05.10.2016 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Olympiasieger Seisenbacher wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen Judo-Doppelolympiasieger Peter Seisenbacher Anklage wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses erhoben. Seisenbacher soll als Trainer zwei ihm anvertraute Mädchen missbraucht haben, bestätigte Behördensprecherin Nina Bussek. "Die beiden Betroffenen waren laut Anklage im jeweiligen Tatzeitraum noch keine 14", stellte Bussek fest. In einem Fall sollen sich die Übergriffe über mehrere Jahre gezogen haben.

Guterres für Posten des UNO-Generalsekretärs nominiert

New York - Der UNO-Sicherheitsrat hat den früheren Chef des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR), Antonio Guterres, für den Posten des UNO-Generalsekretärs in der Nachfolge des Südkoreaners Ban Ki-moon nominiert. Das sagte der russische UNO-Botschafter Witali Tschurkin am Mittwoch in New York zu der Neubesetzung, die von der UNO-Vollversammlung noch bestätigt werden muss. Die formelle Nominierung im Sicherheitsrat per Abstimmung soll am Donnerstag stattfinden. Die Zustimmung der Vollversammlung gilt als sicher.

Terrorermittlungen nach Angriff auf Brüsseler Polizisten

Brüssel - Bei der Attacke auf Sicherheitskräfte in Brüssel wurden am Mittwoch drei Polizisten verletzt. Zunächst hatte der inzwischen verhaftete Mann mit einem Messer einen Polizisten am Bauch verletzt, einen zweiten am Hals, ehe er flüchtete. Eine weitere Polizeipatrouille konnte den Angreifer stellen, wobei aber einem Beamten die Nase gebrochen wurde, berichtete "DH". Dieser an der Nase verletzte Polizist habe dann auf die Beine des Flüchtenden gezielt. Schließlich wurde der Mann festgenommen.

Weltklimavertrag tritt im November in Kraft

Wien/New York - Der Weltklimavertrag wird am 4. November in Kraft treten. Wie Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) der APA sagte, wurde durch die offizielle Hinterlegung des Abkommens am Mittwoch seitens der Europäischen Union bei den UN in New York die entsprechende Vorgabe erreicht. Damit der Vertrag in Kraft treten konnte, mussten mindestens 55 Staaten zustimmen, die für 55 Prozent der Treibhausgase weltweit verantwortlich sind.

Niederösterreicher erschoss sich vor Augen der Polizei

Spillern - In Spillern (Bezirk Korneuburg) hat sich am Mittwoch ein 47-jähriger Niederösterreicher vor den Augen der Polizei in seinem Auto erschossen. Das Motiv und die Herkunft des Revolvers, mit dem der Mann die Verzweiflungstat verübt hatte, standen vorerst nicht fest. Die Ermittlungen dauerten am Mittwochnachmittag an. Laut Polizei hatte der 47-Jährige seiner Ex-Frau gegenüber bereits am Dienstag telefonisch Selbstmord angekündigt.

Mindestens neun Tote durch Hurrikan "Matthew" in der Karibik

Tallahassee (Florida)/Columbia (South Carolina) - Durch den Hurrikan "Matthew" sind in Haiti und der Dominikanischen Republik mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Der Wirbelsturm erreichte am späten Dienstagnachmittag (Ortszeit) Kuba und nahm am Mittwoch Kurs auf die Bahamas. "Matthew" richtete auf seinem Weg große Schäden an und schnitt ganze Regionen von der Außenwelt ab. Er ist der stärkste Sturm in der Region seit einem Jahrzehnt. Das US-Hurrikanzentrum NHC bezeichnete ihn als "extrem gefährlich".

Auch "WirtschaftsBlatt"-Online-Auftritt wird eingestellt

Wien/Graz - Nach der Einstellung des "WirtschaftsBlatt" wird demnächst auch das Onlineportal wirtschaftsblatt.at abgedreht. "Der genaue Zeitpunkt wird noch definiert", erklärte die Styria-Pressestelle am Mittwoch auf APA-Anfrage. Zuvor hatte der WirtschaftsBlatt-Account auf Facebook gepostet: "Der Schmerz geht, der Stolz bleibt". Bis auf die vier Mitarbeiter der Online-Redaktion sind seit Anfang September alle Journalisten vom Dienst freigestellt. Was mit der Marke "WirtschaftsBlatt" nun passiert, ist unklar.

Wiener Börse schließt knapp behauptet

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel 0,03 Prozent auf 2.416,87 Punkte. Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Anleihenkäufe vor dem Auslaufen des Programms langsam zurückfahren könnte, lasteten auf der Stimmung. In Wien stiegen Raiffeisen 0,72 Prozent. Die Bank bekommt von Polens Finanzaufsicht mehr Zeit für den Verkauf der Tochter Polbank.

(Schluss) str/bel/hhi

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