26.03.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Saarbrücken - Die deutschen Christdemokraten haben die als Stimmungstest für die deutsche Bundestagswahl wichtige Landtagswahl im Saarland nach ersten Prognosen überraschend klar gewonnen. Laut Berechnungen von ARD und ZDF kam die Partei der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in dem kleinen deutschen Bundesland auf 40 bis 41 Prozent und verbesserte sich um gut fünf Punkte. Ihr Koalitionspartner SPD lag am Sonntag mit 29,5 bis 30 Prozent unter ihrem Ergebnis von 2012 auf Platz zwei.
Oppositioneller Nawalny festgenommen - Proteste in Russland
Moskau - Bei landesweiten Massenprotesten in Russland hat die Polizei mehrere Hundert Demonstranten und Anhänger des Oppositionellen Alexej Nawalny festgenommen. Nawalny selbst wurde am Sonntag gleich zu Beginn der nicht genehmigten Kundgebung im Zentrum von Moskau festgenommen, wie die Agentur Tass meldete. Beobachtern zufolge handelte es sich um die größten landesweiten Proteste seit 2011. Nawalny will bei der Präsidentenwahl 2018 gegen Präsident Wladimir Putin kandidieren.
Rupprechter erwägt höhere Steuern für Dieselautos
Wien - Käufer von Dieselautos müssen in Zukunft wohl damit rechnen, vom Staat verstärkt zur Kassa gebeten zu werden. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) hat in der heutigen ORF-Pressestunde durchblicken lassen, dass es im Zuge der neuen Klima- und Energiestrategie der Bundesregierung für Dieselautos zu Steuererhöhungen kommen wird. Die neue Klima- und Energiestrategie solle bis Jahresmitte fertig werden.
SPÖ und ÖVP arbeiten im Streit-Modus
Wien - Der Koalitionsstreit um das Flüchtlingsverteilungsprogramm der EU dauerte auch am Sonntag an. Diesmal rückten die Klubobleute von ÖVP und SPÖ mit harten Verbalbandagen aus. Die ÖVP warf Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern einen "Zick-Zack-Kurs" in Sachen Relocation vor, die SPÖ sprach von "Aussendungen aus der Giftküche".
Präsidentschaftskandidat Fillon verliert weitere Verbündete
Paris - Der angeschlagene französische Präsidentschaftskandidat Fran�ois Fillon hat weitere Verbündete verloren: Mehrere Senatoren aus dem Mitte-rechts-Lager stellten sich hinter seinen Konkurrenten Emmanuel Macron. Frankreich brauche eine "erneuerte Mehrheit" und Zusammenhalt, erklärten rund zehn Senatoren des Parteienbündnisses UDI am Sonntag. Der wegen einer Scheinbeschäftigungsaffäre unter Druck stehende Fillon hat bereits mehrere Unterstützer verloren und ist in Umfragen massiv abgestürzt.
Erdogan für Referendum über EU-Beitrittsverhandlungen
Istanbul - Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan erwägt ein Referendum über die Beitrittsgespräche zur Europäischen Union. Das Referendum könne nach der für den 16. April geplanten Volksabstimmung über das von ihm favorisierte Präsidialsystem stattfinden, sagte Erdogan. Was auch immer das Volk dann entscheide, werde befolgt. "Seit 54 Jahren wartet die Türkei vor der Tür", kritisierte er. Zudem machte der türkische Präsident deutlich, dass er auch künftig nicht auf Faschismus-Vorwürfe verzichten werde.
Ein Toter und 14 Verletzte durch Schüsse in US-Nachtclub
Cincinnati (Ohio) - Bei einer Schießerei in einem Nachtclub in der US-Stadt Cincinnati (Ohio) sind in der Nacht auf Sonntag ein Mensch getötet und 14 weitere verletzt worden. Vize-Polizeichef Paul Neudigate erklärte, es habe sich offenbar nur um einen Schützen gehandelt und nicht um mindestens zwei, wie zunächst angenommen wurde. Erkenntnisse über das Motiv des Schützen gebe es noch nicht. "Aber es gibt keine Hinweise, dass dieser Vorfall einen terroristischen Hintergrund hat."
(Schluss) vef/mhi
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