16.02.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist tot. Das teilte die Gefängnisverwaltung am Freitag mit. Aus dem Kreml hieß es, man habe "keine Information über die Todesursache". Es würden aber alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Kreml-Chef Wladimir Putin sei vom Tode seines Widersachers in Kenntnis gesetzt worden. Nawalny starb kurz vor dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), zu der auch seine Frau Julia geladen war.
Schuldzuweisungen an den Kreml nach Nawalny-Tod
Wien - Nach dem Tod von Oppositionsführer Alexej Nawalny gibt es international scharfe Kritik am russischen Regime. Der Kreml habe Nawalny "brutal ermordet", schrieb der lettische Präsident Edgars Rinkevics am Freitag auf Twitter. EU-Ratspräsident Charles Michel und US-Außenminister Antony Blinken machten Russland für den Tod verantwortlich. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen machte das "mörderische Regime" Russlands für den Tod Nawalnys verantwortlich.
Brunner kündigt Konzerndatenbank für Finanzverwaltung an
Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will Lehren aus der Signa-Pleite ziehen und eine Konzerndatenbank in der Finanzverwaltung etablieren - damit "Firmengeflechte besser überblickt werden können", sagte er am Freitag im Podcast des Finanzministeriums "Finance Friday". Zudem sprach sich Brunner für eine Modernisierung des Firmenbuchs und für höhere Strafen bei Nicht-Legung von Jahresabschlüssen aus. Dabei sah er das Grünen-geführte Justizministerium in der Verantwortung.
Österreich bereits 2023 bei Masern unter EU-Schlusslichtern
Stockholm - Fachleute befürchten einen weiteren Anstieg an Masernfällen in Europa. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor. Nach mehreren Jahren mit wenigen Fällen habe es 2023 wieder mehr Meldungen gegebenen, unter anderem wegen unzureichender Impfquoten. Gemessen an der Einwohnerzahl standen Rumänien, Liechtenstein und Österreich am schlechtesten da. 186 Fälle gab es hierzulande im Vorjahr, seit Jahresbeginn 2024 sind es bereits 110.
Laut Israel weitere UNRWA-Helfer an Hamas-Massaker beteiligt
Jerusalem/Tel Aviv - Israel hat weitere Vorwürfe gegen das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten UNRWA erhoben. Es gebe bedeutende Geheimdienstinformationen, wonach mehr als 30 Mitarbeiter des Hilfswerks am Hamas-Massaker in Israel beteiligt gewesen sein könnten, sagte Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant. Sie hätten etwa Geiselnahmen ermöglicht und israelische Gemeinden geplündert.
Netanyahu bekräftigt Nein zu Palästinenser-Staat
Jerusalem/Washington - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu widersetzt sich weiterhin Plänen zur Gründung eines Palästinenser-Staates. "Israel lehnt internationale Vorgaben bezüglich einer dauerhaften Regelung mit den Palästinensern kategorisch ab", teilte Netanyahu nach einem Gespräch mit dem US-Präsidenten Joe Biden mit. "Israel wird weiterhin die einseitige Anerkennung eines palästinensischen Staates ablehnen."
Harris: USA stehen zur NATO - Guterres sieht instabile Welt
München - Überschattet von der Todesnachricht des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, mit düsteren Warnungen vor einer gefährlicheren Welt und einem US-Bekenntnis zur NATO hat in München die 60. Sicherheitskonferenz begonnen. Bis Sonntag beraten Spitzenpolitiker und Experten, darunter 50 Staats- und Regierungschefs, unter anderem über die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.
Tote bei Einsturz auf Baustelle in Florenz
Florenz - Beim Einsturz eines Dachgeschosses auf einer Baustelle für die Errichtung eines Supermarkts in Florenz sind am Freitag drei Arbeiter ums Leben gekommen. Zwei Arbeiter konnten lebend aus den Trümmern geborgen werden und befinden sich in kritischem Zustand im Krankenhaus, sie befanden sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Zwei weitere Männer wurden noch vermisst. Sie könnten sich unter einem der umgestürzten Pfeiler befinden, wie die Rettungsmannschaften berichteten.
Wiener Börse schließt fester, Rosenbauer nach Zahlen stark gesucht
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag zugelegt. Der ATX schloss mit einem Plus von 1,03 Prozent und 3.406,72 Punkten. Stark gesucht waren Rosenbauer-Aktien und gewannen 9,4 Prozent. Der Feuerwehrausrüster hat 2023 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Auch an anderen Börsen in Europa ging es nach oben. Die Gewinne wurden allerdings im Späthandel etwas eingegrenzt, nachdem der gemeldete Anstieg der US-Erzeugerpreise die Hoffnungen auf baldige US-Leitzinssenkungen geschmälert hatte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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