01.11.2012 16:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Der Rechnungshof hat laut "Kurier" die Gebarung des Museums für Angewandte Kunst (MAK) in einem Rohbericht kritisiert. Es wurden falsche Besucherzahlen, Tausende verlorene Kunstobjekte und teure Dienstreisen angeprangert. Ex-MAK-Direktor Peter Noever war im Vorjahr wegen der Ausrichtung privater Geburtstagsfeiern bzw. falscher Abrechnungen entlassen worden. Dieser kann laut einer der APA übermittelten Stellungnahme "die in der Berichterstattung gegen ihn erhobenen Vorwürfe jederzeit entkräften". Deshalb sei er auch vor Gericht gegangen, so Noever. (124/200)
Politiker-Gehälter könnten erstmals seit 2008 wieder steigen
Wien - Die österreichischen Politiker könnten kommendes Jahr erstmals seit 2008 wieder eine Gehaltsanpassung erhalten. Diese sei "nach vier Nulllohnrunden nicht ausgeschlossen, soll aber maximal 1,8 Prozent betragen", bestätigte man im Bundeskanzleramt einen Bericht der Tageszeitung "Österreich". Dies wäre der gleiche Anpassungsfaktor wie für die Pensionisten. Den genauen Faktor für die Politikergehälter hat der Rechnungshof im Dezember bekanntzugeben. (157/Hintergrund-180)
Politischer Unmut über aktuelle VwGH-Entscheidung zu Fußfessel
Salzburg - Die aktuelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs, einem verurteilten 51-jährigen Salzburger Sexualstraftäter die Fußfessel, zu bewilligen, sorgt weiter für Aufregung. SPÖ, FPÖ und BZÖ haben sich heute kritisch über das Urteil geäußert. FPÖ-Chef Strache sprach von einer "Entscheidung für den Vergewaltiger" und einem "Fußtritt für das Opfer." BZÖ-Justizsprecher Grosz sah das Urteil als "Ergebnis einer falschen rot-schwarzen Politik und Gesetzgebung". Justizministerin Karl hatte zuletzt bereits eine Verschärfung der Vergabekriterien von Fußfesseln an Sexualstraftäter angekündigt. (174)
Solidaritätswelle nach Wirbelsturm "Sandy"
New York - Nach den verheerenden Folgen des Wirbelsturms "Sandy" an der US-Ostküste ist die weltweite Hilfsbereitschaft enorm. In Amerika spendeten zahlreiche Bürger, Unternehmen und Prominente. Länder wie Iran und Kuba zeigten trotz ihrer politischen Feindschaft ihr Mitgefühl oder boten Unterstützung an. Auch am Tag drei nach dem Unwetter waren noch immer Millionen Amerikaner ohne Strom. Die Zahl der Todesopfer stieg allein in den USA auf 76. Gemeinsam mit den Opfern aus der Karibik forderte "Sandy" mehr als 120 Menschenleben. (Zusammenfassung-188/196/212/235/243/272/286/287/Hintergrund-194)
Rebellen töten laut Opposition 28 Soldaten im Norden Syriens
Damaskus - Im Norden Syriens haben Rebellen nach Angaben der Opposition heute 28 syrische Soldaten bei Angriffen auf drei Kontrollpunkte der Armee getötet. Bei den Überfällen in der Nähe der Stadt Sarakeb seien auch fünf Aufständische umgekommen, teilte die oppositionelle Beobachterstelle für Menschenrechte weiter mit. Nach Ende einer kaum beachteten Waffenruhe hatte die syrische Armee am Dienstag eine neue Offensive mit Luftangriffen gegen Rebellen gestartet. (195/269)
Arbeitskämpfe in Südafrika fordern erneut Tote
Kapstadt - Die gewalttätigen Arbeitskämpfe in Südafrika haben erneut Todesopfer gefordert. Sicherheitskräfte der Magdalena Mine im Nordosten erschossen laut Polizei zwei Streikende. Ein Unternehmenssprecher betonte, die Arbeiter hätten bei dem gestrigen Vorfall nahe Dannhauser in der Provinz KwaZulu-Natal versucht, ein Sprengstoff-Lager zu stürmen. Arbeitnehmervertreter sagten, die Arbeiter seien von Sicherheitskräften der Firma verfolgt und erschossen worden. Seit Monaten leidet Südafrika unter blutigen Arbeitskämpfen. Dabei starben bereits über 50 Menschen. (219)
Passagiermaschine bricht Landeanflug wegen drohender Überstunden ab
Oslo - Kurz vor dem Ziel hat eine norwegische Passagiermaschine wegen drohender Überstunden für die Besatzung ihren Landeanflug abgebrochen und ist zum Hunderte Kilometer entfernten Startflughafen zurückgekehrt. Das Flugzeug der Regionallinie Wideröe mit 40 Passagieren habe sich bereits im Sinkflug auf den Airport des nordnorwegischen Ortes Mosjöen befunden, berichtete eine norwegische Zeitung. Der Pilot habe dann mitgeteilt, ins 350 Kilometer entfernte Trondheim zurückzukehren, weil ein Verstoß gegen Norwegens Arbeitszeitgesetz drohte. (228)
Moskau - Putin sagt laut Bericht Termine aus gesundheitlichen Gründen ab (213) Bogota - Zwei Tote bei Bombenexplosion während Halloween-Feier in Kolumbien (285) Sofia - Streunende Hunde töteten Pensionistin in Bulgarien (264) Schwechat - Sprung in Cockpitscheibe von AUA-Maschine auf Strecke Wien-Tel Aviv (226) Neu-Delhi - Weltrekord im Bäume-Pflanzen in Himalaya-Wüste (240) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) rst/grh
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!