20.10.2025 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Luxemburg/Brüssel - Der Rat der Europäischen Union hat bei seinem Zusammentreffen in Luxemburg am Montag endgültig russisches Gas als Energiequelle für EU-Länder eliminiert. Gas-Importe aus Russland sollen nach einer Übergangsphase bis zum Jahresbeginn 2028 nicht mehr möglich sein. Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) trägt die neue Verordnung mit. Das Importverbot von Gas, das auch für Flüssiggas (LNG) gilt, wurde vom EU-Rat mit zwei Gegenstimmen angenommen.
Hilfsgüter kommen wieder in den Gazastreifen
Gaza/Tel Aviv - US-Vizepräsident JD Vance trifft am Dienstag in Israel ein. Das teilte die israelische Flughafenbehörde mit. Bereits am Montag waren die Nahost-Vermittler Steve Witkoff und Jared Kushner zu neuen Gesprächen in Israel eingetroffen. Israel lässt unterdessen nach einem Aussetzen der Hilfslieferung wieder humanitäre Güter in den Gazastreifen. Die politische Führung habe angeordnet, dass humanitäre Hilfe über den Übergang Kerem Shalom erreiche, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Karner und schwedischer Minister für "harte Asylpolitik"
Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat sich am Montag in Wien nach einem Arbeitsgespräch mit dem schwedischen Migrationsminister Johan Forssell für eine "harte und konsequente Asylpolitik" ausgesprochen. Karner betonte eine gemeinsame "Wellenlänge" etwa beim Außengrenzschutz, Rückkehrzentren und Verfahren außerhalb Europas. Forssell erklärte, dass Schweden genauso wie Österreich hoch qualifizierte Einwanderer brauche und die Asylmigration reduziert gehöre.
Vor Urteilen im Prozess um missbrauchte Wiener Lehrerin
Wien - Am Wiener Landesgericht ist am Montag der Prozess um eine Lehrerin abgeschlossen worden, die von Juli 2024 bis Jänner 2025 von Burschen im Alter von 14 bis 17 Jahren erpresst, bestohlen und missbraucht worden sein soll. Am Ende wurde ihre Wohnung angezündet. Der von der Versicherung bezifferte Sachschaden: 78.000 Euro. Um 15.30 Uhr zog sich der Schöffensenat zur Beratung zurück. Mit den Urteilen für die sieben Angeklagten war deutlich nach 17.00 Uhr zu rechnen.
Firmen weltweit von Ausfall bei Amazon Cloud betroffen
Seattle - Technische Probleme beim weltgrößten Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) haben am Montag Unternehmen weltweit beeinträchtigt. Die Störungen betrafen sowohl Amazons eigene Angebote wie den Streamingdienst Prime Video als auch populäre Online-Plattformen und Großkonzerne. Hinweise auf einen Hackerangriff gab es zunächst nicht. Der AWS-Vorfall gilt als größte Technik-Panne seit dem misslungenen Update der Sicherheitssoftwarefirma CrowdStrike im Sommer 2024.
Benko-Anwalt und WKStA bringen Rechtsmittel gegen Urteil ein
Wien - Ren� Benkos Anwalt Norbert Wess hat wie angekündigt Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Landesgerichts Innsbruck angemeldet. Daneben meldete am Montag auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eine Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Teilfreispruch an, bestätigte Gerichtssprecher Klaus Jennewein der APA. Vergangene Woche war Benko nicht rechtskräftig zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, in einem Punkt wurde er freigesprochen.
Disziplinarverfahren gegen Offizier nach Waffenübung
Vorchdorf - Gegen jenen Bundesheeroffizier, der bei einem Großeinsatz der Polizei aufgrund einer Waffenübung auf einem Bauernhof in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt bei der Staatsanwaltschaft angezeigt wurde, ist am Montag ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, informierte Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, am Abend. Bereits am Freitag war der Soldat vorläufig des Dienstes enthoben worden.
Wiener Börse schließt mit Gewinnen, ATX legt 0,8 Prozent zu
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem Plus von 0,75 Prozent und 4.612,70 Punkten. Auch an anderen Börsen ging es nach oben. Gestützt wurden die Märkte von guten Vorgaben aus Asien und den USA. Positiv wirkten Entspannungszeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China und das Ausbleiben von Störfeuern von US-Regionalbanken. In Japan sorgte für Erleichterung, dass sich dort doch eine Regierungskoalition abzeichnet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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