10.09.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Österreich am 2. Oktober einen neuen Bundespräsidenten wählt. Beide Kandidaten für die Stichwahl - Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer - gehen davon aus, dass der Urnengang verschoben wird. Auch Innenminister Wolfgang Sobotka zeigte sich am Samstag skeptisch, dass die Wahl planmäßig über die Bühne gehen kann. "Wir überlegen in der Situation, können wir sie so durchführen, dass sie nicht angefochten wird. Schaut nicht aus, dass wir das zusammenbringen", sagte Sobotka.
Villach verschickte unrichtige Einladungen an Wahlbeisitzer
Wien - In Villach ist es im Vorfeld der geplanten Wiederholung der Bundespräsidentschafts-Stichwahl offenbar erneut zu einem Missgeschick gekommen. Das lokale Wochenblatt "Die Woche Villach" berichtete, dass sämtliche Wahlbeisitzer für den Wahltag am 2. Oktober in das gleiche Wahllokal, eine Musikschule, geladen wurden - demnach geht es um mehr als 200 Personen, Wahllokale gibt es über 70.
Hofer-Kritik an Migrationspolitik und Wahlbehörde
Wien/Wels - FPÖ-Kandidat Norbert Hofer ist am Samstag offiziell in den Bundespräsidentschaftswahlkampf gestartet - und das, obwohl er wegen der schadhaften Wahlkarten mit einer Verschiebung des Wahltermins rechnet. Bei der Auftaktveranstaltung in Wels übten er und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache scharfe Kritik an der Wahlbehörde und auch an der Migrationspolitik der Regierung.
USA und Russland vereinbaren Waffenruhe für Syrien ab Montag
Damaskus/Genf/Washington - Vom kommenden Montag an sollen im syrischen Bürgerkrieg die Waffen schweigen: Die USA und Russland haben sich auf einen Plan zur Durchsetzung der Waffenruhe sowie für eine politische Lösung des seit mehr als fünf Jahren anhaltenden Konflikts geeinigt, dem Hunderttausende Menschen zum Opfer gefallen sind. Zudem wollen sie in Syrien militärisch kooperieren, wie US-Außenminister John Kerry und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow in der Nacht auf Samstag nach langwierigen Verhandlungen in Genf bekannt gaben.
Mindestens 25 Tote bei Fabriksexplosion in Bangladesch
Dhaka - In einer Fabrik in Bangladesch hat sich erneut eine verheerende Brandkatastrophe ereignet: Durch das Feuer in einer Verpackungsfirma in Tongi wurden mindestens 25 Menschen getötet und 70 weitere verletzt, wie ein Krankenhausarzt mitteilte. Der Brand war offenbar durch die Explosion eines Boilers ausgelöst worden und hatte sich womöglich wegen Chemikalien in der Fabrik schnell ausgebreitet.
EU-Finanzminister wollen Steuerbetrug verhindern
Bratislava - Die Finanzminister der EU-Staaten haben sich am Samstag mit Maßnahmen gegen Steuerbetrug und -vermeidung befasst. Alle Mitgliedsstaaten sind bereit, die von der internationalen Gemeinschaft geforderten Maßnahmen gegen Steuervermeidung (BEPS) umzusetzen, resümierte Finanzminister Hans Jörg Schelling nach der Sitzung. Es geht unter anderem um Absprachen von Großfirmen mit einzelnen EU-Staaten, die zu einer fast gänzlichen Steuerbefreiung führen.
Hubschrauber nach Absturz von Extremsportler Arch geborgen
Heiligenblut - Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat die Beschlagnahmung des Hubschrauberwracks, mit dem der Extremsportler Hannes Arch in der Nacht auf Freitag in den Tod gestürzt war, angeordnet. Es wurde am Samstag geborgen und soll am Montag zur technischen Untersuchung nach Wien gebracht werden. Die Ursache des Unglücks in den Hohen Tauern bei Heiligenblut in Kärnten war weiter unklar.
Harley-Parade mit über 10.000 Bikern rollte durch Kärnten
Faak am See - Als Höhepunkt des Harley-Treffens am Kärntner Faaker See ist am Samstag die Parade über die Bühne gegangen. Mehr als 10.000 Biker beteiligten sich an dem Corso in die Villacher Innenstadt, um den Ossiacher See zum Wörthersee und zurück nach Faak. Die Touristiker sind mit der heurigen "European Bike Week" sehr zufrieden, wie die Kärnten Werbung mitteilte. Die Veranstaltung brachte rund 120.000 Besucher und 200.000 Übernachtungen.
(Schluss) vef/mhh/grh
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