26.03.2016 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel - Bei Anti-Terror-Razzien in Brüssel ist der Polizei nach Medienberichten möglicherweise der gesuchte dritte Attentäter vom Brüsseler Flughafen ins Netz gegangen. Die Zeitung "Le Soir" meldete am Samstag unter Berufung auf gute Quellen, der in der Nacht zum Freitag festgenommene Faycal C. sei von dem Taxifahrer identifiziert worden, der das Terrorkommando zum Flughafen gebracht habe. Indes wurde ein für Samstag in Brüssel geplanter Gedenkmarsch wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.
Faymann: Merkels Politik ist "uns gegenüber unfair"
Wien/Berlin - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) übt Kritik an der Flüchtlingspolitik seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel (CDU): "Wenn ein oder zwei Millionen Menschen durch Österreich wollen, kann Deutschland durch seine Grenzabwicklung relativ einfach einen Rückstau bei uns bewirken. Wir würden zur Pufferzone", so Faymann zur "Presse am Sonntag". Das sei "unfair". Österreich könne Schaden nehmen.
Passagier aus Maschine geholt - Flug Wien-London gestoppt
Wien/Schwechat/London - Weil nach dem Alarm einer Flugpassagierin ihr Sitznachbar aus der Maschine geholt wurde, ist ein Easyjet-Flieger Samstagmittag am Flughafen Wien kurz vor dem Start nach London gestoppt worden. Nach Angaben des Innenministeriums glaubte die Frau, auf dem Handy ihres Sitznachbarn Botschaften mit Bezug zur Terrormiliz IS zu erkennen und verständigte die Crew. Der Mann wurde von Sicherheitskräften aus dem Flugzeug geholt. Im Gepäck wurde nichts gefunden, das Flugzeug hob mit drei Stunden Verspätung ab - ohne den Verdächtigen und die Zeugin.
Terrorverdacht gegen Festgenommene in Deutschland entkräftet
Karlsruhe - Der Terrorverdacht gegen zwei in den deutschen Städten Gießen und Düsseldorf festgenommene Männer hat sich nicht erhärtet. Es gebe keinerlei belastbare Hinweise darauf, dass die Männer etwas mit den Terroranschlägen in Brüssel zu tun hätten, hieß es aus der deutschen Bundesanwaltschaft. Einer der beiden ist ein amtsbekannter Salafist, der andere das Opfer einer falschen SMS-Übersetzung durch Terror-Ermittler.
Russland unterstützt syrische Armee erneut mit Luftangriffen
Palmyra - Mit Luftangriffen hat Russland erneut die syrische Armee bei der Rückeroberung der historischen Oasenstadt Palmyra aus den Händen der Extremisten unterstützt. Bei etwa 40 Einsätzen hätten Kampfjets rund 160 Stützpunkte zerstört, teilte am Samstag das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Mehr als 100 Terroristen seien dabei getötet sowie Munitionsdepots und Panzer zerstört worden. Jene Teile der Opposition, die sich der Feuerpause angeschlossen haben, seien nicht attackiert worden, hieß es.
Papst Franziskus feiert im Petersdom die Osternacht
Vatikanstadt - Papst Franziskus begeht am heutigen Samstag die Feier der Osternacht im Petersdom in Rom. Zur mehrstündigen Zeremonie, die an die Auferstehung Jesu erinnert, werden Tausende Pilger erwartet. Mit der Weihe des Feuers für die Osterkerze wird der Heilige Vater in der Vorhalle des Petersdoms die festliche Liturgie zur Auferstehung Christi beginnen. Den Höhepunkt erreichen die Osterfeierlichkeiten am Sonntag mit einer festlichen Ostermesse auf dem Petersplatz und dem Segen "Urbi et Orbi".
Lawinenabgänge in Westösterreich
Rauris - Im Westen Österreichs sind am Samstag bei Lawinenabgängen mehrere Menschen verschüttet worden. Bei einem Lawinenabgang im Kaisergebirge im Bezirk Kitzbühel wurden vier Wintersportler von einer Lawine begraben. Nach ersten Informationen der Polizei blieben zwei Personen unverletzt, eine wurde mit leichten Verletzungen geborgen. Über den Zustand des vierten Wintersportlers war vorerst nichts bekannt. Am Hohen Sonnblick in Salzburg wurde ein 46-jähriger Tourengeher von einer Lawine erfasst. In Vorarlberg gab es mehrere Suchaktionen nach Lawinen, niemand wurde ernsthaft verletzt.
Sechs Wochen altes Baby in Steyr tot aufgefunden
Steyr - In der Stadt Steyr ist am Samstag ein sechs Wochen altes Baby tot aufgefunden worden. Am Nachmittag wurde in Linz eine Obduktion durchgeführt, das Ergebnis lag zunächst noch nicht vor. Wie ein Sprecher der Polizei Oberösterreich zur APA sagte, gebe es aber vorerst keine Hinweise, die auf ein Fremdverschulden hindeuten. Man gehe derzeit von einem plötzlichen Kindstod aus.
(Schluss) bb/grh
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