25.03.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Festnahmen in Brüssel in Verbindung mit Anschlägen

Brüssel - Wenige Tage nach den Anschlägen in Brüssel hat die Polizei bei mehreren Razzien in der belgischen Hauptstadt sieben Verdächtige festgenommen. Sechs davon bereits am Donnerstagabend, am Freitag wurde in der Gemeinde Forest ein weiterer Mann verhaftet. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Ob unter den Festgenommenen noch flüchtige Komplizen der Attentäter waren, war zunächst unklar. Über die Identität der Festgenommenen wurde zunächst nichts bekannt.

Kriminalisten warnen vor weiteren Anschlägen in Europa

Berlin - Vor neuen Anschlägen von Islamisten in Europa hat der Präsident des deutschen Bundeskriminalamts, Holger Münch, gewarnt. Die militärischen Niederlagen der Jihadistenorganisation Islamischer Staat in Syrien und Irak könnten diese zu neuen Attacken in Europa veranlassen, sagte Münch der "Bild"-Zeitung. Erst am Mittwochabend sprach der sicherheitspolitische Berater des österreichischen Verteidigungsministeriums im ORF von einer klaren Anschlagsgefahr auch in Österreich.

Prozess gegen regierungskritische Journalisten in der Türkei

Istanbul - In Istanbul hat der Prozess gegen zwei regierungskritische Journalisten begonnen. Der Chefredakteur der Zeitung "Cumhuriyet" und der Büroleiter in Ankara müssen sich - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - wegen Spionage, der Preisgabe von Staatsgeheimnissen, der Vorbereitung eines Staatsstreichs und der Beihilfe zur Bildung einer terroristischen Vereinigung verantworten. Vor dem Gerichtsgebäude protestierten 200 Demonstranten gegen die Einschränkung der Pressefreiheit.

Kreuzweg mit Franziskus in Rom - Kolosseum streng bewacht

Vatikanstadt - Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen werden am Karfreitag die Osterfeierlichkeiten in Rom mit dem Kreuzweg fortgesetzt. Das Gelände rund um das Kolosseum, an dem die "Via Crucis" traditionell stattfindet, sollte am Abend weiträumig abgesperrt und mit Metalldetektoren ausgestattet werden. Anti-Terror-Einheiten werden die Veranstaltung überwachen, zu der Zehntausende Menschen erwartet werden. Papst Franziskus verfolgt die Prozession und wird mit den Pilgern beten.

Parlament in Haiti bestätigte neue Regierung

Port-au-Prince - Nach wochenlangem politischen Stillstand hat Haiti eine neue Regierung. Das Parlament in der Hauptstadt Port-au-Prince stimmte in der Nacht auf Freitag mit großer Mehrheit für das Kabinett des neuen Ministerpräsidenten Enex Jean-Charles. Nach stundenlanger Debatte votierten 78 Abgeordnete für die neue Regierung. Nur ein Abgeordneter stimmte dagegen, zwei enthielten sich. Haiti steckt seit längerer Zeit in einer politischen Krise.

Vom Bruder angeschossen - 61-jähriger schwer verletzt

Eltendorf - Ein Streit unter Brüdern hat im Bezirk Jennersdorf Freitagvormittag blutig geendet. Nach Angaben der Polizei soll ein 54-jähriger Burgenländer mit einer Faustfeuerwaffe seinen 61-jährigen Bruder angeschossen haben. Dieser wurde schwer verletzt. Laut ersten Informationen des Notarztes bestand keine Lebensgefahr, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland auf APA-Anfrage. Der 54-Jährige wurde festgenommen. Weshalb es zu dem Streit kam, war vorerst nicht bekannt.

Pariser Datenschützer verhängten Geldstrafe gegen Google

Mountain View /Paris - Die Datenschutzbehörde CNIL hat im Streit um das "Recht auf Vergessenwerden" im Internet eine Geldstrafe von 100.000 Euro gegen Google verhängt. Dies teilte die Behörde am Donnerstag in Paris mit. Die Datenschützer verlangen schon länger, dass Google nach europäischem Recht beanstandete Suchergebnisse weltweit herausfiltert. Der EuGH hatte im Mai 2014 entschieden, dass Suchmaschinen Links löschen müssen, wenn sich ein Nutzer in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt sieht.

Japans Waljäger mit 333 toten Tieren aus Antarktis zurück

Tokio - Japans Walfänger sind mit 333 getöteten Zwergwalen aus der Antarktis zurückgekehrt. Gut 200 der getöteten Weibchen waren nach Angaben des Fischereiministeriums in Tokio schwanger. Internationale Walschützer übten scharfe Kritik am Verhalten Japans. Mit der Wiederaufnahme des Forschungswalfangs nach dem 2014 erzwungenem Stopp verfolgt Japan das erklärte politische Ziel, die kommerzielle Jagd auf Großwale wieder zuzulassen.

(Schluss) str/jw/bru

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