06.04.2017 19:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Washington - In Europa wachsen nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien die Sorgen vor einen Alleingang der USA in dem Bürgerkrieg. Die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien appellierten, die Konsequenzen aus dem Vorfall im Rebellengebiet müssten von der UNO beschlossen werden. Auslöser der europäischen Appelle sind Äußerungen von US-Präsident Donald Trump und seines Stellvertreters Mike Pence. Pence sagte dem Sender Fox News, es lägen "alle Optionen auf dem Tisch".
Schärfere Grenzkontrollen an Schengen-Grenzen ab Freitag
Brüssel - An den Außengrenzen des Schengen-Raums treten am Freitag schärfere Grenzkontrollen in Kraft. Vorgeschrieben ist die systematische Überprüfung aller Ein- und Ausreisenden, also auch der EU-Bürger, deren Länder dem Schengen-Raum angehören, wie die deutsche Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Daten aller Reisenden sollen beim Überschreiten einer Außengrenze des Gebiets mit den Fahndungslisten sowie Daten über verlorene oder gestohlene Dokumente abgeglichen werden.
Integrationsjahr in Sozialausschuss beschlossen
Wien - Anerkannte Flüchtlinge, die arbeitsfähig sind und nicht auf einen Arbeitsplatz vermittelt werden können, müssen ab September 2017 ein standardisiertes Integrationsprogramm absolvieren. Das sieht ein Gesetzentwurf der Regierung vor, der am Donnerstag vom Sozialausschuss des Nationalrats gebilligt wurde. Neben den Koalitionsparteien stimmten auch die Grünen für die neuen gesetzlichen Regelungen. Im Mittelpunkt des Integrationsjahrs stehen Spracherwerb, Berufsorientierung und berufliche Qualifizierung.
Republikaner im US-Senat bereiten Gorsuch den Weg
Washington - Mit einer historischen Verfahrensänderung hat die republikanische Mehrheit im US-Senat den Weg für die Beförderung des umstrittenen Juristen Neil Gorsuch an den Obersten Gerichtshof des Landes bereitet. Die Parteikollegen von Präsident Donald Trump setzten am Donnerstag in der Kongresskammer die generelle Abschaffung der als "Filibuster" bezeichneten Endlosdebatten bei strittigen Besetzungen der höchsten Richterposten durch.
Belgische Polizei fischte 1,25 Tonnen Kokain aus dem Meer
Brüssel - Die belgische Polizei hat 1,25 Tonnen Kokain aus der Nordsee gefischt. Der Fund, den die Behörden bereits am Sonntag machten, habe einen Marktwert von "mindestens 60 Millionen Euro", gab die Staatsanwaltschaft in Brügge im Nordwesten Belgiens am Donnerstag bekannt. Die Drogen waren nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga in 25 Sporttaschen zu jeweils 50 Kilogramm verpackt.
Wien-Visite von Prinz Charles und Camilla ging zu Ende
Wien - Ein vielfältiges Programm hat den zweiten und letzen Tag der Wien-Visite von Prinz Charles und seiner Frau Camilla geprägt. Erste Station war das Jüdische Museum, ehe der Prince of Wales und die Herzogin von Cornwall eine Probe der Wiener Philharmoniker im Musikverein zu hören bekamen. Dann trennte sich das Paar nach einem gemeinsamen Heurigenbesuch: Charles nahm bei der OSZE an einer Diskussion über die Bekämpfung moderner Sklaverei teil, Camilla besuchte die Spanische Hofreitschule.
Überraschende Neuinszenierung des "Jedermann"
Salzburg - Die Salzburger Festspiele werden Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" heuer überraschend neu inszenieren und die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Regieteam Brian Mertes und Julian Crouch beenden. Die Regie übernimmt nun Michael Sturminger. Mertes und Crouch konnten sich mit den Festspielen nicht über die geplante Weiterentwicklung der Inszenierung einigen. Der in Wien geborene Sturminger ist als Schauspiel-, Musiktheater- und Filmregisseur sowie als Autor von Libretti und Drehbüchern tätig.
Wiener Börse schließt höher
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag höher geschlossen. Der ATX stieg um 0,41 Prozent auf 2.897,08 Einheiten. Der heimische Leitindex drehte allerdings erst am Nachmittag in die Gewinnzone, nachdem die US-Börsen im Plus eröffnet hatten. Bei den Einzelwerten stachen Polytec-Aktien mit einem Plus von 3,79 Prozent hervor. Der Autozulieferer hat eine Dividendenerhöhung von 30 auf 40 Cent angekündigt.
(Schluss) fls/mf/frm/dkm

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