07.12.2023 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Nach der Ausweitung der Angriffe auf den südlichen Gazastreifen hat sich die israelische Armee in der Nacht auf Donnerstag in der Stadt Khan Younis nach eigenen Angaben schwere Gefechte mit Kämpfern der radikalislamischen Hamas geliefert. Augenzeugen berichteten von Soldaten, Panzern, Bulldozern und gepanzerten Mannschaftswagen im Zentrum der zweitgrößten Stadt des Küstenstreifens. Regierungsangaben zufolge wurde das Haus von Hamas-Anführer Jahja Sinwar umstellt.
Journalisten im Libanon wohl von Israel-Geschoß getroffen
Beirut - Sieben Journalisten, die Mitte Oktober im Südlibanon unter Beschuss gerieten, sind nach einer Recherche der Nachrichtenagentur AFP wahrscheinlich von einem israelischen Panzergeschoß getroffen worden. Für die Untersuchung, die AFP am Donnerstag in Paris veröffentlichte, wurden ein Munitionsfragment, Satellitenbilder, Zeugenaussagen sowie Videos auch von Experten ausgewertet. Demnach wurden die Journalisten von einem 120-Millimeter-Panzergeschoß getroffen.
Neuer Vorschlag für gemeinnützige Arbeit von Asylwerbern
Brenner/Innsbruck/Gries am Brenner - Asylwerber werden künftig wohl vermehrt zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden können. Ein Vorschlag des Innenministeriums sieht etwa eine Reduktion des Taschengeldes bzw. den Erhalt der vollen Höhe nur bei Arbeitswilligkeit vor. Die Flüchtlingsreferenten der Länder hatten sich im September für eine Ausdehnung der Pflicht zur gemeinnützigen Arbeit ausgesprochen und das Innenministerium um ein Modell gebeten. Dieses liegt nun vor, am Donnerstag wird darüber beraten.
Motiv und Tathergang nach Leichenfund in Tirol noch unklar
Völs - Nach einem Leichenfund und einer Festnahme eines Tatverdächtigen am Mittwoch in Völs (Bezirk Innsbruck-Land) sind Motiv und Tathergang Donnerstagvormittag noch unklar gewesen. Bei dem Toten handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen 75-Jährigen, seit rund einer Woche abgängigen Mann. Am Leichnam seien "äußerliche Gewalteinwirkungen festgestellt" worden, hieß es. Eine Obduktion sowie die Einvernahme des 51-jährigen Verdächtigen sollen weitere Erkenntnisse bringen.
KV-Gespräche im Handel gehen weiter
Wien - Die KV-Verhandlungen im Handel sind am Donnerstagvormittag in die fünfte Runde gestartet. Ohne Einigung will die Gewerkschaft Warnstreiks und Proteste am morgigen Marienfeiertag bzw. am darauffolgenden zweiten Weihnachtseinkaufssamstag fortsetzen. Welche Aktionen folgen könnten, lässt sie vorerst offen. Dafür bekräftigten die Arbeitnehmervertreterinnen vor der neuen Verhandlung gegenüber der APA, dass sie sich eine "soziale Staffelung" im Abschluss vorstellen könnten.
EU-China-Gipfel - Xi warnt Europa vor Konfrontationskurs
Peking - Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union davor gewarnt, China als Rivalen zu betrachten und auf einen Konfrontationskurs zu gehen. Auf einem Gipfel in Peking mit EU-Spitzenvertretern, darunter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, betonte Xi am Donnerstag, China sei bereit, die EU als wichtigen Wirtschafts- und Handelspartner anzusehen. Von der Leyen kritisierte hingegen "klare Ungleichgewichte und Unterschiede" im EU-China-Verhältnis.
Deutsche-Bahn-Streik: ÖBB-Züge übers Deutsche Eck fahren
Wien/Berlin - Reisende und Pendler nach und in Deutschland müssen sich auf den heuer mittlerweile vierten Bahnstreik einstellen: Die deutsche Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. ÖBB-Züge, die übers Deutsche Eck, also von Salzburg weiter nach Tirol oder Vorarlberg, fahren, seien nicht betroffen, sagte ein ÖBB-Sprecher auf APA-Anfrage. Fernzüge nach München oder Frankfurt fahren nur bis Salzburg bzw. Passau. Westbahn-Züge bis München verkehren.
EU-Verhandlungen über Regulierung von KI gehen weiter
Brüssel - Der EU-Rat hat Donnerstag früh eine geplante Pressekonferenz über die Regulierung von künstlichen Intelligenzsystemen wie ChatGPT verschoben, da die Gespräche fortgesetzt werden. Die Debatte begann am Mittwochnachmittag. Das EU-Parlament, die EU-Kommission und die EU-Staaten verständigten sich Insidern zufolge in der Nacht grundsätzlich auf den "AI Act". Ausständig sei noch ein Konsens über die Verwendung von KI in der biometrischen Überwachung, so der Insider.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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