25.11.2017 13:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Totenzahl nach Anschlag in Ägypten auf über 300 gestiegen

Kairo - Einen Tag nach dem verheerenden Anschlag auf eine Moschee im Norden der ägyptischen Sinai-Halbinsel hat sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens 305 erhöht. Unter den Toten seien auch 27 Kinder, berichtete das ägyptische Staatsfernsehen am Samstag. Zudem seien 128 weitere Personen verletzt worden. Die ägyptische Luftwaffe reagierte mit Luftangriffen auf den Anschlag. Mehrere Fahrzeuge seien zerstört worden, die bei dem Angriff auf die Moschee in Bir al-Abed benutzt worden seien, teilte ein Armeesprecher mit. Bisher hat sich noch keine Gruppierung zu dem Attentat bekannt.

ÖVP und FPÖ bei Elementarpädagogik einig

Wien - Die Verhandler von ÖVP und FPÖ haben am Freitag bis etwa Mitternacht alle Zwischenergebnisse der 25 Fachgruppen gesichtet. Weitestgehend einig ist man sich im Bereich der Elementarpädagogik. Hier haben sich ÖVP und FPÖ unter anderem auf ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr geeinigt, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die Verpflichtung ist für Kinder mit sprachlichen Defiziten vorgesehen. Die Überprüfung soll auf der Grundlage einer Sprachstandfeststellung erfolgen.

Kanzlerin Merkel strikt gegen Neuwahlen

Berlin - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich am Samstag strikt gegen Neuwahlen ausgesprochen. "Ich halte überhaupt nichts davon, wenn wir mit dem Ergebnis nichts anfangen können, dass wir die Menschen wieder bitten, neu zu wählen", sagte die CDU-Vorsitzende beim Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern in Kühlungsborn. Die Politiker hätten von den Wählern das Mandat zu einer Regierungsbildung erhalten, so Merkel. Unterdessen haben die Grünen in Deutschland ihre Bereitschaft bekundet, dass sie weiter einen Beitrag zur Regierungsbildung leisten wollen.

Erstes Hilfsflugzeug seit Wochen in Jemens Hauptstadt gelandet

Sanaa - Erstmals seit drei Wochen ist in Jemens Hauptstadt Sanaa wieder ein Flugzeug der Vereinten Nationen mit Hilfslieferungen an Bord gelandet. Auch drei weitere Maschinen mit UN-Helfern und Mitarbeitern vom Roten Kreuz trafen am Samstag ein. Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hatte vor drei Wochen eine Blockade für den von einem Bürgerkrieg gebeutelten Jemen verhängt, die auch Hilfsgüter betraf. Nach UN-Angaben benötigen mehr als 20 Millionen Menschen im Jemen dringend Hilfe.

Simbabwes Justiz erklärt Militärputsch für verfassungskonform

Harare - Ein Gericht in Simbabwes Hauptstadt Harare hat die Entmachtung des langjährigen Machthabers Robert Mugabe durch das Militär für legal erklärt. Die Handlung der Armee habe zum Ziel gehabt, "Angehörige des ehemaligen Präsidenten Robert Mugabe davon abzuhalten, sich widerrechtlich Macht anzueignen", und sei deshalb "verfassungskonform", berichtete das Staatsfernsehen am Samstag. Die schnelle Entscheidung des Gerichts wurde von Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch scharf kritisiert.

Für Tsipras ist Griechenland wieder wettbewerbsfähig

Athen - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras rechnet mit dem planmäßigen Abschluss des europäischen Hilfsprogramms für sein Land und Schuldenerleichterungen der Gläubiger. Mit Blick auf die Hilfszahlungen sagte er gegenüber Medien, seine Regierung und die europäischen Partner arbeiteten hart daran, dass dieses "Abenteuer im August 2018 ein Ende hat". Sein Land habe "einen hohen Preis" gezahlt, sei heute aber auch wieder wettbewerbsfähig. Tsipras kritisierte, dass zwar chinesische Investoren die neuen Chancen in seinem Lande erkannt hätten, nicht aber im erhofften Maße die europäischen Investoren.

Thun-Hohenstein wird Kuratorin für Kunstbiennale 2019

Wien/Venedig - Felicitas Thun-Hohenstein wird 2019 die erste "Kuratorin" des Österreich-Pavillons bei der Biennale von Venedig. Dies teilte Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) der APA mit. Der Titel der "Kommissärin" wird fallengelassen - als Teil einer Neukonzeption für Österreichs Auftritt bei der 58. Kunst- wie bei der Architekturbiennale. Thun-Hohenstein will die Gestaltung des Österreich-Pavillons erstmals einer weiblichen Künstlerin zur alleinigen Bespielung überlassen.

Geistig Verwirrter drohte in Kärnten mit Bombe in Supermarkt

Kötschach-Mauthen - Ein geistig verwirrter Mann hat am Vormittag in Kötschach-Mauthen im Bezirk Hermagor eine Bombendrohung abgesetzt. Er drohte telefonisch, dass in der Filiale des örtlichen Supermarktes eine Bombe versteckt sei, bestätigte die Polizei gegenüber der APA. Das Gebäude wurde geräumt. Über die - nicht unterdrückte - Telefonnummer wurde der Verdächtige rasch ausgeforscht. Bei dem Anrufer handelte es sich um einen Mann aus dem Bezirk, der unter Vormundschaft steht.

(Schluss) ral/cg/fls

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!