19.10.2025 05:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"No Kings" - Millionen Amerikaner demonstrieren gegen Trump

Washington - Von New York bis Texas: In den USA hat es erneut Massenproteste gegen Präsident Donald Trump und dessen Politik gegeben. Unter dem Motto "No Kings" - zu Deutsch: "Keine Könige" - fanden im ganzen Land Demonstrationen statt. Die Organisatoren sprachen am Samstagabend (Ortszeit) von fast sieben Millionen Teilnehmern in mehr als 2.700 Städten und Ortschaften - rund zwei Millionen mehr als beim jüngsten Massenprotest im Juni. Die Bewegung wirft Trump autoritäres Handeln vor.

Gemischte Reaktionen auf Kopftuchverbot

Wien - Die Begutachtungsphase des geplanten Kopftuchverbots bis zur achten Schulstufe geht in die letzte Phase. Bis Donnerstag können noch Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf eingebracht werden. Begrüßt wird dieser trotz Detailkritik von der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft. Scharfe Kritik gab es hingegen von der Evangelischen Kirche, den Freikirchen, der Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen und der Gleichbehandlungsanwaltschaft.

Sozialwirtschaft: Verhandlungen starten am Dienstag

Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft starten am kommenden Dienstag in die erste Runde. Vor gut zweieinhalb Wochen hat die Gewerkschaft an die Arbeitgeberseite bereits ihre Forderungen übergeben. Ein Abschluss unter der Inflationsrate ist für die Arbeitnehmerseite nicht vorstellbar, die Arbeitgeberseite sieht "sehr geringen Spielraum" - und sieht nun im Vorfeld der Gespräche die Situation noch einmal verschärft.

Pakistan und Afghanistan vereinbaren in Katar Waffenruhe

Islamabad - Ein in Katar vermittelter Waffenstillstand soll die jüngste Gewalteskalation zwischen Afghanistan und Pakistan beenden. Die Einigung sieht Folgetreffen vor, um "die Dauerhaftigkeit des Waffenstillstands zu sichern und seine Einhaltung konsequent zu überwachen", teilte das katarische Außenministerium in der Nacht auf Sonntag mit. Dem Abkommen waren die schwersten Kämpfe zwischen den beiden Nachbarländern seit der Machtübernahme der Taliban in Kabul im Jahr 2021 vorausgegangen.

Hamas übergab zwei weitere Leichen an Israel

Gaza - Die Hamas hat im Gazastreifen die sterblichen Überreste von zwei weiteren Geiseln übergeben. Nach Angaben der israelischen Armee vom Samstagabend wurden die beiden Leichname zunächst an das Rote Kreuz überstellt, wenig später bestätigte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanyahu die Übernahme der Leichen durch israelische Sicherheitskräfte. Netanyahu sagte unterdessen, der Gaza-Krieg werde erst beendet sein, wenn die Hamas ihre Waffen niedergelegt habe.

Netanyahu will 2026 wieder als Regierungschef kandidieren

Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will im kommenden Jahr erneut für das Amt des Regierungschefs kandidieren. Auf eine entsprechende Frage zu der für Ende Oktober 2026 angesetzten Parlamentswahl antwortete er am Samstag in einem Interview des Senders Channel 14 mit einem knappen "Ja". Die gleiche positive Antwort gab Netanyahu auf die Frage, ob er die Wahl gewinnen werde.

Bosnien-Herzegowina: Interimspräsidentin in Republika Srpska

Banja Luka - Rund zwei Monate nach der Absetzung des verurteilten bosnischen Serbenführers Milorad Dodik hat das Parlament der serbischen Teilrepublik von Bosnien-Herzegowina eine Interims-Nachfolgerin gewählt. Die 58-jährige Ana Trišić-Babić, ehemalige Vize-Außenministerin von Bosnien und Herzegowina, wurde am Samstag vom Parlament der Republika Srpska in Banja Luka zur Übergangspräsidentin gekürt. Sie ist eine Verbündete Dodiks, in den vergangenen 15 Jahren war sie seine Beraterin.

Bolivien wählt neuen Präsidenten: Ende der linken Ära

La Paz - In Bolivien fällt am Sonntag in einer Stichwahl die Entscheidung über den neuen Präsidenten. Dabei treten zwei rechtsgerichtete Kandidaten gegeneinander an: der frühere Staatschef Jorge "Tuto" Quiroga und der christdemokratische Senator Rodrigo Paz Pereira. Paz Pereira hatte in der ersten Wahlrunde im August überraschend die meisten Stimmen geholt. In einer kürzlichen Umfrage zur Stichwahl lag jedoch Quiroga mit knapp 45 Prozent deutlich vor Paz, der auf 36,5 Prozent kam.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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