16.01.2013 19:08:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Salzburg - Das Land Salzburg dürfte beim Finanzskandal mit einem blauen Auge davon gekommen sein. Laut dem am Mittwoch im Landtag präsentierten Prüfbericht 2012 ergibt der Finanzstatus mit Stand Ende Dezember 2012 einen Vermögensüberschuss in der Höhe von 74,7 Millionen Euro. Für Landeshauptfrau Burgstaller bleibt es jedoch beim Ziel eines gänzlichen Ausstiegs aus Spekulationsgeschäften.
Mensdorff-Prozess biegt in die Zielgerade
Wien - Der Geldwäsche-Prozess gegen den Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly neigt sich seinem Ende zu. Gleich zu Beginn der letzten Zeugenbefragung vor der Urteilsverkündung am Donnerstag berichtete ein Ex-Mitarbeiter Mensdorffs über Schmiergelder. Ex-OMV-Generaldirektor Ruttenstorfer lobte indes die Beratertätigkeit des "Grafen", über Details der Bezahlung konnte er aber keine Auskunft geben.
Grasser-Akte aus Liechtenstein "extrem" geschwärzt
Wien - Neue Aufregung um Akten aus Liechtenstein in der Korruptionsaffäre rund um Ex-Finanzminister Grasser. Nachdem die Akten nun in Wien eingetroffen sind, stellt sich heraus, dass sie dürftig und "extrem" geschwärzt sind, berichtet der "Standard". Von der Justiz erhoffte neue Erkenntnisse über etwaige Zahlungen an Grasser könne man daraus nicht gewinnen, hieß es seitens der Justiz.
Österreicher im Kongo kurzzeitig entführt
Kinshasa/Wien - Ein Österreicher ist gemeinsam mit einem deutschen Reisekollegen am 5. Jänner auf einem Afrika-Trip im Kongo von einer bewaffneten Rebellengruppe gestoppt und kurzzeitig gekidnappt worden. Blauhelme der UN-Friedenstruppe konnten die beiden Männer unverletzt aus den Händen der Rebellen befreien. Das bestätigte das österreichische Außenministerium bestätigte am Mittwoch.
Ausländer in Algerien als Geiseln genommen
Algier/Tripolis/London - Bei einer Geiselnahme auf einem Gasfeld im Osten Algeriens haben Islamisten mehrere Ausländer in ihre Gewalt gebracht. Dabei wurden verschiedenen Berichten zufolge auch drei Menschen getötet, darunter ein Brite und ein Franzose. Zu den Geiseln gehören möglicherweise bis zu 13 Mitarbeiter des norwegischen Statoil-Konzerns. Laut Medienberichten bekannte sich eine Al-Kaida-nahe Gruppe zu dem Angriff.
Mindestens 22 Tote nach Hauseinsturz in Alexandria
Alexandria - Einen Tag nach einem Bahnunfall südlich von Kairo ist am Mittwoch in der Hafenstadt Alexandria ein zehnstöckiges Wohnhaus eingestürzt. Helfer bargen 22 Leichen und elf Verletzte. Das teilte das Gesundheitsministerium in Kairo mit. Ein weiterer Hauseinsturz mit zwei Todesopfern und acht Verletzten wurde aus der Provinz Dakahlija gemeldet.
Obama will Sturmgewehrverbot
Washington - Mit einem Verbot von Sturmgewehren und verbindlichen Überprüfungen von Waffenkäufern will US-Präsident Obama der wachsenden Waffengewalt im Land Herr werden. Außerdem sollen Waffenmagazine künftig maximal zehn Patronen enthalten. Das forderte Obama am Mittwoch bei der Vorstellung eines umfassenden Maßnahmenkatalogs im Weißen Haus.
Geldstrafe für Holocaust-Leugner Williamson
Regensburg - Holocaust-Leugner Richard Williamson ist am Mittwoch im deutschen Regensburg wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er soll 1.800 Euro zahlen. Der frühere Bischof der traditionalistischen Piusbruderschaft hatte im November 2008 in einem bei Regensburg aufgezeichneten Interview für das schwedische TV die Existenz von Gaskammern und den millionenfachen Mord an Juden bestritten.
Wiener Börse schließt knapp behauptet
Wien - Der ATX ist am Mittwoch um minimale 0,09 Prozent auf 2.447,15 Einheiten gefallen. Das europäische Umfeld schloss überwiegend wenig bewegt. Druck auf die Notierungen übte die gesenkte Prognose der Weltbank für das globale Wirtschaftswachstum 2013 aus, hieß es aus dem Handel. In Wien zogen Schoeller-Bleckmann im Vorfeld zu den am Donnerstag erwarteten Zahlen um 3,26 Prozent auf 75,70 Euro an.
(Schluss) hhi/bel/jmo
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