02.05.2014 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Kiew/Moskau - Beim Brand eines Gewerkschaftsgebäudes in der südukrainischen Hafenstadt Odessa sind am Freitag mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Dies gab die Polizei in der Schwarzmeerstadt am Abend bekannt. Der Brand sei nach Auseinandersetzungen zwischen pro-russischen Separatisten und Anhängern der ukrainischen Landeseinheit ausgebrochen. Es handle sich um eine "kriminelle Brandstiftung", hieß es.
Ukrainische Truppen rücken in Slawjansk vor
Slawjansk - Ukrainische Regierungstruppen sind am Freitag gegen Warnungen aus Russland mit schweren Waffen ins Zentrum der von Separatisten besetzten Stadt Slawjansk vorgerückt. Zwei Soldaten seien bei einem Feuergefecht in der Ostukraine getötet worden, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. In der 130.000 Einwohner zählenden Stadt befinden sich auch acht festgesetzte OSZE-Beobachter.
Obama droht Russland mit weiteren Sanktionen
Washington/Kiew - US-Präsident Barack Obama hat Russland mit weiteren Sanktionen in der Ukraine-Krise gedroht. Es werde rasch zusätzliche Schritte geben, falls Russland die Lage weiter außer Kontrolle bringe, sagte Obama am Freitag nach einem Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel in Washington. Auch die deutsche Kanzlerin schloss weitere Sanktionen gegenüber Moskau nicht aus.
2.500 Tote nach Lawine in Afghanistan befürchtet
Kabul - Bei einem Erdrutsch im Nordosten Afghanistans sind nach Angaben der Provinzregierung möglicherweise bis zu 2.500 Menschen ums Leben gekommen. Nach ersten Informationen seien unter den Opfern auch Kinder zu befürchten, sagte der Gouverneur der betroffenen Provinz Badachshan gegenüber Medienvertretern. Dem Unglück waren mehrtägige Regenfälle in der ärmlichen Gebirgsregion vorausgegangen.
Nordkorea erlebt schlimmste Dürre seit Jahrzehnten
Seoul - Nordkorea erlebt derzeit die schlimmste Dürre seit mehr als 30 Jahren. Zwischen Mitte Februar und Ende April seien nur 35 Prozent des normalen Niederschlags gemessen worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. So trocken sei es seit 1982 nicht mehr gewesen. Tausende Hektar Getreide wie Gerste und Weizen sowie Kartoffeln sind gefährdet. Zudem sind hohe Ernteausfälle zu erwarten.
Sinn-Fein-Chef Adams darf weiter verhört werden
Belfast - Die Polizei in Nordirland darf den festgenommenen Vorsitzenden der pro-irischen Partei Sinn Fein, Gerry Adams, weitere 48 Stunden festhalten und verhören. Ein Richter in Belfast erteilte am Freitagabend die Genehmigung, wie die Polizei mitteilte. Der 65-Jährige ist verdächtig, am Mord an einer zehnfachen Mutter im Jahr 1972 beteiligt gewesen zu sein. Er bestreitet das.
NEOS wahlkämpfen mit Europas Liberalen
Wien - Im großen Stil haben die NEOS am Freitag ihren offiziellen Wahlkampf eröffnet: Der Auftakt in Wien war zugleich auch jener der europäischen Liberalen (ALDE), die gleichzeitig ihre Wertschätzung für ihr neues Mitglied aus Österreich zum Ausdruck brachten. NEOS-Chef Matthias Strolz kündigte vor knapp 1.300 Besuchern an, die Leidenschaft nach Europa bringen zu wollen.
(Schluss) ral/vos
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