18.03.2013 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Zypern nimmt Sparer bis 20.000 Euro von Abgabe aus

Nikosia - Die Proteste zeigen Wirkung: Das Rettungspaket für Zypern wird wieder aufgeschnürt. Vor allem die Kleinsparer bis 20.000 Euro sollen - anders als bisher vorgesehen - nicht in die Pflicht genommen werden. Das Parlament wird nun erst am Dienstag statt am Montag über das umstrittene Gesetz zur Zwangsabgabe auf Bankeinlagen abstimmen. Es wird mit einem sehr knappen Ausgang gerechnet.

FPK-Vorstandssitzung wieder aufgenommen

Klagenfurt - Die am Montag bereits mehrmals unterbrochene FPK-Vorstandssitzung ist am späten Montagnachmittag wieder aufgenommen worden. Der geschäftsführende Parteiobmann Christian Ragger hatte in den Sitzungspausen versucht, Gerhard Dörfler, Harald Dobernig und Hannes Anton zu einem Mandatsverzicht zu bewegen. Details wurden nicht bekannt, nicht einmal die Dauer der Sitzung war vorerst absehbar.

Abgeordneter Öcalan ruft Waffenstillstand aus

Istanbul - Der kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan will seine PKK am Donnerstag zu einem einseitigen Waffenstillstand aufrufen und so den Weg für ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts ebnen, bei dem in der Türkei über 40.000 Menschen getötet wurden. Dies erklärte der Parlamentarier Selahattin Demirtas von der pro-kurdischen BDP in Istanbul. Er hatte Öcalan zuvor auf der Gefängnisinsel Imrali besucht.

Netanyahu stellte neue israelische Regierung vor

Jerusalem/Washington - Israels Ministerpräsident Netanyjahu hat seine neue Mitte-Rechts-Regierung am Montag im Parlament vorgestellt. Die neue Koalition müsse sich "den größten Herausforderungen seit der Staatsgründung" im Jahre 1948 stellen, sagte der 63-Jährige. "Der Iran strebt weiter nach einer Atombombe", sagte er. Israels Existenz sei immer noch in Gefahr, die Sicherheit seiner Bürger habe oberste Priorität.

Anschläge im Norden Nigerias - Mindestens 25 Tote

Kano - Bei einer Serie von Explosionen im Norden Nigerias sind am Montag mindestens 25 Menschen getötet worden. Die fünf Detonationen hätten sich auf einem belebten Busparkplatz in der nördlichen Stadt Kano ereignet, wie ein Augenzeuge berichtete. Den Angaben zufolge befindet sich der Parkplatz in einem Viertel der Stadt, in dem mehrheitlich Immigranten aus dem christlich geprägten Süden wohnen.

Kongolesischer Rebellenführer stellte sich

Kigali/Den Haag/Kinshasa - Der vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Kriegsverbrechen gesuchte kongolesischer Rebellenführer Bosco Ntaganda hat sich in Ruanda gestellt. Wie das ruandesische Außenministerium am Montagabend mitteilte, gab Ntaganda vor der US-Botschaft in der Hauptstadt Kigali auf. Das würde den Weg für eine Anklage und einen Prozess vor dem Weltstrafgericht freimachen.

Freisprüche im Klagenfurter Entführungsprozess

Klagenfurt/Ljubljana - Ein Geschworenengericht hat am Montag am Landesgericht Klagenfurt fünf der sechs wegen erpresserischer Entführung angeklagten Männer aus Bosnien-Herzegowina freigesprochen. Der sechste wurde der schweren Nötigung für schuldig erkannt. Das Gericht setzte den Wahrspruch der Geschworenen bei zwei Freisprüchen und dem Nötigungs-Schuldspruch allerdings aus. Der Prozess muss daher wiederholt werden.

Die Wiener Börse schließt am Montag klar im Minus.

Wien - Aufgrund der Unsicherheiten um Zypern sackte der ATX um 1,03 Prozent auf 2.470,82 Punkte ab. Wie die Euro-Finanzminister am Wochenende beschlossen hatten, soll Zypern die Bankkunden des Landes mit einer Zwangsabgabe an der Rettung des Staates beteiligen. Europaweit standen Bankwerte auf den Verkaufslisten der Anleger. In Wien büßten Erste Group 2,72 Prozent ein, Raiffeisen gaben 2,43 Prozent ab.

(Schluss) pat/bel/mor

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