichtlich aus Vergeltung, wie aus einer offiziellen Mitteilung hervorging. Laut Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Morelos waren einige der Täter eine Stunde zuvor nach einem Streit aus der Bar hinausgeworfen worden.
Leiche von vermisstem Amerikaner in Tirol aufgefunden
Reutte/Füssen - Die Leiche eines US-Amerikaners, der seit Monaten vermisst wurde, ist am Sonntag in Tirol aufgefunden worden. Er ist offenbar beim Wandern tödlich verunglückt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat zur Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet. Polizeiangaben zufolge wollte der 24-jährige Amerikaner am 11. Dezember des Vorjahres von seiner Urlaubsunterkunft in Füssen in Bayern über österreichisches Gebiet in das ebenfalls in Bayern gelegene Mittenwald wandern.
Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US fusioniert mit Sprint
New York/Bonn - Erst vor fünf Monaten war die Mega-Fusion offiziell abgeblasen worden, nun kommt sie doch zustande: T-Mobile US, eine Tochter der Deutschen Telekom, schluckt den US-Rivalen Sprint. Am Sonntagabend sei eine verbindliche Einigung erzielt worden, um beide Unternehmen zusammenzuführen, heißt es in einer Mitteilung an die Aktionäre, die die Telekom am Abend verbreitete. Es ist eine Milliarden-Hochzeit, die die Kräfteverhältnisse auf dem umkämpften amerikanischen Mobilfunkmarkt neu definieren könnte.
"Antonio one two three" bester Film beim Crossing Europe
Linz - Beim Linzer Festival Crossing Europe sind am Sonntag die Preise vergeben worden: Als bester Spielfilm wurde Leonardo Mouramateus "Antonio one two three" ausgezeichnet, als beste Dokumentation der ungarischen Streifen "A woman captured". Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von rund 29.000 Euro vergeben. "Antonio one two three" erhielt den mit 5.000 Euro dotieren Hauptpreis. Erstmals war auch eine eigene Jugendjury am Werk.
(Schluss) str/mri
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