13.02.2025 15:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach dem Platzen der FPÖ-ÖVP-Koalitionsverhandlungen hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag Gespräche mit den Parteichefs über eine Regierungsbildung aufgenommen. Den Auftakt machte am Vormittag NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger, zu Mittag folgte Grünen-Obmann Werner Kogler. Am Nachmittag erschien ÖVP-Obmann Christian Stocker, der u.a. von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer begleitet wurde. Um 16.15 Uhr wird SPÖ-Chef Andreas Babler erwartet.
28 Verletzte nach mutmaßlichem Autoanschlag in München
München - In München ist am Donnerstagvormittag ein Auto in eine Menschengruppe gefahren. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) geht von einem Anschlag aus. "Es handelt sich wohl mutmaßlich um einen Anschlag", so Söder in einer ersten Stellungnahme am Ort des Geschehens. Die Polizei sprach von 28 zum Teil schwer verletzten Personen. Bei dem Fahrer des Wagens handle es sich um einen 24-jährigen Afghanen.
Wäschehersteller Palmers ist insolvent, Sanierung geplant
Wien - Der Wäschehändler Palmers ist insolvent. Das Unternehmen stellte am Donnerstag einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Durch die Sanierung und den Einstieg eines Investors soll die Fortführung gesichert werden, teilte Palmers mit. Wer der Investor sein könnte, ist nicht bekannt, es seien aber Gespräche im Gange. Betroffen sind mehr als 500 Beschäftigte in Österreich. Stellenabbau ist vorerst keiner geplant. Gutscheinmünzen nimmt die Firma nicht mehr an.
US-Vorstoß zu Ukraine alarmiert europäische NATO-Partner
Brüssel - Die europäischen NATO-Partner sind zutiefst beunruhigt nach dem nicht abgesprochenen Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zu möglichen Ukraine-Verhandlungen mit Russland. NATO-Generalsekretär Mark Rutte forderte die Einbeziehung der Ukraine in alle Gespräche zur Beendigung des russischen Angriffskriegs. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius kritisierte, dass die USA noch vor Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin öffentlich Zugeständnisse gemacht hätten.
Hamas will nächste Geiseln nun wie vereinbart freilassen
Kairo/Wien - Die militant-islamistische Palästinenserorganisation Hamas will am Samstag nun doch israelische Geiseln freilassen. Die Terrororganisation teilte nach Vermittlungsgesprächen am Donnerstag in Ägypten mit, sie sei der Umsetzung der Waffenruhevereinbarung mit Israel verpflichtet. Der Vereinbarung zufolge sollten drei Geiseln freigelassen werden. Damit dürfte die Krise bei der Umsetzung der Waffenruhe mit Israel vorerst beigelegt sein.
EU-Kommission: Keine sofortige Neubewertung des Defizits
Brüssel - Der am Anfang der Koalitionsgespräche von FPÖ und ÖVP in Brüssel eingebrachte Plan zur Vermeidung eines EU-Defizitverfahrens dürfte nach wie vor gelten: Die Europäische Kommission verfolge die neuesten Entwicklungen in Österreich und stehe in Kontakt mit den österreichischen Behörden, erklärte ein Sprecher am Donnerstag gegenüber der APA in Brüssel. Die Kommission plane weiterhin, "die Situation im Rahmen des Frühjahrspakets des Europäischen Semesters erneut zu bewerten".
14.000 Beben innerhalb von zwei Wochen bei Santorin
Santorin/Athen - Die Erde nordöstlich der griechischen Ferieninsel Santorin hat in den vergangenen Wochen bereits mehr als 14.000 Mal gebebt. Diese Zahl hat das seismologische Labor der Universität Athen für den Zeitraum vom 26. Jänner bis zum 9. Februar veröffentlicht. Auch am Mittwoch und Donnerstag wackelte die Erde zusammengenommen mehr als 200 Mal. Kritik wird indes an der dichten Bebauung der Insel laut.
Krise bei Porsche: Rund 1.900 Stellen sollen wegfallen
Stuttgart - Porsche will bis 2029 rund 1.900 Stellen in der Region Stuttgart streichen. Betroffen sind das Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und der Standort in Weissach. Das teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" berichtet. Der Stellenabbau kann den Angaben nach nur sozialverträglich erfolgen.
Wiener Börse notiert sehr fest
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Nachmittagshandel deutlich höher präsentiert. Der ATX gewann starke 1,35 Prozent auf 4.018 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen klar nach oben. Die Aussicht auf Friedensgespräche im Ukraine-Krieg beflügelt international die Aktienkurse. Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene die Strabag mit Zahlen ins Blickfeld und die Aktie reagierte mit einem satten Plus von 7,4 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!