APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Damaskus - Eine von Russland und der Türkei ausgehandelte landesweite Waffenruhe in Syrien ist Oppositionsangaben zufolge am Freitag immer wieder gebrochen worden. Im Westen des Landes kam es wiederholt zu Zusammenstößen und Gefechten, wie die Beobachtungsstelle für Menschenrechte und Rebellen erklärten. Die Feuerpause galt ab Mitternacht, schloss allerdings die Islamisten-Miliz IS aus. Vonseiten des syrischen Militärs gab es zunächst keine Stellungnahme.

Putin verzichtet auf Ausweisung von US-Diplomaten

Washington/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin verzichtet vorerst auf die Ausweisung von US-Diplomaten als Vergeltung für die diplomatischen Strafmaßnahmen der USA. Für die Gestaltung des Verhältnisses zu den USA erachte er nur noch die Russland-Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für maßgeblich, so Putin in einer Stellungnahme am Freitag. Sein Außenminister Sergej Lawrow hatte kurz zuvor die Ausweisung von 35 US-Diplomaten empfohlen.

Europas Polizei bei Silvesterfeiern auf der Hut

Berlin/Paris/Brüssel - Nach dem Anschlag in Berlin hat die Polizei in Europas Großstädten die Sicherheitsvorkehrungen zu den Silvester-Feiern verstärkt. So werden in der deutschen Hauptstadt die Feier-Meilen mit gepanzerten Fahrzeugen und Betonklötzen gesichert, Polizisten tragen Maschinengewehre, bis zu 1.800 zusätzliche Beamte sind im Dienst. Aus dem Stadtzentrum von Rom wurden Lastwagen verbannt. In Paris werden an Eiffelturm, Triumphbogen und Champs-Elysees schwer bewaffnete Kräfte eingesetzt.

Rekordzahl an Flüchtlingen erreichte 2016 Italien

Rom - 2016 sind so viele Flüchtlinge wie nie zuvor über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Mehr als 181.000 Menschen sei die gefährliche Reise gelungen, fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr, teilte das Innenministerium in Rom am Freitag mit. Zugleich starben bei der Überfahrt nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mit fast 5.000 so viele Menschen wie nie zuvor. Seit Anfang 2014 sind mehr als eine halbe Million Menschen von Nordafrika aus mit Booten nach Italien gekommen.

Botschafter in Rio ermordet - Ehefrau unter Verdacht

Rio de Janeiro - Der griechische Botschafter in Brasilien ist ermordet worden. Der Diplomat wurde tot in einem ausgebrannten Wagen in Nova Iguacu im Norden von Rio de Janeiro entdeckt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein Polizist habe den Mord gestanden, berichtete das Nachrichtenportal G1. Die Ermittler beantragten die Festnahme der brasilianischen Witwe des Botschafters Kyriakos Amiridis (59) unter dem Verdacht der Mittäterschaft.

Obduktion nach Familiendrama im Flachgau abgeschlossen

Henndorf/Salzburg - Nach dem Familiendrama in Henndorf am Wallersee (Flachgau) ist am Freitagnachmittag die Obduktion der beiden Leichen abgeschlossen worden. Dem Ergebnis zufolge seien zwei Schüsse bei der Mutter und ein Schuss beim Sohn tödlich gewesen, berichtete Polizei-Sprecherin Eva Wenzl auf Anfrage der APA. Die Polizei schließt die Beteiligung einer weiteren Person an der Tat aus. Es gilt als gesichert, dass der Sohn seine Mutter erschossen hat.

Stefan Kraft gewann Auftakt der Vierschanzen-Tournee

Oberstdorf - Der Salzburger Stefan Kraft hat am Freitag den Auftakt der 65. Vierschanzen-Tournee der Skispringer in Oberstdorf gewonnen. Der Gesamtsieger von 2014/15 siegte vor dem polnischen Olympiasieger Kamil Stoch und seinem Teamkollegen Michael Hayböck. Manuel Fettner komplettierte hinter dem Norweger Daniel Andre Tande als Fünfter das hervorragende ÖSV-Abschneiden.

Wiener Börse schließt schwächer, ATX legte 2016 um 9,2 Prozent zu

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag den letzten Handelstag des Jahres mit einem Tagesminus von 1,19 Prozent bei 2.618,43 Zählern beendet. Der Index hat damit im turbulenten Börsenjahr 2016 um 9,2 Prozent zugelegt. Auch andere Börsen in Europa beendeten das Handelsjahr mit einer positiven Jahresperformance. Der deutsche DAX hat knapp 7 Prozent zugelegt, der britische FT-SE-100 sogar 14 Prozent.

(Schluss) grh/ck