13.12.2024 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Macron ernennt Bayrou zum französischen Premier

Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den 73-jährigen Fran�ois Bayrou zum neuen Premierminister ernannt. Dieser habe nun die Aufgabe, eine Regierung zusammenzustellen, teilte der Elys�e am Freitag in Paris mit. Der Ex-Bildungsminister ist Chef der mit Macron verbündeten zentristischen Partei MoDem. Die Mitte-Rechts-Regierung des bisherigen Premiers Michel Barnier war nach einem Streit über das Budget durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden.

OeNB prognostiziert für 2025 Defizit von 4,1 Prozent

Wien - Die Oesterreichische Nationalbank ist nun deutlich pessimistischer für das Budgetdefizit als im Juni. 2025 dürfte das Defizit auf 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung (statt im Juni erwarteten 3,3 Prozent) steigen. Das würde einen Konsolidierungsbedarf 2025 von 7,1 Mrd. Euro mit sich bringen, um das Maastricht-Ziel von 3,0 Prozent zu erreichen, sagte Birgit Niessner, Direktorin der Hauptabteilung Volkswirtschaft der Oesterreichischen Nationalbank am Freitag.

Polizei in Wien zerschlug internationale Rammbockbande

Wien - Die Wiener Polizei hat nach zwei Jahren intensiver Ermittlungsarbeit eine hochprofessionelle Bande zerschlagen, die zwischen 2023 und 2024 in Wien bei Blitzeinbrüchen in Elektro- und Luxusmodegeschäfte sowie in einen Juwelier binnen nur weniger Minuten gezielt die hochpreisigsten Waren ausräumte. Um in die Läden zu kommen, verwendeten sie meistens einen Pkw als Rammbock. Der Gesamtschaden belief sich auf 1,8 Millionen Euro, wie es am Freitag bei einem Pressegespräch hieß.

14 Jahre Haft in Kärnten nach jahrelanger sexueller Gewalt

Klagenfurt - Wegen schweren sexuellen Missbrauchs ist am Freitag am Landesgericht Klagenfurt ein 61-jähriger gebürtiger Bosnier zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm war vorgeworfen worden, sich an sieben großteils unmündigen Nichten und Großnichten vergangen zu haben. Der Angeklagte wurde am Freitag in einem der sieben Fälle schuldig gesprochen, die anderen sechs Fälle wurden ausgeschieden und werden nachverhandelt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Russischer Großangriff auf Energieanlagen in der Ukraine

Kiew (Kyjiw) - Russland hat nach ukrainischen Angaben am Freitag einen groß angelegten Angriff auf Energieanlagen der Ukraine gestartet. Das teilte Energieminister German Galuschtschenko mit. Im ganzen Land wurde Luftalarm gegeben, nachdem die ukrainische Luftwaffe vor Raketenbeschuss im Zusammenhang mit dem Angriff gewarnt hatte. Nach Angaben des nationalen Netzbetreibers Ukrenergo war die Stromversorgung in der ganzen Ukraine eingeschränkt.

KTM-Produktionsstopp: Kein Vorab-Dezembergeld, neuer Konkurs

Mattighofen - Die Insolvenz der KTM AG mit ihren Töchtern KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH hat am Freitag neue Hiobsbotschaften gebracht. So erhalten die Mitarbeiter entgegen der Ankündigung vor Weihnachten doch nicht die Dezember-Gelder. Der Motorradhersteller in Mattighofen stoppte bereits eine Woche früher als beabsichtigt die Produktion. Zudem ging die Vöcklabrucker Metallgießerei GmbH, eine Tochter der KTM Components in Konkurs. 134 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.

1.000 Euro für Heimkehr nach Syrien

Wien - Das Innenministerium ist bemüht, heimreisewilligen Syrern unter die Arme zu greifen. Seit kurzem werden über die Bundesbetreuungsagentur (BBU) bis zu 1.000 Euro für einen "neuen Start" angeboten, wie zunächst die "Presse" berichtete. Zudem wird ausreisewilligen Personen auch Unterstützung bei der Organisation der Heimreise sowie - wenn nötig - bei der Beschaffung notwendiger Dokumente angeboten, betonte ein BBU-Sprecher auf APA-Anfrage.

Bundesverwaltungsgericht entschied gegen S8 in NÖ

Wien/Gänserndorf - Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat das Aus für die Marchfeld Schnellstraße (S8) entschieden. Festgestellt worden ist Angaben vom Freitag zufolge, dass die Verbindung nicht umweltverträglich ist, weil das Natura 2000 Gebiet Sandboden und Pratertrasse von diesem Vorhaben erheblich beeinträchtigt wäre. Insbesondere wäre die nur mehr nahezu einzige Brutstätte des besonders geschützten Vogels Triel unwiderruflich zerstört worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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