16.06.2025 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nationalrat gedachte der Opfer des Grazer Anschlags

Wien/Graz - Der Nationalrat hat am Montag zu Beginn seiner Plenarwoche der Opfer des Amoklaufs an einem Grazer Gymnasium gedacht. Gleichzeitig kündigten die Spitzen der drei Koalitionsparteien ein umfangreiches Paket an, um Taten wie jene am vergangenen Dienstag zu verhindern, etwa über eine Verschärfung der Waffengesetze. Um das individuelle Sicherheitsgefühl an den Schulen zu erhöhen, bleibt bis zu den Ferien die Polizeipräsenz vor den Bildungseinrichtungen erhöht.

Polizei prüft nach Amoklauf Social-Media-Profile

Graz - Sechs Tage nach dem Amoklauf eines 21-jährigen ehemaligen Schülers in Graz mit zehn Todesopfern ist die Ermittlungsgruppe "Luctus" nach der Tatortarbeit nun intensiv mit der Verifizierung von möglichen Social-Media-Profilen des Täters beschäftigt. Gesichert ist mittlerweile, dass der Amokläufer mehrere Profile auf diversen Plattformen hatte, teilte die Polizei am Montag der APA mit. Manche seiner angeblichen Profile wurden allerdings nachweislich erst nach der Tat erstellt.

Drei tote Bergsteiger in Tirol durch Blitzschlag

Flirsch - Drei einheimische Bergsteiger - zwei 60-jährige Eheleute sowie der 62-jährige Bruder der Frau - sind am Sonntag im Bereich der 2.635 Meter hohen Mittagspitze südlich von Flirsch in Tirol (Bezirk Landeck) auf besonders tragische Art und Weise ums Leben gekommen: Sie wurden beim Abstieg im Zuge eines Wetterumschwungs von einem Blitz getroffen und tödlich verletzt. Einsatzkräfte fanden die drei am Abend nahe einem markierten Steig auf rund 2.270 Meter Höhe leblos auf.

Mehrere Tote bei iranischen Raketenangriffen auf Israel

Tel Aviv/Teheran - Bei den neuen iranischen Raketenangriffen auf israelische Städte sind in der Nacht auf Montag nach Angaben von Sanitätern acht Menschen getötet und 92 verletzt worden. Eine Sprecherin bestätigte, die Zahl der seit Freitag bei Angriffen in Israel getöteten Menschen sei auf 24 gestiegen. Fast 600 Menschen seien seitdem verletzt worden. Das israelische Militär zerstörte unterdessen nach eigenen Angaben in der Nacht ein Drittel der Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen im Iran.

Selenskyj erstmals seit Kriegsbeginn in Österreich

Wien - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Montag mit militärischen Ehren in Wien empfangen worden. Es handelt sich um den ersten Österreich-Besuch des ukrainischen Staatsoberhaupts seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022. Selenskyj wird von seiner Ehefrau Olena Selenska zu dem offiziellen Besuch begleitet. Das Paar wurde kurz nach 13.00 Uhr von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer begrüßt.

Auftakt zu dreitägiger Budgetdebatte verlief kontroversiell

Wien - Zum Auftakt der Budgetwoche im Nationalrat sind Montagmittag in einer Generaldebatte die unterschiedlichen Einschätzungen aufeinandergetroffen. Während die Grünen vor allem die Einsparungen im Klimabereich, aber auch im Sozialsektor kritisierten, gefiel der FPÖ de facto gar nichts am Haushaltsentwurf für 2025 und 2026. ÖVP, SPÖ und NEOS sehen dagegen eine gelungene Mischung aus Konsolidierung und Aktiv-Maßnahmen.

"Kronen Zeitung" gehört künftig wieder allein den Dichands

Wien - Die "Kronen Zeitung" gehört nach jahrzehntelangem Gesellschafterstreit künftig wieder alleine der Familie Dichand. Die deutsche Funke-Mediengruppe veräußert den ihr zugeordneten 50-Prozent-Anteil an die Dichands, die bereits die weiteren 50 Prozent der Anteile halten, teilte die "Krone" in eigener Sache am Montag mit. Die "Kronen Zeitung" ist Österreichs mit Abstand größte Tageszeitung. Sie erreicht mit ihren Angeboten täglich über zwei Millionen Personen im Land.

Weltweit führende Handelsplattform im Darknet abgeschaltet

Wiesbaden - Deutsche Ermittler haben in einer international koordinierten Aktion eine der größten kriminellen Handelsplattformen im Darknet abgeschaltet. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mitteilten, wurden auf der Plattform namens Archetyp Market vor allem Drogen gehandelt. Der dabei erzielte Gesamtumsatz lag demnach bei mindestens 250 Millionen Euro. Zuletzt gab es rund 612.000 Kundenkonten und 3.200 Verkäufer.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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