10.08.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Mindestens 40 Tote bei Doppel-Anschlag im Irak

Baquba (Bakuba) - Bei Anschlägen auf zwei Märkte nordöstlich der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag mindestens 40 Menschen getötet worden. Zu den Bluttaten kam es in der Stadt Baquba. Rund 75 Menschen wurden zudem verletzt, teilte die örtliche Polizei mit. Den Angaben zufolge handelte es sich um Autobomben-Attentate. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Doppel-Anschlag.

Mehrere Tote bei Anschlagsserie in der Türkei

Istanbul - Bei einer Serie von Angriffen auf türkische Sicherheitskräfte und das US-Konsulat in Istanbul sind am Montag mindestens neun Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Vier Tote gab es bei einem Anschlag auf eine Polizeiwache in einem Vorort der Metropole. Auch im kurdischen Südosten des Landes kam es zu erneuten Gewalttaten mit mindestens fünf Toten.

Über 1.500 Menschen aus Seenot im Mittelmeer gerettet

Rom - Wenige Tage nach einem weiteren schweren Bootsunglück im Mittelmeer sind wieder mehr als 1.500 Menschen aus Seenot gerettet worden. In sieben Einsätzen wurden am Montag vor der libyschen Küste 1.552 Menschen in Sicherheit gebracht, wie die italienische Küstenwache mitteilte. Die Flüchtlinge waren auf drei Booten und vier Schlauchbooten auf dem Weg von Libyen über das Mittelmeer nach Europa.

Slowakei könnte noch mehr Flüchtlinge von Österreich nehmen

Wien - Die Slowakei ist bereit, noch mehr als die vereinbarten 500 Flüchtlinge von Österreich zu übernehmen. Das sagte Ministerpräsident Robert Fico der Tageszeitung "Der Standard". Der Premier sprach von einer "vorübergehenden Lösung. Wir bieten Unterkunft, Essen und medizinische Betreuung". Für Sicherheit und soziale Betreuung sei Österreich verantwortlich. Die Flüchtlinge dürften sechs Monate bleiben.

Rasche Einigung über Griechenland-Hilfsprogramm möglich

Athen - Bei den Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland zeichnet sich eine fristgerechte Einigung ab. Die Unterhändler wollen spätestens am Dienstag fertig sein, meldete die griechische Nachrichtenagentur ANA am Montag. Athen kündigte an, auch Minister und Abgeordnete an den Einsparungen zu beteiligen. Deutschland forderte indes erneut, Gründlichkeit müsse vor Schnelligkeit gehen.

Zwei Tote bei Messerattacke in schwedischer Ikea-Filiale

Västeraas - In einer Filiale der Möbelkette Ikea in der mittelschwedischen Stadt Västeras sind bei einer Messerattacke am Montagnachmittag zwei Menschen getötet worden. Eine weitere Person wurde schwer verletzt. Dabei soll es sich um einen Tatverdächtigen handeln. Zudem wurde ein zweiter Mann unter Mordverdacht festgenommen. Über ein mögliches Motiv und weitere Hintergründe war zunächst nichts bekannt.

Ausnahmezustand nach Krawallen in Ferguson verhängt

Ferguson - Nach den Krawallen am Jahrestag der tödlichen Schüsse eines weißen Polizisten auf den schwarzen Jugendlichen Michael Brown haben die Behörden den Ausnahmezustand über die US-Kleinstadt Ferguson verhängt. Die Anordnung vom Montag galt für den gesamten Bezirk St. Louis in Missouri. In der Nacht zum Montag war eine friedliche Gedenkfeier für Brown in dem Vorort von St. Louis in Gewalt umgeschlagen.

Japan fährt erstmals nach Fukushima-Gau Atomreaktor hoch

Kagoshima - Erstmals seit der Atomkatastrophe von Fukushima vor gut vier Jahren nimmt Japan wieder einen Kernreaktor in Betrieb. Der Betreiberkonzern Kyushu Electric Power kündigte an, Block 1 des Atomkraftwerks Sendai in der südwestlichen Provinz Kagoshima am Dienstag hochzufahren. Er wird dann von Freitag an wieder Strom produzieren und Anfang September den kommerziellen Betrieb voll aufnehmen.

(Schluss) cg/za

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