20.08.2017 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Barcelona - In der Basilika Sagrada Familia in Barcelona hat am Sonntag die Trauerfeier für die Opfer der Terroranschläge in Katalonien stattgefunden. An der Messe in der weltberühmten Kirche nahmen das spanische Königspaar Felipe VI. und Letizia, Ministerpräsident Mariano Rajoy, der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und zahlreiche weitere Spitzenpolitiker teil. Bei dem Anschlag auf die Flaniermeile Las Ramblas und dem vereitelten Anschlag in der Küstenstadt Cambrils waren 14 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 120 wurden verletzt.
Polizei sucht nach Terroranschlag noch einen Verdächtigen
Barcelona - Drei Tage nach dem Attentat von Barcelona fahndet die Polizei noch nach einem verbliebenen Verdächtigen. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, dabei handle es sich um den in Marokko gebürtigen 22-jährigen Younes Abouyaaqoub. Insgesamt gingen die Ermittler von zwölf Verdächtigen aus. Nach Einschätzung der spanischen Regierung wurde die hinter dem Attentat in Barcelona steckende Extremisten-Zelle zerschlagen.
Ministerium erstattete Anzeige gegen islamische Privatschule
Wien - Das Bildungsministerium hat Anzeige gegen eine islamische Privatschule in Wien erstatten lassen. Nach einer Prüfung liege nahe, dass diese ohne Anmeldung betrieben werde, sagte Ministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) am Sonntag zur APA. Zudem hätten sich Verdachtsmomente wegen verbotener Auslandsfinanzierung gegen andere islamische Vereine erhärtet, hieß es wiederum aus dem Bundeskanzleramt. Derzeit prüft das Kultusamt diverse islamische Organisationen auf Finanzierung aus dem Ausland, die laut Islamgesetz verboten ist.
Forum Alpbach startete offiziell in 73. Auflage
Alpbach - Mit dem traditionellen "Tiroltag" ist am Sonntagvormittag der offizielle Startschuss für die 73. Auflage des Europäischen Forums Alpbach erfolgt. Musikkapelle und Schützen marschierten bei teilweisem Sonnenschein am Dorfplatz des Tiroler Dorfes auf. Im Fokus der Rede stand einmal mehr die Migrationskrise. Das Generalthema des heurigen, bis zum 1. September dauernden Forums lautet "Konflikt und Kooperation".
Schnell-Partei droht Land Kärnten mit Klage
Salzburg/Klagenfurt - Die Freie Partei Salzburg (FPS) unter Karl Schnell überlegt laut einem ORF-Bericht, das Land Kärnten zu klagen. Für die Nationalratswahl am 15. Oktober ist der Name der Schnell-Partei auf den Wahllisten in allen Bundesländern gleich - nur in Kärnten lautet er anders. Das könnte zu Stimmverlusten führen, fürchtete Schnell. Er sieht einen Kärntner Beamten verantwortlich und will nun rechtlich prüfen lassen, ob Amtsanmaßung oder Amtsmissbrauch vorliege. Schnell droht auch mit Wahlanfechtung.
Deutscher Autor Akhanli kommt unter Auflagen in Spanien frei
Madrid/Berlin/Ankara - Der auf Betreiben der Türkei in Spanien festgenommene deutsche Schriftsteller Dogan Akhanli kommt unter Auflagen frei. Er muss aber zunächst in der Hauptstadt Madrid bleiben, wie sein Anwalt bestätigte. Die Türkei habe jetzt 40 Tage Zeit, einen Auslieferungsantrag in Spanien zu stellen und zu begründen. Dann werde es in Spanien ein Auslieferungsverfahren mit Anhörung geben.
Messerstiche in Wien-Favoriten: Opfer in Lebensgefahr
Wien - Ein 29-jähriger Mann ist in der Nacht auf Sonntag in seiner Wohnung in Wien-Favoriten von einem 20-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Als der Verdächtige geflohen war, schleppte sich das Opfer auf den Gehsteig, ehe es blutüberströmt zusammenbrach. Passanten holten per Notruf Hilfe. Der Verdächtige, ein Peruaner, wurde unweit des Tatorts festgenommen und war geständig. Er rechtfertigte sich damit, dass er von dem Mann, einem Marokkaner, zuvor sexuell bedrängt worden sei.
Wrack der "USS Indianapolis" nach 72 Jahren entdeckt
Washington/Tokio - 72 Jahre nach dem Untergang des US-Kreuzers "USS Indianapolis" im Zweiten Weltkrieg haben Forscher Teile des seitdem verschollenen Wracks entdeckt. Sie seien in 5,5 Kilometern Tiefe im Pazifik gefunden worden, teilte Microsoft-Mitgründer Paul Allen als Leiter des Teams mit. Das Kriegsschiff hatte die letzten Teile für die Hiroshima-Atombombe zur Insel Tinian gebracht, als es auf dem Rückweg von japanischen Torpedos getroffen wurde. Der Kreuzer sank am 30. Juli 1945 binnen zwölf Minuten, von den 1.196 Mann an Bord überlebten nur 316.
(Schluss) cg/vef
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